Bild: Mercedes AMG Petronas Formula One Team
Die französische Staatsanwaltschaft gab heute bekannt, dass die Ermittlungen zu Michael Schumachers Skiunfall vom 29. Dezember 2013 zum Abschluss gekommen sind und damit ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden kann.
Weder fehlerhaftes Material noch die Ski-Pistenbetreiber in Meribel selbst können den Ermittlern zufolge für den Unfall verantwortlich gemacht werden. “Es gab keine Verstöße durch jemanden. Der Unfall geschah außerhalb der Piste”, teilte Staatsanwalt Patrick Quincy gegenüber ‘AFP’ mit und fügt hinzu, dass die Markierungen und Schilder dort den gegenwärtigen französischen Vorgaben entsprechen.
Schon vergangenen Monat konnte von der Staatsanwaltschaft bestätigt werden, dass Schumacher entgegen der ersten Aussage der Ärzte beim Unfall nicht zu schnell unterwegs gewesen war.
Der Rekordweltmeister befindet sich derzeit noch immer in der Aufwachphase, was vergangenen Donnerstag durch Managerin Sabine Kehm nochmals bestätigt wurde. In einem Statement wandte sie sich nochmal an die Öffentlichkeit:
„Michaels Familie möchte sich für die ungebrochene Anteilnahme von Menschen aus der ganzen Welt erneut herzlich bedanken. Ihre guten Wünsche helfen der Familie, und – davon sind wir überzeugt – sie helfen auch Michael, der sich weiterhin in der Aufwachphase befindet. Wie meist in solchen Fällen verläuft nicht jeder Tag wie der andere. Die Familie bittet jedoch um Verständnis, wenn sie medizinische Einzelheiten weiterhin nicht diskutieren möchte, um Michaels Privatsphäre zu schützen. Wie bereits von Anfang an versichert, werden wir entscheidende Neuigkeiten im Gesundheitszustand Michaels weiterhin bekannt geben. Wir sind uns dabei bewusst, dass die Aufwachphase lange dauern kann. Die Familie glaubt weiterhin fest an Michaels Genesung und schenkt dem Team der Ärzte, Schwestern und Pfleger ihr volles Vertrauen. Wichtig ist nicht, wie schnell, sondern dass Michaels Heilungsprozess weiterhin kontinuierlich und kontrolliert vorangeht.“