Ford führt 2012 MyKey und SYNC mit Notfall-Assistent ein

Ford bastelt mal wieder am Thema Sicherheit im Straßenverkehr. Nach den zwei Sonderauszeichnungen für den Spurhalte-Assistenten und das Active City Stop System führt Ford im Jahr 2012 die Systeme MyKey und SYNC mit Notfall-Assistent ein. Diese neuen Systeme sollen natürlich für die Sicherheit im Straßenverkehr sorgen, doch das vor allem für eine Altersklasse. Dabei geht es um Fahranfänger, denn diese leihen sich oft das Fahrzeug bei den Eltern. Diesen Trend nutzt Ford für sich und führ wie schon angesprochen die beiden Systeme MyKey und SYNC mit Notfall Assistent ein. Worum es bei den beiden neuen Technologien geht, möchten wir euch nun erklären..

Ford MyKey

Ford MyKey: Soll Unfälle bei Fahranfängern reduzieren

Ford MyKey soll Unfallrisiko von Fahranfängern reduzieren und Eltern beruhigen

Dass das Risiko für Unfälle bei Fahranfängern sehr hoch ist, ging schon einige Male durch die Presse und wer liest nicht fast täglich die Horrormeldungen zu Unfällen in der Tageszeitung. Oft sind eben Fahranfängern bei diesen schlimmen Unfällen beteiligt, das beweist auch eine europäische Statistik: Autofahrer unter 25 sind drei Mal häufiger an Unfällen beteiligt als erfahren Fahrer. Meist liegt es eben an überhöhter Geschwindigkeit und das nicht nur bei männlichen Fahranfängern. Das System MyKey soll genau dieses Risiko reduzieren, nur wie ist die Frage. Das lässt sich schnell und einfach erklären. Eltern bzw. der Fahrzeugbesitzer kann einen Schlüssel ab 2012 so programmieren, dass zum Beispiel Höchstgeschwindigkeit und Radiolautstärke begrenzt sind. Darüber hinaus warnt das System bei nicht-anlegen des Sicherheitsgurtes und früher vor dem Erreichen der Kraftstoffreserve. Außerdem lässt sich ein Signalton einstellen, der das Erreichen der Höchstgeschwindigkeit angibt, das funktioniert allerdings nur bei einer Geschwindigkeit zwischen 70 und 100 km/h. Aber was kann das System noch und wie lässt es sich programmieren, das bekommt ihr hier auf einen Blick:

  • maximale Lautstärke des Audiosystems begrenzt
  • Ausschalten von ESP nicht möglich
  • Warnhinweis zum Anlegen des Sicherheitsgurtes solange erklingt, bis der Gurt angelegt wird – Stummschalten des Radios bis der Gurt angelegt ist
  • frühzeitiges Warnen bei Erreichen der Kraftstoffreserve – 120 Kilometer vorher
  • Spurhalte-Warnsystem nicht deaktivierbar, auch der “Toter-Winkel-Assistent” bleibt eingeschaltet
  • Auffahrwarnsystem FA (Forward Alert) bleibt aktiviert
  • “Active City Stop”-System ist auch aktiv

Aber betrachten wir das ganze Mal kritisch: Wird dieses System wirklich genutzt? Finden die Fahranfänger dann nicht doch eine Möglichkeit das zu umgehen? Man wird sehen, wie sich das System entwickelt. In den USA ist es schon eine Zeit im Einsatz und das wohl auch überaus erfolgreich.

Ford SYNC mit Notfall-Assistent

Ford SYNC mit Notfall-Assistent: Ab 2012 im Ford Focus

Mehr Sicherheit durch das Ford SYNC System mit Notfall-Assistent

Das sogenannte Ford SYNC mit Notfall-Assistent ist ein System, dass auch mit MyKey kompatibel sein wird. Hier geht es um ein ähnliches System, wie schon kürzlich beim Citroen DS5 beschrieben. Nur dieses SYNC System von Ford hat einen Vorteil, aber dazu gleich mehr. Bei einem Unfall, bei dem Airbags ausgelöst wurden oder die Benzinzufuhr automatisch unterbrochen wurde, alarmiert das automatisch den Notruf über das angeschlossene Mobiltelefon. Das System liest zuvor über das eingebaute Navigationssystem die genauen GPS-Koordinaten und leitet sie an die Notrufzentrale weiter. Hier wären wir schon bei dem angesprochenen Vorteil, viele andere Systeme gehen über ein Callcenter und dann erst weiter an die Notrufzentrale, dabei geht überlebenswichtige Zeit verloren. Da SYNC mit Notfall-Assistent in vielen verschiedenen Sprachen verfügbar ist, funktioniert es auch in über 30 europäischen Staaten sowie zahlreichen Ländern außerhalb der EU. Außerdem wird das System kostenfrei zur Verfügung gestellt und debütiert das erste Mal im Jahr 2012 im neuen Ford Focus.

Der Notfall-Assistent hilft, Leben zu retten. Daher werden wir unseren Kunden dieses System kostenlos zur Verfügung stellen – und zwar über den gesamten Einsatzzyklus ihres Ford“, so der President und CEO der Ford Motor Company, Alan Mulally.

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