Food, Shopping & Excitement in New York City (Food Blog Award Gewinner Reise)

NewYorkCity

Für mich hatte New York City immer schon einen ganz besonderen Stellenwert. Es war wohl die Faszination einer Stadt, die so riesig ist und so viele Geschichten erzählt. Zu Schulzeiten fütterte ich mich mit jeder Sendung über New York, auf die ich stoßen konnte. Als mein Mann und ich nach unterschiedlich langen Studienzeiten endlich beide Geld verdienten, muss ich ihm unendlich auf die Nerven gegangen sein, mit einer Wunschreise. Ich wollte ganz unbedingt einmal in New York gewesen sein, bevor ich an eine Schwangerschaft denken wollte. Wusste ich doch, was man immer so sagt, über Kleinkinder und Städtereisen…

Vor vier Jahren brachte er mich dann unter Vorbehalt an den Amsterdamer Flughafen. Mein Herz pochte! Ich wollte mir ja nichts erhoffen, das nicht wahr werden würde, aber es hätte doch ein Startflughafen nach New York sein können? Als ich dann am Schalter das Ticket sah und JFK darauf las, sprang ich auf seinen Arm und schrie vor der gesamten Masse der Flughafenhalle mein Glück heraus! Endlich New York! Und es war so eine schöne Reise!

Ein Jahr später war unsere Claire da. Wenn ich das jetzt lese, klingt es wie im Märchen.

Dass ich es nun so schnell wieder nach New York schaffen würde, hätte ich nie gedacht! Ich hatte ehrlich bammel, war noch nie 6 Nächte weg von Claire, schon gar nicht so weit und relativ geschlaucht war ich schon vor dem Abflug. Außerdem wäre mir so nach einem Revival mit meinem Mann gewesen, aber Jetlag und New York mit einer Dreijährigen, das wurde mir ziemlich schnell ausgeredet. Manchmal muss man eben zu seinem Glück gezwungen werden – und ich war letztlich so dankbar! Ich flog zusammen mit den Gewinnern der anderen Kategorien des Food Blog Awards mit Singapur Airline (einem Sponsor des Food Blog Awards) und tauchte für vier Nächte ein in das Luxusleben des Andaz Hotel an der Wallstreet (einem weiteren Sponsor). Ich musste mich immer wieder zwicken und mich erinnern: Das war kein Gewinn in einer Lotterie! Das war eine Auszeichnung für das, was auf diesem Blog geschieht! Für meine Leidenschaft! Für meine durchzechten Nächte! Für die Entwicklung meiner Rezepte! Das beste Rezept gewonnen zu haben, schafft mir nach wie vor wirkliche Glücksgefühle – abrufbar, jedes Mal, wenn ich daran denke!

Brooklyn

In New York verbrachten wir unsere Zeit teilweise zusammen, teilweise getrennt, ganz wie es die Wunschlisten vorgaben. Außerdem zeigte uns Julia, Food Fotografin und Bloggerin auf Liz & Jewels, „ihr“ New York. Nachdem sie selbst in Brooklyn wohnt, starteten wir mit der Fähre auf die andere Seite des Rivers.

MastBrothers

Wir bekamen eine Führung durch eine „Schokoladenfabrik“, wobei dieser Titel der bis zum letzten Notizblock durchgestylten Produktionsstätte der Mast Brothers nicht annähernd gerecht wird. Hier haben wir festgestellt, welche Unterschiede Kakaobohnen aus diversen Ländern mitbringen. Kakao aus tropischen Regionen schmeckt zum Beispiel richtig torfig, fast ein bisschen wie Whisky. Ich habe das erste Mal Milchschokolade mit Ziegen- und Schafsmilch probiert. Letzteres entsprach meinem Geschmack total!

JuiceGenerationBrooklyn

Weiter ging es zu einer Juice Bar, holla die Waldfee, was für eine Auswahl! Alles frisch vor den Augen gepresst (Hiesige Juice Bars, nehmt euch bitte ein Beispiel!) und mit Gemüse und Superfoods kombiniert. Ich habe eine gefühlte Ewigkeit gebraucht, mich zu entscheiden und nahm gegen meine Müdigkeit einen „Pure Energy“ Juice mit, der hat gewirkt! Darin waren Säfte von Karotte, Spinat, Sellerie, Rote Bete, Karotte und Weizengras. Ich war sehr begeistert, wie Weizengrassaft schmeckt. Ich habe bislang Erfahrungen mit frischem Weizengras und Weizengras in Pulverform gesammelt (und hier darüber geschrieben, was die Wirkung so toll macht). Mit meinem Mann habe ich mich langfristig für diese Gerstengraskapseln entschieden, weil der Geschmack des Pulvers schwierig und frisches Weizen- oder Gerstengras nur selten zu bekommen ist. Der frische Saft von Weizengras war in dieser Kombination das genaue Gegenteil vom Pulver, dabei haben sie mit der Menge im Getränk nicht mal gegeizt!

ABCHOmeNYC

In Midtown musste ich dann auf meine Kreditkarte achten, denn Julia führte uns durch für Blogger nicht unerhebliche Shoplandschaften: Geschirr! Die Auswahl bei ABC Home – vielfach sehr teuer, aber zwischendurch erstaunlich bezahlbar – war wunderschön! Neben kleinen Schälchen nahm ich für Claire die weltsüßesten Tatoos und auch Deko für ihr Kinderzimmer mit.

LePainQuotidienNY

Nach dem Besuch des „Eatali“, einer Markthalle mit italienischen Ständen und Restaurants, fanden wir alle einen Tisch im „Le Pain Quoditian“, einer sehr gemütlichen Kette, mit einer Karte aus frisch zubereiteten Gerichten. Mit meinem Mann habe ich mir hier damals den Bauch mit Croissants und Ähnlichem vollgeschlagen, so ändern sich die Zeiten. Auf der Karte gab es immer noch Gebäck, aber ebenso Quinoa, Grünkohl, Süßkartoffelsuppe, Avocadotoast mit Chia, Chia-Kokos Pudding… Diese Zutaten gehören in New York vielfach zum Alltag dazu, man bekommt sie an jeder Ecke!

Am nächsten Abend trafen wir Julia wieder. Zuerst in ihrer Wohnung auf kleinem, niedlichen New Yorker Raum, danach ging es in Brooklyn ins “dear Bushwick“, einem von außen unscheinbaren Restaurant mit geschmacklichem Oho-Effekt. Wir bekamen in mehreren Gängen einen Riesenkürbis verkocht. So eine Horde Food Blogger vor einem Riesenkürbis, das war schon ein großer Spaß! Der Abend klang aus in einer Cocktailbar, in der uns Julia mit Foodfotografen (von Housekeeping Queen Martha Steward) und New Yorker Blogger Beziehungen bekannt machte.

Und so genial ging es weiter! Ich hatte meine Wunschliste vorab mit lauter gesunden Locations gefüllt, die mir teilweise auch als Tipps von euch Lesern mitgegeben wurden. Mehr dazu und welche Leckereien ich alle heim importiert habe, berichte ich bald.

NYCPiano

Für heute möchte ich den Organisatoren des Food Blog Awards, den Köpfen der Connecting Companies, meinen ganz, ganz großen Dank aussprechen! Ihr habt euch außerordentlich dafür eingesetzt, damit dieser Award so toll wird, wie er es wurde! Und die Jury hat eine Gruppe ausgewählt, die es in sich hat! Spätestens durch die Gespräche in New York habe ich so richtig verstanden, was jeden einzelnen der Blogs so auszeichnet. Hier sind die Gewinner, mit denen ich reisen durfte.
Und natürlich danke ich auch den übrigen Sponsoren des Awards, die mich mit etlichen Preisen ausgestattet haben! Dieses Erlebnis werde ich nicht vergessen!

NYCHighlights


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