als ich letztens nach der arbeit heim kam, erwartete mich ein paket gefüllt mit unterschiedlichem reis von reishunger. ich muss ehrlich zugeben, dass es bei uns wirklich selten reis gibt. nicht, weil wir ihn nicht mögen, meist ist mir der akt des reiskochens einfach zu mühsam. vor allem seitdem ich meine persönliche papstwahl beim reiskochen mit schwarzem rauch in meiner küche veranstaltet habe. ich weiß, es gibt reiskocher, nach mehreren produkten, die ich hier getetet habe war aber noch keiner dabei, der mich zu 100% überzeugt hätte.
heute habe ich mich aber mal wieder dran getraut, denn der rote reis hat meine neugierde geweckt. es handelt sich dabei um vollkorn bio-camargue aus frankreich. warum der reis rot ist? weil er auf sehr tonhaltiger erde angebaut wird, die seine schale so einfärbt.
ich habe mich an ein gericht gewagt, das eigentlich aus zwei komponenten besteht: reis und carpaccio
kürbiscamargue auf carpaccio von der chioggia bete und apfel mit orangen-senf-dressing
rezept:
für den kürbisreis
1 tasse roten camargue reis
1 gelbe zwiebel
1 knoblauchzehe
200g butternuss kürbis
1/2 liter gemüsebrühe
1 lorbeerblatt
1 kleine chioggia bete
1 großer apfel
für das dressing
1 hand voll walnüsse
2 el olivenöl
1 el orangensaft
1 tl scharfer senf
1 el fruchtessig (granatapfel od. mango)
1 tl ahornsirup
1. den kürbis waschen, schälen und in etwa 1 cm große würfel schneiden. die zwiebel in sehr feine ringe schneiden und den knoblauch sehr klein hacken. beides zusammen in olivenöl in einem großen topf anbraten. indes den reis zwei mal durchwaschen und dann ebenfalls zugeben. kürbiswürfel dazu und weiter braten, bis alles schön trocken ist.
2. nun den reis mit 1/2 heißer gemüsebrühe aufgießen und die hitze runterdrehen, dass er leicht köchelt. das lorbeerblatt nun zugeben und mitkochen lassen.
3. während der reis weich mit dem kürbis zusammen weich kocht die bete gut waschen und dann entweder mit dem messer oder mit einem hobel in sehr dünne scheiben schneiden. das gleiche mit dem apfel machen. danach alle zutaten für das dressing miteinander vermischen und apfel und bete damit marinieren. stehen lassen, bis der reis gar ist.
4. die walnüssen in den händen leicht zerbröseln und alles zusammen anrichten.
der reis hat einen wirklich feinen eigengeschmack. erdig, aber nicht im vordergrund; ich mag es sehr, wenn reis noch biss hat nach dem kochen und nicht matschig wird. ich habe den reis zwar mehr wie eine art risotto zubereitet (obwohl es sich um langkornreis handelt), was mir sehr gut geschmeckt hat. zusammen mit dem kürbis braucht es sonst gar nicht viele gewürze, um zu einem vollwertigen gericht zu werden.
die chioggia bete eignet sich besonders gut dafür als rohkost gegessen zu werden, da sie beim kochen schnell ihre hübsche maserung verliert. das erdige der bete harmoniert toll mit dem eigengeschmack des reis und dazu das scharf-süße dressing, ich hab mich ein bisschen verliebt. #apfeldazu
wie steht ihr zum thema reis? habt ihr oft mal reishunger oder kommt reis bei euch eher selten auf den tisch?
heute habe ich mich aber mal wieder dran getraut, denn der rote reis hat meine neugierde geweckt. es handelt sich dabei um vollkorn bio-camargue aus frankreich. warum der reis rot ist? weil er auf sehr tonhaltiger erde angebaut wird, die seine schale so einfärbt.
ich habe mich an ein gericht gewagt, das eigentlich aus zwei komponenten besteht: reis und carpaccio
kürbiscamargue auf carpaccio von der chioggia bete und apfel mit orangen-senf-dressing
rezept:
für den kürbisreis
1 tasse roten camargue reis
1 gelbe zwiebel
1 knoblauchzehe
200g butternuss kürbis
1/2 liter gemüsebrühe
1 lorbeerblatt
1 kleine chioggia bete
1 großer apfel
für das dressing
1 hand voll walnüsse
2 el olivenöl
1 el orangensaft
1 tl scharfer senf
1 el fruchtessig (granatapfel od. mango)
1 tl ahornsirup
1. den kürbis waschen, schälen und in etwa 1 cm große würfel schneiden. die zwiebel in sehr feine ringe schneiden und den knoblauch sehr klein hacken. beides zusammen in olivenöl in einem großen topf anbraten. indes den reis zwei mal durchwaschen und dann ebenfalls zugeben. kürbiswürfel dazu und weiter braten, bis alles schön trocken ist.
2. nun den reis mit 1/2 heißer gemüsebrühe aufgießen und die hitze runterdrehen, dass er leicht köchelt. das lorbeerblatt nun zugeben und mitkochen lassen.
3. während der reis weich mit dem kürbis zusammen weich kocht die bete gut waschen und dann entweder mit dem messer oder mit einem hobel in sehr dünne scheiben schneiden. das gleiche mit dem apfel machen. danach alle zutaten für das dressing miteinander vermischen und apfel und bete damit marinieren. stehen lassen, bis der reis gar ist.
4. die walnüssen in den händen leicht zerbröseln und alles zusammen anrichten.
der reis hat einen wirklich feinen eigengeschmack. erdig, aber nicht im vordergrund; ich mag es sehr, wenn reis noch biss hat nach dem kochen und nicht matschig wird. ich habe den reis zwar mehr wie eine art risotto zubereitet (obwohl es sich um langkornreis handelt), was mir sehr gut geschmeckt hat. zusammen mit dem kürbis braucht es sonst gar nicht viele gewürze, um zu einem vollwertigen gericht zu werden.
die chioggia bete eignet sich besonders gut dafür als rohkost gegessen zu werden, da sie beim kochen schnell ihre hübsche maserung verliert. das erdige der bete harmoniert toll mit dem eigengeschmack des reis und dazu das scharf-süße dressing, ich hab mich ein bisschen verliebt. #apfeldazu
wie steht ihr zum thema reis? habt ihr oft mal reishunger oder kommt reis bei euch eher selten auf den tisch?