Folter-Eltern angeklagt: Horrorhaus-Opfer wussten nicht einmal, was ein Polizist ist

Folter-Eltern angeklagt: Horrorhaus-Opfer wussten nicht einmal, was ein Polizist ist

Die Folter-Eltern bekannten sich bei der ersten Gerichts-Vorführung in Kalifornien als "nicht schuldig": David und Louise Turpin wurden zusammen wegen 75 Verbrechen angeklagt, den Horror-Eltern droht lebenslange Haft.

Bekannt wurden furchtbare, neue Details: Die 17-Jährige, die zur Heldin bei der Befreiung der 13 Kinder wurde, plante ihre Flucht durch ein Fenster seit zwei Jahren. Eine Schwester wollte sie begleiten, doch die bekam Angst und kehrte um, so die Staatsanwaltschaft.

In dem Horror-Haus gab es grausame und bizarre Rituale: Die Kinder mussten die ganze Nacht bis 5 Uhr morgens aufbleiben, schliefen meist tagsüber - wie "Vampire". Sie durften nur ein Tagebuch führen, die Ermittler stellten hunderte dieser Journale sicher.

Eltern ließen Torten am Tisch stehen

Halb verhungert mussten sie ihren Eltern beim Essen zusehen. Sadistisch ließ das Folter-Paar Torten am Tisch stehen, die die ausgemergelten Opfer nicht anfassen durften.

Die Kinder wurden an die Betten und andere Möbel angebunden, zuerst mit Seilen, dann mit Ketten mit großen Eisenschlössern - oft wochen- und monatelang.

Sie lagen in ihrem eigenen Kot, mussten auch "anzügliche Akte" erdulden, so die Ermittler.

Die Kinder sind extrem zurückgeblieben: Das mit 29 Jahren älteste Opfer wiegt nur 37 Kilo.

Die Geschwister hatten auch keine Ahnung über das Leben außerhalb ihres Gefängnisses: Sie wussten nicht einmal, was ein Polizist ist.


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