Folsäure senkt die kindliche Tumorrate

Folsäure, ein wasserlösliches B-Vitamin, wirkt sich nicht nur positiv auf die Zellerneuerung und das Zellwachstum allgemein aus, sondern beugt bestimmten Erkrankungen vor. Wie in Studien aus den USA festgestellt wurde, kann eine ausreichende Versorgung mit Folsäure das Risiko für das Auftreten von bösartigen Nieren- und Hirntumoren in der Kindheit um 20 bis 40 Prozent senken. Ein Mangel an Folsäure kann außerdem zu einer kindlichen Fehlbildung im Bereich des Rückenmarks bzw. Gehirns, den sogenannten Neuralrohrdefekten – besser bekannt als „offener Rücken“ –, führen.

Des Weiteren kann Folsäure das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall reduzieren, in dem es das gefäßschädigende Homocystein, ein Eiweißbaustein, abbaut. Eine weitere Studie aus den Niederlanden von 2009 konnte belegen, dass Kinder weniger verhaltensauffällig waren, deren Mütter Folsäure in der frühen Schwangerschaft zugeführt hatten. Diese Erkenntnisse decken sich mit den Ergebnissen aus anderen Studien, wonach ein vorgeburtlicher Folsäuremangel zu neurologischen Entwicklungsverzögerungen führen als auch das normale Wachstum des Kindes beeinträchtigen kann. So äußert sich ein Mangel darüber hinaus in einer erhöhten Rate an kindlichen Lippen-, Kiefer- und Gaumenspalten, wie diverse Untersuchungen zeigen. Frauen mit Kinderwunsch bzw. Schwangere sollten deshalb laut Arbeitskreis Folsäure und Gesundheit vor allem vier Wochen vor der Empfängnis bzw. in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten zusätzlich 400µg mittels Präparaten aufnehmen, da die täglich empfohlene Menge (von 400µg) meist nicht durch den Verzehr von Lebensmitteln gedeckt werden kann. Die ergänzende Einnahme von Folsäure ist sogar bis zum Ende der Stillzeit angezeigt, wenn diese nicht aus mit Folsäure angereicherten Lebensmitteln (z.B. Salz) erfolgen kann. Dann reichen aber in der Regel 100 – 200 µg aus.

Besonders Folsäurereiche Lebensmittel sind Broccoli, Endiviensalat, Spinat oder Hühnerleber. Bei Erhitzen oder längerem Warmhalten dieser Nahrungsmittel wird das Vitamin bis zu einem Drittel zerstört. Zu den weiteren Folatreichen Lebensmitteln gehören neben Orangen, Eiweißprodukten wie Eiern und Vollkorngetreide auch Hülsenfrüchte.
Essen Sie daher mindestens fünf Portionen frisches Obst und Gemüse am Tag (als Rohkost am besten). Garen Sie das Essen kurz und schonend und benutzen Sie das Kochwasser des Gemüses für die Soße. Verwenden Sie außerdem mit Folsäure angereichertes Salz oder Mehl.


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