Die Focaccia ist ein italienischer Hefeteigfladen, der früher in Italien traditionell zum Frühstück serviert wurde. Heute ist die Focaccia eine beliebte Zwischenmahlzeit oder wird als Beilage gereicht.
Die Focaccia ähnelt vom Teig her sehr der Pizza, wird jedoch nicht genauso reichlich belegt. Eine Focaccia mit Kräutern und Oliven ist eine der traditionellsten Varianten. Ich favorisiere als Auflage getrocknete eingelegte Tomaten; sie haben ein sehr intensives Aroma und geben der Focaccia einen herrlich frischen Geschmack. Ich verfeinere diese Variante mit Rosmarin und grobem Meersalz – mehr brauchts nicht für ein herrlich frisches Brot:))
Zutaten
6 Zweige Rosmarin 500 g Mehl 1 geh. Tl Salz 0,5 Würfel frische Hefe 1 Tl Zucker 8 El Olivenöl 50 g getrocknete eingelegte Tomaten Meersalz grob
Zubereitung
Rosmarinnadeln von den Stielen zupfen, 2/3 fein hacken. Rest für die Deko beiseite stellen. Mehl, Salz und gehackten Rosmarin in eine Schüssel geben und mischen. Hefe in 325 ml lauwarmes Wasser bröseln, Zucker einrühren. 3 El Öl und Hefegemisch mit den Knethacken des Handrührgeräts unter das Mehl kneten. Teig abdecken und ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
Ofen auf 230 Grad (Umluft 210 Grad) vorheizen. Ein Backblech mit Bachpapier auslegen und den Teig direkt darauf ausrollen. Falls der Teig noch sehr kleben sollte, vorher mit etwas Mehl kurz durchkneten. Nach dem Ausrollen mit dem Finger einige Vertiefungen machen, anschließend Olivenöl über den Fladen träufeln. Die eingelegten Tomaten in nicht zu kleine Stücke hacken und über dem Fladen verteilen. Nochmals ca. 15 – 30 Minuten gehen lassen, dann ab in den vorgeheizten Ofen damit. Nach ca. 10 Minuten den restlichen Rosmarin und etwas grobes Meersalz darüber verteilen. Nach weiteren 10-15 Minuten ist der Fladen fertig. Er sollte nicht all zu sehr bräunen, das macht ihn nur trocken. Wer die Focaccia etwas saftiger mag, spart sich die Vertiefungen und drückt stattdessen die Tomatenstückchen etwas tiefer in den Fladen.