Meiner neuester Artikel auf Sabienes TraumWelten:
Willkommensgrüße an Flüchtlinge
Ich schreibe nicht so gerne Postkarten. Aber warum ich mich gestern hingesetzt habe und diese drei Karten mit einem zugegeben kitschigen Engelsmotiv geschrieben habe, erzähle ich euch in diesem Artikel.
Die Lage der Flüchtlinge in der Welt
Vor den Bildern der überfüllten Flüchtlingsboote vor der Küste Italiens und vor den Nachrichten über ertrunkene Männer, Frauen und Kinder kann sich niemand mehr verschließen. Laut Berechnungen der UNO-Flüchtlingshilfe befanden sich allein 2014 mehr als 50 Millionen auf der Flucht, die höchste Zahl seit dem 2. Weltkrieg.
Übrigens handelt es sich bei der Hälfte der Flüchtlinge um Kinder!
Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg
Während und nach dem 2. Weltkrieg befanden sich ebenfalls Millionen von Menschen auf der Flucht.
Die Flüchtlinge, die damals im Nachkriegsdeutschland ankamen, wurden überhaupt nicht mit offenen Armen aufgenommen, ganz im Gegenteil! Vielleicht habt ihr eine Oma aus dem Sudetenland, Pommern, Ostpreußen oder anderen Ostprovinzen? Dann fragt die Dame mal, was sie auf der Flucht alles erleben musste und wie sich ihre ersten Jahre in der neuen Heimat gestaltet haben.
Frag deine Oma aus dem Sudetenland, wenn du was über das Leid der #Flüchtlinge wissen willst
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Flüchtlinge sind willkommen!
Die meisten Flüchtlinge kommen aus Ländern wie Syrien, Afghanistan und Somalia.
Jetzt schaut euch einmal diese Länder an und vergleicht sie mit Deutschland – auch, wenn hier nicht alles immer nur perfekt, reich und schön ist.
Aber meint ihr nicht, dass es möglich wäre, ein wenig zusammenzurücken und diese armen Menschen aufzunehmen? Natürlich stellt uns das auch vor wirtschaftliche und soziale Probleme. Aber sollten Flüchtlinge anders begrüßen, als ihnen einen braunen Mop vor die Asylbewerberwohnheimshaustür zu schicken.
Und jetzt erzähle ich endlich, was es mit diesen Postkarten auf sich hat:
In dem lauschigen Örtchen Freital in Sachsen treffen sich sogenannte besorgte Bürger zu einem Stelldichein, um gegen die dortige Flüchtlingsunterkunft zu protestieren. Als Reaktion darauf hat sich eines Facebookgruppe gegründet, die dazu animieren will, Willkommensgrüße an Flüchtlingsheime zu schicken. Diese Karten werden in den Unterkünften ans Schwarze Brett gehängt, damit die Menschen dort sehen, dass es in Deutschland eben auch Menschen gibt.
Ich werde also nach Freital und in 2 andere Flüchtlingsheime Willkommensgrüße schicken und wenn ihr mitmachen wollt, schicke ich euch gerne ein paar Adressen als PN.
Und was schreibt man auf eine solche Karte? „Willkommen in Deutschland!“ oder „Warm Welcome!“ oder so. Die eigene Adresse muss nicht veröffentlicht werden. Kostenpunkt? Das Porto kostet 0,45 Cent, die Postkarten lagen schon lange bei mir rum.
Also seid nett und heißt diese Menschen willkommen!
Danke übrigens an Mara, die mich aufmerksam gemacht hat.
Foto: Willkommensgrüße für Flüchtlinge ©sabienes.de
Text: Flüchtlinge sind Willkommen – kleine Aktion, große Wirkung! ©sabienes.de
(Visited 1 times, 1 visits today)Der Artikel Flüchtlinge sind Willkommen – kleine Aktion, große Wirkung! erschien zum ersten mal auf Sabienes TraumWelten.