Welcome to Miami, Bienvenido a Miami! Der erste Bericht unserer dreiwöchigen Rundreise durch den Süden Floridas - here we come!
Unsere Mädels haben den 10 Stunden Tages-Flug von München nach Miami super weggesteckt. Während die Große sicherlich dreimal hintereinander Ice Age geschaut hat, haben wir die Kleine mit Snacks und Spaziergängen durch den Flieger bei Laune gehalten. Bei der Ankunft um 18h Ortszeit in Miami (23h CET) schläft die Große tief und fest, während die Kleine neugierig durch die Gegend schaut und gut gelaunt vor sich hinkräht.
Einreise in die USA
Was die Einreise in die USA betrifft, so hatten wir - ehrlich gesagt - mit dem Schlimmsten gerechnet: stundenlanges Schlange stehen, Koffer durchsuchen, Zoll- und Grenzbeamte, die wie mit einem Maschinengewehr Fragen abfeuern und Spürhunde, die das Milchpulver unserer Kleinen für Drogen halten. Umso erstaunter waren wir, dass die Ankunftshalle zwar nicht leer, aber doch lediglich überschaubar gefüllt war. Kaum hatten wir uns in der Sammelschlange angestellt, wurden wir von einem Officer mit Blick auf unsere zwei kleinen Kinder zum nächsten Schalter durchgewunken. Nach einem Blick in unsere Pässe, inklusive der obligatorischen Stempel und 2-3 Fragen, warum wir in die USA reisen, standen wir nur wenig später auch schon am Gepäckband, wo unsere Koffer bereits auf uns warteten. Das war einfach!
Vom Flughafen aus ging es direkt weiter zum Lufthansa Crew Hotel, unsere Unterkunft für die ersten 2 Nächte. Das Hotel liegt am Miami South Beach und ist vom Airport aus mit dem Taxi gut und schnell zu erreichen. Hier empfiehlt sich die „Uber"-App, eine Organisation freier Taxifahrer, die nicht an ein Unternehmen gebunden und somit deutlich günstiger sind. Funktioniert spitzenmäßig! Zwar ist der South Beach von Miami als Party-Meile bekannt, aber die einzige Party, die wir an diesem Abend noch gefeiert haben, war eine Pyjama-Party. Um 20h Ortszeit waren bei uns alle Lichter aus!
Um 3 Uhr morgens alle wach
Wie erwartet war die Nacht jedoch eher kurz. Das lag jedoch nicht an etwaiger zu lauter Party-Musik, sondern daran, dass die Mädels um 3h morgens meinten, die Nacht beenden zu müssen. In Deutschland war es ja immerhin schon 9h morgens! Und so haben wir uns bis zum Frühstück - ab 7:30h! - mit Snacks und Spielen bei Laune und über Wasser gehalten. Wir hatten das nicht anders erwartet und waren demnach zwar müde, aber weder genervt, noch haben wir uns davon stressen lassen. Ist halt so. Und mit dem Wissen, dass Strümpfe und Pullover für die nächsten 3 Wochen im Koffer bzw. zu Hause bleiben können, ist sowieso alles gleich viel erträglicher!
Miami Beach Ocean Drive
Nach dem Frühstück machen wir uns auf zum legendären Ocean Drive. Vom Hotel aus ist der Ocean Drive in etwa 30 Minuten zu Fuß zu erreichen. Man läuft die ganze Zeit am Strand entlang und wird vom Rauschen der Wellen und Kreischen der Möwen begleitet. Jupp, so fühlt sich Urlaub an! Gegen 11h am Vormittag haben wir den ersten kleinen Hänger - immerhin sind wir schon seit 8 Stunden wach. Wir stärken uns mit einer Kugel Eis, für die wir 5 Dollar (!!!) bezahlen. Kurze Zeit später zahlen wir das Gleiche für einen ganz simplen Kaffee bei Starbucks, ohne „double-extra-skim-milk-non-fat-caramell-decaf-und-so-weiter-und-so-fort". Uff! An die Preise müssen wir uns noch gewöhnen.
Den Nachmittag verbringen wir am und im Hotel-Pool und fallen am Abend erneut zeitig in unsere Betten. Die Mädels haben die Zeitverschiebung entweder mit links weggesteckt, oder einfach ignoriert, und schlafen bis 6:30h am nächsten Morgen durch. Von Jetlag keine Spur.
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