Erst einmal vorab vielen, vielen Dank für Eure netten Kommentare zu meinem letzten Blogbeittrag. Ich habe mir seit dem wirklich viele Gedanken gemacht wie es hier weiter gehen soll. Die paar Tage ohne Internetanschluss in Florenz haben auch einen großen Einfluss auf meine Entscheidung gehabt, jedoch der beste Grund sind immer noch meine Leser.
Ich möchte hier nicht jedem Einzelnen in aller Ausführlichkeit meine Wahl begründen, sondern einfach Danke sagen für die vielen positiven Antworten!
Ich werde meinen Blog weiter betreiben, jedoch in einer etwas abgewandelten Form. Es wird erstens wesentlich weniger Beiträge geben und zweitens nur Beiträge die sich mit einem besonderen Ereignis oder Anliegen befassen. Die “Allerweltsbeiträge” kommen zu Twitter und Facebook.
Der Rest wird hier veröffentlicht. Es wird bestimmt weiterhin das eine oder andere, spannende Ereignis hier zu Lesen sein. Aber ohne den Zwang Schreiben zu müssen!
Und jetzt zu meinen letzten 4 Tagen in Florenz.
So richtig verarbeitet habe ich die vielen Eindrücke noch lange nicht und es kommt bestimmt noch das eine oder andere erst die nächsten Tage wieder bewusst in die Erinnerung.
Es waren sehr anstrengende, aber auch wunderbare Tage. Nette Kollegen auf beiden Seiten werden die Tage unvergesslich machen.
Arbeit, Kultur und die kulinarischen Genüsse im Schnelldurchlauf haben Eindruck hinterlassen. Auch den Eindruck, dass die Ansprüche in Deutschland wesentlich höher liegen als in Italien. Respekt, Anerkennung und ein gewisses Maß an “Dolce vita”, statt die ständige Forderung nach immer mehr. Zufriedenheit mit dem was man hat, und wesentlich bescheidener Umgang miteinander. Mal vom Autofahren abgesehen.
Jedenfalls hatten wir ein voll bepacktes Programm von Morgens bis spät in den Abend. Zum Glück hatten wir noch privat einen halben Tag angehängt, um auch ohne die Hektik nochmal diese wunderbare Stadt genießen zu können. Bei Temperaturen um 5°C und einem eisigen Wind nicht immer ganz einfach, aber hier ein Espresso oder da ein kleines Gebäck helfen über kalte Füße hinweg.
Nahrungstechnisch haben mich die letzten Tage um Wochen zurück geschmissen. Köstliche Leckereien und Wein zu jeder Tageszeit ist für mich ein wenig Gewöhnungsbedürftig. Aber man soll ja seine Gastgeber nicht enttäuschen! Entsprechend mussten auch ein paar Vino rosso und bianco daran glauben.
Und wer schon mal einen Florentiner Nachtisch gegessen hat weiß auch was üppig bedeutet!
Wir kamen zwar an keinem Abend vor 11:00Uhr in´s Hotel zurück, aber auf Grund der reichlichen und köstlichen Verpflegung unserer italienischen Freunde, habe ich mich am frühen Morgen zwei Mal dazu aufgerafft eine Runde durch das nächtliche Florenz zu drehen.
Vorbei an unserem täglichen “Arbeitsraum im Palazzo Medici Ricardi“, an der Kathedrale vorbei und dem “Rathaus Palazzo Vecchio“. Entlang den Uffizien zu der berühmten Ponte Veccio. Und dann ein paar lockere Runden über die einzelnen Brücken über den Arno. Hundefrei und am frühen Morgen ohne das touristische Gewimmel an den Sehenswürdigkeiten.
Zum Glück war ich Laufen, sonst hätte sich mein Gewicht in den wenigen Tagen mehr als nur ein Kilo nach oben bewegt.
Es waren wunderbare Tage in einer wunderbaren Stadt die ich definitiv nochmals besuchen werde!
- Ponte Vecchio
- Kathedrale Florenz
- Kuppel in der Kathedrale
- Florenz