Flamingos im Schnee

Cover
Titel: Flamingos im Schnee
Autor/in: Wendy WunderVerlag: GoldmannOriginaltitel: The Probability of Miracles
Seitenzahl: 353
Preis: 17,99 € (D)
ISBN:
978-3-442-31323-5

Klappentext:
Campbell Cooper würde gern ein normales Leben führen, aber die Diagnose Krebs hat ihr den Alltag genommen. statt sich wie jeder andere Teenager in ihrem Alter zu vergnügen, verbringt sie Tage und Wochen im Krankenhaus. Ihre Chancen stehen schlecht, das weiß sie, und an Wunder hat sie noch nie geglaubt. Ihre Mutter ist da anders. Als diese von einer Stadt in Maine hört, in der auch die unmöglichsten Dinge wahr werden, packt sie Campbell und den halben Hausstand zusammen und macht sich auf den Weg dorthin. Und tatsächlich gibt es in Promise Merkwürdiges zu sehen: Schnee im Sommer, Regenbogen ohne Regen und eine Schar Flamingos. Doch Campbell lässt sich so schnell nicht überzeugen. Erst als sie Asher kennenlernt und langsam beginnt, ihr Leben wieder zu genießen, scheint fast alles möglich …
¡Rezension!: Flamingos im Schnee
Ich konnte mit diesem Buch zuerst gar nichts anfangen und las es auch nur, weil mir eine Kollegin es in die Hand drückte und meinte, dass es mir sicherlich gefallen würde. Sie kam darauf, weil ein riesiger Sticker mit der Aufschrift "Für alle Fans von Das Schicksal ist ein mieser Verräter" darauf klebte. Hoho... ganz schön hoch gegriffen, oder?
¡Rezension!: Flamingos im Schnee
"Vielleicht faltete der große Universums-Entfalter da oben ihr Leben ja doch zu einem hübschen Origami-Schwan, statt es zusammenzuknüllen und unfertig in den Papierkorb zu werfen, als wäre sie ein einziges kosmisches Versehen."S. 274
Wir sind es gewohnt, dass Bücher, die das Thema Krebs behandeln, immer eine traurige Aura mit sich bringen. Die Krankheit ist allgegenwärtig, unabwendbar und kann vom Leser, sowie vom Protagonistin nicht vergessen werden. Flamingos im Schnee bildetet für mich da die große Ausnahme, die ich wahrlich nicht erwartet hätte.
Wir haben es bei Campbell nicht nur mit einer sarkastischen Schwarzmalerin zu tun, die ziemlich abgeklärt durch die Welt geht, sondern werden mit den schrägsten Situationen und Orten konfrontiert, die man sich nur denken kann. So bringt einen das Buch viel mehr zum Lachen, als zum Weinen und sorgt unter den vielen "Krebsbüchern" mal für ein wenig Abwechslung.
Alles beginnt damit, dass unsere Heldin nicht in einer wohlbehüteten Familie in einer gemütlichen Kleinstadt aufgewachsen ist, sondern direkt neben Disneyworld wohnt, wo sie nebenbei aushilft und ihrer Mutter unter die Arne greift. Doch während die Gäste des Freizeitparks eine heile Welt voller wahrgewordener Träume bestaunen, weiß Campbell, was hinter all dem Glitzer und den Träumen steckt. So sind ironische Blicke auf ihr Umfeld und das Leben im Allgemeinen vorprogrammiert und machen sie unglaublich sympathisch, an vielen Stellen aber auch sehr pessimistisch. Sie ist allerdings keineswegs eine kühle, distanzierte Person, lässt aber nicht immer ihren Gefühlen freien Lauf.
Die Handlung entwickelt sich sehr schnell zu einer humorvollen, aber auch recht seltsamen Geschichte. Ein Dorf in dem Wünsche wahr und Kranke plötzlich geheilt werden? Klingt unfassbar, stellt sich für die immer schwächer werdende Campbell aber bald als Realität heraus. Sie muss nur an Dinge denken und schon geschehen sie.
Jetzt werden die ein oder anderen sagen, dass die Autorin damit vielleicht in die fantastische Richtung abdriftet und dies alles nicht mehr viel mit einem authentischen Buch zu tun hat, aber nein, auch dieses Buch ist trotz seines Witzes immer noch ein trauriger Roman, wenn auch nicht zu jeder Zeit auf den ersten Blick.   
¡Rezension!: Flamingos im Schnee
Ja, kann schon sein, dass Flamingos im Schnee nicht das nachdenklichste Buch der Welt ist, dennoch muss ich positiv anmerken, dass die Autorin nicht unnötig auf die Tränendrüse drückt, was auch mal angenehm war. Es hat mich sehr gut unterhalten und konnte besonders mit der schrägen Protagonistin und ihren manchmal noch schrägeren Freunden (einer von ihnen ist ein Hummer!?) überzeugen.
¡Rezension!: Flamingos im Schnee
¡Rezension!: Flamingos im Schnee¡Rezension!: Flamingos im SchneeDas deutsche Cover passt besonders gut zum deutschen Titel, hat aber auch mit dem Inhalt des Buches einiges gemein. Im Gegensatz zu den anderen beiden Varianten sieht man jedenfalls ein bisschen mehr von der Geschichte. Ein richtiger Hingucker ist es aber eher weniger, oder?
Beim linken Cover gefällt mir der Stil total, das Mädchen im Hintergrund aber überhaupt nicht. Sie passt in meinen Augen weder zur Figur, noch mag ich Mädchengesichter auf Büchern... naja.
Rechts dagegen viele Federn mit einem schönen Farbverlauf. Sieht schön aus. Ja... das war's.
¡Rezension!: Flamingos im Schnee
¡Rezension!: Flamingos im Schnee_ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _
Die Autorin:
Wendy Wunder unterrichtet Yoga in Boston, wenn sie nicht gerade schreibt oder Zeit mit ihrem Mann und ihrer zauberhaften Tochter Cadence verbringt. »Flamingos im Schnee« ist ihr erster Roman, und ja, Wendy Wunder ist tatsächlich ihr richtiger Name.


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