Die Zeiten der Kurzhantel, wie man sie sicher schon Seite dem antiken Griechenland kennt, könnten demnächst zu ende gehen. Denn die Kettlebells finden vermehrt ihren Weg in die Fitnessstudios. Eigentlich sind es schlicht anders konzipierte Gewichte, die durch das zentrierte Gewicht unter dem Griff viel mehr Trainingsmöglichkeiten bieten. Eine dieser Übungen ist der Kettlebell Swing. Eine Ganzkörperübung, die Kraft und Ausdauer gleichermaßen trainiert und mit einer Kettlebell überall durchgeführt werden kann. Grundsätzlich sind Kettlebells ein super Trainingsgerät für zu hause oder auch auf Geschäftsreisen usw. Der Swing ist eine Mischung zwischen Kniebeuge und Deadlifts und bedarf einiges an Technik bzw. Körperspannung. In der Ausgangsstellung steht ihr hüftbreit und mit angewinkelten Knien, wie bei den Deadlifts. Knapp vor dem Körper sollte die Kettlebell stehen, die ihr dann mit beiden Händen am Griff fasst. Nun hebt ihr diese leicht vom Boden an, indem ihr die Knie etwas durchstreckt. Dann schwingt ihr die Kettlebell durch die Beine nach hinten bis ihr mit den Armen leicht die Hüfte berührt. Dann schwingt ihr, durch einen Schups mit der Hüfte die Kettlebell wieder nach vorne bzw. oben, bis ihr sie mit ausgestreckten Armen vor der Brust habt. Wichtig dabei ist, dass das Gewicht durch den Beckenschwung nach oben kommt, man einen festen Stand behält und der Rücken jederzeit gerade (sprich in einer Linie von der Hüfte bis zum Kopf) bleibt. Nehmt zu Beginn lieber wenig Gewicht und tastet euch langsam an den vollen Swing heran. Auch die Atmung darf hier nicht vernachlässigt werden. Ausatme bei der Aufwärtsbewegung, ausatmen bei der Abwärtsbewegung.