Fisch in der Schwangerschaft

Darf ich Fisch in der Schwangerschaft essen? Diese Frage stellen sich viele werdende Mamas. Einerseits wird vor Fisch und Meeresfrüchten in der Schwangerschaft gewarnt – andererseits werden die Inhaltsstoffe im Fisch als Förderlich für Mama und Kind beworben. Was stimmt nun eigentlich und worauf musst Du beim Verzehr von Fisch in der Schwangerschaft achten? Dies und mehr erfährst Du in diesem Artikel.

Fetter Fisch enthält viele Omega-3-Fettsäuren

Fisch in der SchwangerschaftDass Fisch prinzipiell als gesund gilt, weiß wohl jedes Kind. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt daher generell 1-2 Fischmahlzeiten pro Woche, um den Bedarf an Jod und essentiellen Fettsäuren zu decken.

Doch Fisch ist nicht gleich Fisch! Nicht jeder Fisch enthält alle Nährstoffe in ausreichendem Maße. Und vom Verzehr mancher Fische wird besonders in der Schwangerschaft sogar abgeraten. Prinzipiell wird in der Ernährungswissenschaft zwischen fettreichen und fettarmen Fischen unterschieden.

Zu den fettarmen Fischen zählen:

  • Seelachs
  • Scholle
  • Rotbarsch
  • Karpfen
  • Forelle

Diese fettarmen Fische enthalten viel Jod, jedoch kaum wichtige Fettsäuren. Fettreiche Fische hingegen sorgen für eine optimale Versorgung von Mama und Baby mit den essentiellen Omega-3-Fettsäuren. Fettreiche Fische sind beispielsweise:

  • Lachs
  • Makrele
  • Hering

Verzehrst Du diese Fische etwa 2x wöchentlich während der Schwangerschaft, sorgst Du für eine ausreichende Deckung Deines Bedarfs an essentiellen Fettsäuren und Jod. Welche Bedeutung den essentiellen Fettsäuren besonders in der Schwangerschaft zukommt, habe ich bereits in den Artikeln Omega-3-Fettsäuren in der Schwangerschaft und Omega-6-Fettsäuren in der Schwangerschaft dargelegt.

Achte auf frischen Fisch

Beim Kauf von Fisch solltest Du besonders in der Schwangerschaft auf Frische achten, sofern Du den Fisch nicht tiefgekühlt einkaufst. Riecht der Fisch, sind die Augen trüb oder die Kiemen dunkel eingefärbt? Dann lass bitte die Finger davon!

Egal ob Du den Fisch frisch oder tiefgekühlt einkaufst – gutes Durchgaren ist in der Schwangerschaft ein Muss! Roher oder nicht ganz durchgegarter Fisch kann gefährliche Toxoplasmen und Listerien enthalten. Infektionen mit diesen Erregern in der Schwangerschaft können Dein heranwachsendes Baby schwer schädigen. Der Verzehr von Sushi und Austern sowie gesalzenen und geräucherten Fischen sollte in der Schwangerschaft also besser vermieden werden.

Achtung vor diesen Fischen in der Schwangerschaft

Besondere Vorsicht solltest Du in der Schwangerschaft bei Fischen walten lassen, die am Ende der Nahrungskette stehen. Diese Fische sind häufig mit Schwermetallen wie Quecksilber und anderen Toxinen wie Dioxin belastet. Zu den als stark belasteten Fischarten zählen:

  • Kabeljau
  • Hecht
  • Seehecht
  • Thunfisch
  • Schwertfisch
  • Heilbutt
  • Aal

Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat zusätzlich eine Liste mit unbedenklichen Fischen herausgegeben. Unter den von der Behörde als unbedenklich eingestuften Fischen und Meeresfrüchten finden sich unter anderem:

  • Seelachs
  • Lachs
  • Shrimps

Pflanzliche Alternativen für Fisch in der Schwangerschaft

Magst Du keinen Fisch, so kannst Du Deinen Bedarf an Jod und essentiellen Fettsäuren auch über pflanzliche Kost und verschiedene Nahrungsergänzungsmittel decken. Einen Teil der Nährstoffe liefern hochwertige pflanzliche Öle wie Rapsöl oder Walnussöl. Algenpräparate oder Fischölkapseln werden zur Deckung des Bedarfs besonders auch Vegetarierinnen und Veganerinnen in der Schwangerschaft empfohlen.


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