Finds Comfort in Simple Things. Chinese Pepper Steak

Mein morgendlicher Netzspaziergang ließ mich heute auch auf der Facebook-Seite von Patric Heizmann hängen bleiben, der darauf hinwies, dass wir viel zu selten Danke sagen. Dabei sind es doch oft gerade die kleinen Dinge, die unser Leben kunterbunt-wunderschön-luftigleicht machen.

Welch passenderen Tag als das (Ernte-)Dank-Fest gäbe es, sich daran zu erinnern.

Finds Comfort in diesen und anderen  Simple Things

  1. das kleine Mädchen mit der Zahnlücke, das mir fast täglich auf meinem Weg in den Feierabend noch ein Honigkuchen-Pferd-strahlendes Hallo entgegen wirft
  2. wenn meine kleine Gruppe Gemüsevernichter mit überbordender Lebensfreude durch ihren Auslauf springt
  3. die Joggingrunde am Rhein
  4. die Straßenmusikanten vor meinem Haus, die Musik vom Soundtrack der fabelhaften Amélie spielen
  5. Kastanien auf dem Weg zur Arbeit
  6. meine framily – und zwar jeden einzelnen, wunderbaren Menschen
  7. volle Küchenschränke, die mir die Welt in immer wieder neue kulinarische Abenteuer erlauben
  8. den Bahnschaffner, der mich trotz vergessener Fahrkarte am Freitag mitnahm und über die Strafe hinweg sah
  9. Anrufe von lieben Freunden, die man zu selten hört
  10. Essen, dass mehr als nur einfach Essen ist – z.B. für-immer-Lieblinge und Chinese Pepper Steak

… und auch, dass diese Liste nicht nach Prioritäten sortiert und lange nicht vollständig ist

Chinese Pepper Steak

Chinese Pepper Steak

Rezept von Gimme Some Oven

2 Personen im Asia-Express

  • 1 Steak, 250 g
  • 70 ml Wasser
  • 60 ml Sojasauce
  • 3 EL Reisessig
  • 1/2 EL Pfefferkörner
  • optional: 1 TL Chiliflocken (für diejenigen, die es sehr scharf mögen)
  • 1/2 TL getrockneter Knoblauch, alternativ 1 Zehe Knoblauch
  • 2 Paprika, Farbe nach Wunsch
  • 1 Möhre
  • 1 Schalotte
  • 1 cm Ingwer, frisch
  • 1 TL Sesamsaat
  • Öl zum anbraten

Zunächst Wasser, Sojasauce und Reisessig in eine Schüssel oder einen Gefrierbeutel geben. Knoblauch und Pfefferkörner, ggfs. auch Chili, im Mörser fein zermahlen und dazu geben.

Das Fleisch schräg in feine Streifen schneiden und in die Marinade geben. Darauf achten, dass das Fleisch komplett mit der Marinade bedeckt ist und es dann für mind. 15 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Paprika, die Möhre und die Schalotte in dünne Streifen schneiden und den Ingwer fein hacken.

Wenn das Fleisch fertig ist, aus der Marinade nehmen und zur Seite stellen. Die Marinade durch ein Sieb gießen, um größere Pfefferstücke zu entfernen, und aufheben.

Eine Pfanne mit etwas Öl erhitzen. Darin das Gemüse (Paprika, Möhre, Schalotte und Ingwer) für ca. 3 Minuten andünsten. Das Gemüse soll knackig bleiben. Dann aus der Pfanne nehmen und zur Seite stellen.

Anschließend das Fleisch von jeder Seite kurz (ca. 1 – 2 Minuten) anbraten. Ggfs. in mehreren Etappen arbeiten. Das Fleisch ebenfalls herausnehmen und zu dem Gemüse geben.

In die heiße Pfanne die Marinade geben und etwas einkochen lassen (ca. 2 – 3 Minuten). Dann Fleisch und Gemüse wieder hinzugeben. Mit etwas Sesamsaat bestreuen.

Mit Reis, Quinoa oder auch Glasnudeln servieren.

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