Finanzlobby prägt Entscheidung des Euro-Krisengipfels

„Ein kollektives Aufatmen ging durch die Finanzbranche am Tag nach dem Euro-Krisengipfel zur erneuten Rettung Griechenlands (22. Juli 2011). Zwar erwarten die Banken mit griechischen Anleihen nun Verluste, diese dürften jedoch eher gering ausfallen. Verantwortlich hierfür ist der massive Einfluss des Lobbyverbands der Finanzbranche Institute of International Finance (IIF) in den Verhandlungen.

Ein Papier des IIF mit Vorschlägen zur Bankenbeteiligung diente laut Wall Street Journal als „Roadmap“ für die Diskussion um die Beteiligung privater Gläubiger. Am Euro-Gipfeltreffen nahm der Deutsche Bank-Chef und Vorsitzender des IIF, Josef Ackermann, persönlich teil. Am Tag nach dem Krisengipfel war klar, dass Ackermanns Forderungen und die Vorschläge des IIF-Papiers weitgehend übernommen wurden.“

Mehr zur Einflussnahme der Banker in den Verhandlungen unter:

http://www.lobbycontrol.de/blog/index.php?p=7230



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