Filmkritik “The Prince – Only God Forgives” (Blu-ray)


The Prince

The Prince


The Prince – Only God Forgives” wirbt mit Filmtiteln, bei der sich jeder auf seine Weise einen Namen gemacht hat. “Lone Survivor”, “96 Hours”, “Stirb Langsam”. Doch “The Prince” ist alles, nur nicht das. Neben den imposanten Filmtiteln werden auch die Nebendarsteller Bruce Willis und John Cusack stark promoted. Gerechtfertigterweise – zumindst aus Marketingsicht. Denn geht man von der Leinwandpräsenz aus, hätten es die beiden vielleicht gerade noch in den Abspann geschafft. Die Erwähnungen auf Filmplakat und DVD Cover, sind da doch etwas hoch gegriffen.

“The Prince – Only God Forgives” erschien am 10.11.2014 auf DVD und Blu-ray.

Im Leben von Pauls Tochter scheint seltsames vorzugehen. Nach einem ihrer Telefonate verschwindet sie auf einmal spurlos. Pauls Nachforschungen führen ihn bis in die Unterwelt von New Orleans. Eine Stadt, in die er vorhatte, nicht wieder zurückzukehren, denn hier lauert eine Vergangenheit, die besser ruhen sollte. Pauls Rückkehr bleibt keineswegs unbemerkt und alte Feinde stellen sich ihm, bei der Suche nach seiner Tochter, in den Weg.

Deutscher Trailer „The Prince – Only God Forgives“
YouTube Preview Image

Filmkritik „The Prince – Only God Forgives“

The Prince“ mag durchaus als eine B-Movie Variante durchgehen, die sich von den großen Brüdern, wie sie auf dem Cover gelistet sind, hat inspirieren lassen – mehr aber auch nicht.
Das eigentliche Problem ist nur, dass der Film keinen so richtigen B-Movie Charakter erhält, irgendwo im Niemandsland der Genres herum dümpelt und am Ende doch nur wie ein billiger Abklatsch scheint.

Zumindest die ersten 20 Minuten sind durchaus spannend inszeniert und bilden ein vielversprechendes Fundament. Hier ist ansatzweise der „96 Hours“- Einschlag zu erkennen, der jedoch nicht lange anhält. Danach geht es los mit einer 08/15-Handlung, schlecht choreografierten Kampfszenen und einer so rudimentär gedrehten und umgesetzten Verfolgungsjagd, dass meine Freude auf den Film sich in Luft aufgelöst hat. Wie in Urzeiten wurde die „rasende“ Geschwindigkeit der Autos, durch verwackelte Bilder und herumgezoome suggeriert.

John Cusack und Bruce Willis sorgen durch Präsenz für Highlights, jedoch nicht durch ihre Leistung. Hauptdarsteller Jason Patric folgt den Anweisungen im Drehbuch, bleibt dabei jedoch recht uninteressant.

Die Story ist gespickt mit Logik-Lücken das man am liebsten aufschreien würde, nen roten textmarker schnappen und die stellen anstreichen möchte. Mit sofortiger Bitte um Korrektur zurück an das Filmstudio.
B-Movie hin oder her, bedeutet dies noch lange nicht, dass auch die leistung des Casts und des gesamten Produktionsteams darunter zu leiden hat.

Schnell war ich einfach nur noch genervt von allem. Von der Handlung, den Darstellern, der Action, den Dialogen. Ich konnte „The Prince“ nichts unterhaltsames abgewinnen. Ob manch ein anderer Freude daran finden möchte, mag durchaus möglich sein. Bei mir hat das mit dem B-Movie Setting nicht so ganz gezogen.

4 von 10 Freeks

Darsteller:
Jason Patric, Bruce Willis, John Cusack
Regie:
Brian A Miller

VN:F [1.9.22_1171]Deine Filmbewertung:Danke für deine BewertungRating: 4.0/10 (1 vote cast) Filmkritik "The Prince - Only God Forgives" (Blu-ray), 4.0 out of 10 based on 1 rating

wallpaper-1019588
Wie man als Reisender auf seine Kontaktlinsen achtet
wallpaper-1019588
[Comic] Superman [2]
wallpaper-1019588
DAN DA DAN: Serie erscheint bei polyband auf Disc
wallpaper-1019588
Kettlebell Konzentrations Curls