Filmkritik: "Elysium"

Filmkritik:

(c) Sony Pictures Home Entertainment

Was gibt es Besseres, als sich an einem verregneten Sonntag über einen Film zu freuen? 
Aber was taugt "Elysium"? 
Blockbuster oder Flop? 
Wir haben uns für euch auf die Couch geschmissen und Matt Damon zugeschaut.

Die reichen Menschen ziehen sich zurück und leben in ihrer eigenen heilen und vollkommenden Welt der Superlativen. 

Aber was bleibt zurück? Was passiert, wenn sich die Menschen in zwei komplett unterschiedliche Welten zurückziehen? 
Auf der einen Seite profitiert man von absoluter Top-Medizin, dem Feinsten desLebensmittelmarktes. Parallel dazu ist der Besitz von Rohstoffen sowie des notigen Kleingeldes, um sich alles leisten zu können, selbstverständlich. 
In der sozial schwachen Welt gibt es all diese Vorzüge nicht. Stattdessen steht der alltägliche Überlebenskampf um das Nötigste an erster Stelle. 
Selbstverständlich ist das Spazieren zwischen den Welten oder sogar ein Aufstieg in die First Class Gesellschaft nicht erwünscht und wird mit allen Mitteln, die zur Verfügung stehen, verhindert. So werden zum Beispiel Menschen mit falschem Pass oder Herkunft von den „Reichen“ bzw. der Politik abgeschoben oder sogar erschossen. 
Das alles wird sogar gesetzlich festgelegt. Immerhin muss das eigene Handeln ja legitimiert werden.  
Wenn jetzt jemand denkt, ich würde über das aktuelle Wirtschaftsgefälle in Deutschland schreiben: NEIN.   Ich schreibe auch nicht über aktuelle Auswanderungspolitik oder das Gefälle zwischen Ost und West... und auch nicht zwischen der so genannten "Ersten" und "Dritten" Welt. 
All diese Themen werden vom Regisseur Neill Blomkamp aufgegriffen und gekonnt in  "Elysium" umgesetzt. Blomkamp verlegt die Themen in das Jahr 2154. Max (Matt Damon) versucht verzweifelt, als "normaler" Mann nach Elysium zu gelangen, um sich dort vom hohen Standard der medizinischen Versorgung heilen zu lassen. 
Hierfür geht er ein großes Risiko ein, um dann gegen die Ministerin Delacourt (Jodie Fostser) von Elysium und ihre Hardliner-Truppen anzutreten. 
Rigide Anti-Einwanderungsgesetze werden von der Ministerin Delacourt knallhart durchgesetzt, um den luxuriösen Lebensstil ihrer Elite zu bewahren. 
Fazit: 
 
"Elysium" ist ein gelungener gesellschaftskritischer Science-Fiction-Streifen mit Actionelementen, in dem die Schauspieler Matt Damon, Jodie Foster und Sharlto Copley eine absolute Meisterleistung zeigen. Auszuleihen ist er aktuell auf allen großen On-demand-Videoplattformen.  
FSK: Freigegeben ab 16 Jahren 
Studio: Sony Pictures Home Entertainment 
Erscheinungstermin: 17. Dezember 2013 
Produktionsjahr: 2013 
Spieldauer: 106 Minuten

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