Filmkritik: Donnie Darko

f42t108p3571n1Regie: Richard Kelly

Kinostart: 26. Okt. 2001 (USA)

Lauflänge: 122min

Genre: High-School-Drama, Science-Fiction, Mystery

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen diesen Film erst noch mindesten zwei Mal zu sehen, bevor ich darüber schreibe. Aber irgendwie geht er mir schon seit Tagen im Kopf herum und ich werden in nächster Zeit wohl noch nicht dazu kommen ihn nochmal zu sehen. Aber eigentlich ist das dringend notwendig.

Inhalt:
Auf den ersten Blick könnte Donnie Darko (Jake Gyllenhaal) ein normaler, unkomplizierter Teenager sein. Geordnete Familienverhältnisse, verständnisvolle Eltern, eine nette Freundin. Aber Donnie hat ein mentales Problem. Besser gesagt, ein eingebildetes (oder etwa nicht?) Kaninchen namens Frank. Ein drei Meter großes, ziemlich dämonisches Kaninchen. (Quelle: www.moviepilot.de)

Der Trailer verkauft das Ganze so ein bisschen als Horror/Mystery-Thriller zu verkaufen. Das kann man vielleicht so sehen, aber es bildet eigentlich nicht den Schwerpunkt des Films.  Es ist vielmehr eines Mischung dessen und einem Jugenddrama. Bewusst wird hier am vielen Stellen mit diesem typischen Klischees gespielt: dem Außenseiter, das Mädchen, dass ihr irgendwie mag und die bösen Jungs.  Das fällt einem jedoch nur auf, weil man gleich von Anfang an merkt, dass die Charakterbildung des Donnies da eigentlich gar nicht rein passt. Und das macht das Ganze so interessant.  Denn Gyllenhaals Glanzleistung ist genau der Knackpunkt zwischen einer recht üppigen und einer sehr komplexen und recht schwer zu verstehen Story.

Man weiß, fast die ganze Zeit nicht so recht, was der Film einem eigentlich sagen will und ich weiß es bis heute (nach ewigem googeln) noch nicht ganz. Doch warum fasziniert dieser Film trotzdem so viele Menschen? Was mich betrifft ist es wohl dieser Umgang mit den typischen High School Klischees. Auf den ersten Blick mag einem vielleicht nicht auffallen, dass dieser Teil der Geschichte bewusst so gestaltet wurde. Mit der Zeit wird jedoch klar, dass hier eine Idealwelt für Donnie geschaffen wurde. Das ist aber nur ein Interpretationsansatz meinerseits. Denn tatsächlich kann man nicht genau sagen warum hier was auf diese und jene Art gemacht wurde. Der Film lässt einem nämlich viel Spielraum, dies selber zu entscheiden. Zwar ist das Ende und die wesentlichen Handlungsstränge abgeschlossen, aber man frag immer noch nach dem Warum.

In Internet kursieren natürlich viele mögliche Erklärungen und Interpretationen. Sogar Regisseur Richard Kelly hat auf der offiziellen Fanpage einiges aufgedeckt, indem er das handlungswichtige Buch Die Philosophie des Zeitreisens dort veröffentlichte. Dadurch wurde zwar einiges klarer aber trotzdem musste ich mir noch meinen Teil dazu denken. Meine Version der Geschichte um Donnie und den Riesenhasen Frank ist noch nicht ganz ausgereift, aber vielleicht werde ich sie euch mal offenbaren, wenn ich den Film noch ein paar Mal geschaut habe.

Für Alle die den Film noch niecht gesehen habe ist er zwar eine große Empfehlung, aber man sollte wissen worauf man sich einlässt. Denn ich kann seither man Gedanke nicht mehr von ihm Abwenden und wer auf eine befriedigendes Ende hofft ist hierbei falsch…


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