Filmkritik – A Long Way Down

Selbstmord. Ein ernstes Thema, worüber man nicht lachen sollte. In der Komödie „A Long Way Down“ steht aber genau dies im Mittelpunkt. Dank einem charmanten Darsteller-Quartett und dem typischen schwarzen Humor von Regisseur Nick Hornby entstand ein Film, der sowohl mitfühlende als auch witzige Momente beinhaltet.

In einer Silvesternacht treffen sich vier Menschen zufällig auf dem Dach eines Londoner Hochhauses. Alle habe das gleiche Ziel: Sie wollen mit einem Sprung ihr Leben ein Ende setzen. Doch die unerwartete Gesellschaft sorgt dafür, dass Martin (Pierce Brosnan), J.J. (Aaron Paul), Maureen (Toni Collette) und Jess (Imogen Poots) in dieser Nacht nicht springen. Ganz im Gegenteil! Sie schließen alle einen Pakt. Keiner unternimmt einen neuen Selbstmordversuch bis zum Valentinstag. Es bleiben also sechs Wochen, in denen viel passiert und sie letzten Endes doch wieder auf dem Dach stehen.

Da der Selbstmordversuch nicht unbekannt bleibt, sind schnell die Medien auf diesen Vorfall aufmerksam geworden, was wohl daran liegt, dass Martin mehr oder weniger ein kleiner Skandalpromi und Jess die Tochter eines Politikers sind. Erst wollten die vier hieraus einen Vorteil ziehen, allerdings fliegen sie bald in den Urlaub, da nicht alles wie geplant läuft. Spätestens hier blühen die gruppeninternen Beziehungen richtig auf. Schnell vergisst der Zuschauer den Grund für das eigentliche Zusammentreffen der vier.

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Wie der als Vorlage dienende Roman ist auch der Film grob in vier Abschnitte unterteilt, in denen stets ein Charakter im Mittelpunkt steht. Nichtsdestotrotz bleibt die gemeinsame Geschichte erhalten. Das Gute hieran: Der Zuschauer lernt jeden Protagonisten etwas genauer kennen und versteht dessen Sorgen und Nöten besser, ohne den Faden der eigentlichen Story zu verlieren. Allerdings schwankt hierbei auch der Grad des Humors. Vor allem bei Maureen überwiegt klar die Sentimentalität, sodass die amüsanten Momente nahezu verloren gehen. Es entsteht also ein klarer Unterschied zu den Abschnitten der anderen drei Charaktere, die eine gute Mischung aus ernsten und witzigen Momenten beinhalten.

Die schauspielerische Leistung der vier Darsteller kann sich sehen lassen. Der Ex-Bond Pierce Brosnan überzeugt mit der Darbietung eines teils eingebildeten Martin, der anfangs denkt, er wäre noch etwas Großes im Showgeschäft. Aber auch Aaron Paul und Toni Collette spielen sehr solide auf. Die beste Leistung zeigte unser Meinung nach aber Imogen Poots, die den anderen drei immer wieder die Show stiehlt.

Fazit:

„A Long Way Down“ ist zwar kein Blockbuster, aber dennoch ein Film, den man sich ansehen kann und der ohne Zweifel unterhaltsam ist. Die Geschichte ist interessant, überzeugt aber nicht auf der gesamten Linie. Doch allein die gut gewählte Besetzung sorgt dafür, dass man bei diesem Streifen bedenkenlos zugreifen kann.

„A Long Way Down“ ist seit dem 5. September auf DVD und Blu-ray erhältlich.



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