Wie in meinem letzten Beitrag angekündigt, gebe ich heute meine Meinung zu dem Film “Social Network” hier ab.
Tja, was soll ich sagen? Nach allem, was ich vorher gehört hatte, sollte der Film inhaltlich nicht ganz der Wahrheit entsprechen, dafür jedoch ein unterhaltsamer Hollywood-Film sein. Aber selbst das kann ich jetzt auch nicht wirklich unterstreichen, meiner Meinung nach ist der Film weder Fisch noch Fleisch!
Die Idee, die Anklage der angeblich ausgebooteten Mitstreiter in den Mittelpunkt des Films zu stellen und alles andere drumherum zu zeigen, ist ja an sich nicht schlecht.
Was mich alles stört an dem Film?
- Mark Zuckerberg redet so schnell und nuschelt dabei, dass man kaum etwas versteht, teilweise minutenlang.
- Es gibt fast mehr Zeitsprünge als bei Inception, die bei der Verhandlung mit den Anwälten immer mal wieder eingestreut werden aber teilweise sehr verwirrend sind.
- Da das Ende ja mehr oder weniger bekannt ist, geht es bei dem Film irgendwie sehr abrupt zu Ende.
Was gelungen ist, ist die Darstellung von Mark Zuckerberg, wenn er nicht gerade 1000 Wörter pro Sekunde rauslässt. Jesse Eisenberg spielt den arroganten Programmier-Freak, der den sozialen Umgang mit Menschen scheut und kaum Emotionen zeigt (was eigentlich sehr lustig, da er so gut wie immer die gleiche Miene zeigt).
Seine Gegner werden als dumme holzköpfige Rudersportler dargestellt, die zwar eine ganz gute Idee hatten (ein soziales Netzwerk im Internet abzubilden) aber nicht fähig waren, das selbst umzusetzen.
Am Ende des Films habe ich mich gefragt, wofür ich eigentlich die letzten 90 Minuten verschwendet habe…
Wie ist eure Meinung zu dem Film?