Okay… die Monatszuweisung stimmt bei mir momentan nicht so ganz… aber darauf kommt es ja letztlich nicht an. Sondern nur auf die vielen tollen Serien und Filme, die es gibt!!
The Walking Dead (1.+2. Staffel)
(AMC; Genre: Horror, Drame; Darsteller: Andrew Loncoln, Steven Yeun, Chandler Riggs, Jon Bernthal uvm.)
Offensichtlich habe ich mich mit Zombies endgültig angefreundet :-)
Die ersten beiden Folgen dachte ich: gut, ist nett… ab und zu halt etwas ekelhaft und ein bisschen Thrill… aber mehr doch nicht, oder?
Erst als der Kreis der Protagonisten erweitert wurde, kam bei mir richtig Spannung auf und es waren für mich vor allem die moralischen Entscheidungen, die mich mitfiebern ließen. Außerdem gab es viel zu gute Cliffhanger… Irgendwann im Laufe der zweiten Staffel wurden mir dann aber die Charaktere echt zu anstrengend… zum Einen fiel es mir schwer mitzufiebern, weil grundsätzlich alle, die mich bewegt haben, gestorben sind. Und zum Anderen hatte ich auch zwischenzeitlich richtige Wut, weil die großen Konflikte mal wieder nur von Männern getragen wurden und Frauen hauptsächlich die naiven ich-hab-so-Angst-beschütze-mich-Dummchen waren. Das waren dann die Situation, in denen mich Tobias Kluckert gerettet hat, denn wenn seine Stimme emotional wird, dreh ich ja total (positiv) am Rad! (Das hat er auch schon geschafft, als er Dr. Hunt bei Greys Anatomy seine Stimme geliehen hat… keine Ahnung wie der Schauspieler heißt… oder wenn er Bradley Cooper spricht…). Nun ja… [ACHTUNG SPOILER] die Figur, der Kluckert seine Stimme leiht, lebt nun nicht mehr und ich frage mich, was soll in der 3. Staffel kommen? Es wird keinen überraschenden Twist geben. Es wird sich immer um die gleiche Frage drehen: Wie überlebt man zwischen den Zombies? Und unter dieser Fragen werden sich zweifellos schokierende, dramatische und faszinierende Szenarien aufbauen. Aber das reicht mir nicht. Ich brächte neuen Schwung… daher bin ich noch sehr abgeneigt davon die 3. Staffel zu schauen.
Heroes (1. Staffel)
(NBC; Genre: Drame, Science-Fiction; Darsteller: Hayden Panettiere, Milo Ventimiglia, Adrian Pasdar, Masi Oka uvm.)
Ja, diese Serie ist aus dem Jahr 2006 und ich bin spät dran. Aber sie lief mir halt erst neulich auf dem Flohmarkt über den Weg… Und ich bin echt froh darüber, denn diese Serie fasziniert mich so richtig! Das hängt natürlich viel mit dem Zeitreisemotiv zusammen. Selten habe ich so oft “Waaaas???” gefragt und dann mit “Ohh!” und “Ahh!” geantwortet. Aber wirklich knifflig wurde dann tatsächlich erst das Zeitreiseding… denn mal ehrlich: der erste Hinweis “Save the cheerleader, save the world” ist ja wohl echt nicht viel wert. Denn solange man keinen konkreten Hinweis hat, welche Handlung, welcher Umstand verändert werden muss, macht man ja zwangsläufig das, was auf die ungewollte Zukunft draufhinausläuft, auch wenn man versucht genau das nicht zu tun. Deshalb habe ich mich ständig nur gefragt: “Wie soll das ausgehen?” Dann kam aber endlich die Folge, in der es nochmal in die Zukunft ging und wo die Dinge konkreter wurden. Aber verdammt, was man in der Zukunft lernte, war ja ganz gut, aber es wurde von der falschen Person berichtet, die die Explosion verursacht!!! Wie sollte also trotzdem der Lauf der Dinge verändert werden? Letztlich war es die Entscheidung eines Einzelnen und die Frage, ob er gut oder böse sein möchte. Ein großer Film wird in dieser Serie erzählt, denn es ist eine fortlaufende Handlung, was ich bei Serien sehr mag. Großartig wie überraschend und schlüssig die Fäden der Handlung und die Figuren zusammenlaufen! Einzig ob das Ende gut ist, weiß ich noch nicht. Auch kann ich Peters Entscheidung nicht nachvollziehen und ich bin mir auch nicht sicher, ob sich tatsächlich wirklich alle Fragen aufgeklärt haben… Entscheidend wird wohl auch sein, wie die 2. Staffel weitergeht. Und in der deutschen Synchronisation möchte ich es doch bemängeln, dass man auch das Japanische übersetzt hat. Aber ansonsten: einfach großartig! (Fast) meine neue Lieblingsserie!
Vielleicht lieber morgen
(Regie: Steven Chbosky; Darsteller: Logan Lerman, Emma Watson, Ezra Miller uvm.)
Ich bin kein Fan von Coming-of-Age-Dramas… womöglich weil ich einfach aus dem Alter raus bin und auch selten Themen problematisiert sehe, die mich selbst wirklich beschäftigt hätten… oder ich hab einfach immer nur die falschen Filme dieses Genres gesehen… Und trotzdem hat mich dieser Film berührt. Allerdings denke ich, dass in den Figuren mehr Potential gesteckt hätte, was sich durch das 08/15 Storyline jedoch nicht verwirklichen ließ. Außerdem stört mich der deutsche Titel. Bleiben wir lieber beim Englischen: The Perks of Being a Wallflower. Und der Soundtrack ist wirklich toll.
Außerdem habe ich zwei Folgen von Dexter gesehen, finde es interessant, aber nicht faszinierend genug um dran zu bleiben. Ebenso habe ich drei oder vier Folgen von Game of Thrones gesehen. Auch hier kann ich nachvollziehen, warum die Serie von Vielen gemocht wird. Aber es fängt mich nicht richtig, weil mir das Personal auch zu groß scheint und der Spannungsbogen nicht für meine Präferenzen gemacht. Worüber ich mich allerdings sehr freue ist, dass es eine 3. Staffel von Die Musketiere geben wird! Daher mal wieder ein wenig Missionsarbeit meinerseits ;-)
Als nächstes stehen auf meiner Serienliste “Homeland” (endlich…), die 2. Staffel von “Heroes” und “Downton Abbey” möchte ja auch endlich in die 4. Runde gehen… welche Serien verschönern auch die Winterabende?