[Film Rezension] Palo Alto


[Film Rezension] Palo Alto
Ab 10.07.2015 | FSK 16 | DVD | Blu-ray | VoD | Gia Coppola | Capelight Pictures | 96 Minuten | 12,99€
Palo Alto – eine verschlafene amerikanische Vorstadt. Gierig nach Abenteuern loten vier Teenager mit Drogen und Sex ihre Grenzen aus: April (Emma Roberts) ist hin- und hergerissen zwischen einem Flirt mit ihrem Fußballcoach Mr. B (James Franco) und einer unerwiderten Schwärmerei für den süßen Kiffer Teddy (Jack Kilmer). Emily (Zoe Levin) wiederum bietet jedem, der ihr über den Weg läuft, sexuelle Gefälligkeiten an – auch Teddy und seinem besten Freund Fred (Nat Wolff), einem Chaoten ohne Filter oder Grenzen. Während April und Teddy es nicht schaffen, sich ihre gegenseitige Zuneigung einzugestehen, führt Freds steigende Rücksichtslosigkeit immer weiter Richtung Abgrund ...

Regisseurin Gia Coppola zeigt in dem auf dem gleichnamigen Roman basierenden Film "Palo Alto" schonungslos und realitätsnah das Leben von vier Jugendlichen, die ihre Grenzen durch Sex, Drogen, Alkohol und kriminelle Handlungen ausloten und überschreiten. Der Film ist meistens realitätsnah, aber gerade bei den Szenen mit Partys, Drogen, Alkohol, Sex etc. fand ich ihn persönlich etwas überzogen, aber gerade das macht ihn so erschreckend und schonungslos.  Gia Coppola schafft es innerhalb von 96 Minuten den Zuschauer die verschiedensten Emotionen fühlen zu lassen. Da ist alles von glücklich bis bedrückend dabei.  Der Film selbst beinhaltet verschiedene Handlungsstränge, die sich jeweils auf einen der vier Teenager beziehen. Besonders in Erinnerung ist mir die Geschichte von Fred geblieben, da er der Charakter war, mit dem ich mich am wenigsten identifizieren konnte. Ich konnte seine Handlungen nicht nachvollziehen und wollte es auch gar nicht. Er ist ein Unsympath, wie er im Buche steht und ich konnte mit seiner chaotischen und unberechenbaren Art überhaupt nichts anfangen. Aber gerade diese unkonventionelle Art hat ihn zu dem interessantesten Charakter der Geschichte gemacht. Überhaupt wurde in diesem Film schauspielerische Leistung groß geschrieben. Besonders geglänzt haben meiner Meinung nach Emma Roberts, Nat Wolff und James Franco.  Besonders in Erinnerung bleibt der doch sehr interessante Soundtrack des Films. Er ist unkonventionell und besonders und passt dadurch perfekt zu dem Inhalt des Films. Gia Coppola hat eine sehr eigene Art die verschiedenen Kameraeinstellungen zu nutzen, um die verschiedensten Stimmungen zu kreieren und auch banale Dinge besonders erscheinen zu lassen. Künstlerisch macht man ihr nichts vor und ich bin sehr gespannt auf weitere Filme von ihr.  Wer bei diesem Streifen auf ein "Happy End" wartet, kann lange warten, denn der Film endet mit einem offenen Ende, das den Zuschauer schockiert, nachdenklich zurücklässt und den Film Revue passieren lässt.
"Palo Alto" hat viel Potenzial, doch leider plätschert die Handlung an einigen Stellen nur so dahin und man kann sich schon ziemlich früh vorstellen, wie der Film verlaufen bzw. enden wird.
[Film Rezension] Palo Alto
Vielen Dank an capelight pictures für die zur Verfügung Stellung dieses Films. 
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