James Nash gewann beim zweiten Rennen in Porto den zweiten WTCC-Sieg seiner Karriere. Hinter ihm landeten Rob Huff und Michel Nykjaer.
James Nash konnte Rennen Zwei komfortabel gewinnen
Bereits vor dem Start zum zweiten Lauf war das Wochenende für Tom Boardman und Norbert Michelisz vorbei. Beide beschädigten im ersten Rennen ihre Autos so stark, dass sie nicht mehr teilnehmen konnten. Das ist besonders ärgerlich, da die Autos direkt nach Argentinien verschifft werden und das Werk bis Weihnachten nicht mehr sehen. Die Anzahl der Ersatzteile ist entsprechend begrenzt.
James Nash startete von der Pole Position und konnte diese auch verteidigen. Hinter ihm reihten sich Huff, Basseng und Thompson ein. Ein wenig weiter hinten wagte Oriola ein riskantes Manöver gegen seinen Markenkollegen Tom Chilton. Es gab zwar keine Kollision, aber Tom Chilton verlor viel Zeit und einige Positionen.
In Runde Drei startete Michel Nykjaer seine Aufholjagd. Sein erstes Opfer war LADA-Fahrer James Thompson. Der Däne schob sich dadurch auf den fünften Platz. Auch Oriola versuchte, Thompson zu überholen. Dabei musste er allerdings eine Schikane auslassen und Thompson somit wieder vorbeilassen. Nykjaer schnappte sich unterdessen Marc Basseng und war Vierter.
Der Zweitplatzierte, Rob Huff, konnte mit dem Führenden, James Nash, nicht mithalten. Stattdessen bildete er hinter sich eine Kette und war deutlich langsamer als seine Verfolger. Pepe Oriola schnappte sich in der Zwischenzeit James Thompson und auch Yvan Muller versuchte immer wieder sein Glück, scheiterte aber. Kurz vor Rennende leistete sich Basseng einen Fehler, wodurch Oriola vorbeifahren konnte. Für den jungen Spanier bedeutete das einen Sprung auf einen starken vierten Platz beim Chevrolet-Debüt. In der vorletzten Runde war für Fredy Barth Schluss. Er warf seinen BMW in den Reifenstapel und konnte nicht mehr weiterfahren.
Auf den vorderen Plätzen änderte sich nichts mehr. James Nash konnte seine sehr gemütliche Führung nach Hause fahren, Rob Huff brachte seinen zweiten Platz über die Linie, Michel Nykjaer sicherte sich den letzten Platz auf dem Podium. WM-Spitzenreiter Yvan Muller landete auf Position Sieben, Lokalmatador Tiago Monteiro nur Elfter.
Das Rennergebnis im Überblick:
1 James Nash Chevrolet 2 Rob Huff SEAT 3 Michel Nykjaer Chevrolet 4 Pepe Oriola Chevrolet 5 Marc Basseng SEAT 6 James Thompson LADA 7 Yvan Muller Chevrolet 8 Tom Coronel BMW 9 Tom Chilton Chevrolet 10 Mehdi Bennani BMW 11 Tiago Monteiro Honda 12 Stefano D'Aste BMW 13 Darryl O'Young BMW 14 Hugo Valente SEAT 15 Charles Ng BMW 16 Nikolay Karamyshev SEAT 17 Alex MacDowall Chevrolet 18 Franz Engstler BMW 19 Mikhail Kozlovskiy LADA 20 Gabriele Tarquini Honda 21 Fredy Barth BMW 22 Rene Münnich SEAT 23 Fernando Monje SEAT 24 Tom Boardman SEAT 25 Norbert Michelisz Honda