FIA WTCC: Kurzrückblick Shanghai & Vorschau Macau 2012

Das große Saisonfinale in Macau steht an diesem Wochenende auf dem Programm. Huff klar auf Meisterschaftskurs.

FIA WTCC: Kurzrückblick Shanghai & Vorschau Macau 2012Und damit werfen wir nämlich zunächst noch mal einen Blick zurück auf das letzte Rennwochenende, leider musste aus Zeitgründen ein ausführlicher Rennbericht entfallen, was jetzt nicht so dramatisch ist, denn wirklich der Hit waren beide Rennen nicht, auch wenn es einiges an Kleinholz gab. Doch in Sachen Meisterschaftsentscheidung war das Rennwochenende in Shanghai eine Vorentscheidung. Es war nicht der Tag des Yvan Muller, denn dem Franzosen gelang es gerade einmal insgesamt vier Pünktchen zu holen und  damit liegt er nun nur noch auf Platz drei in der Meisterschaft, sechs Punkte hinter Alain Menu und 41 Punkte hinter Rob  Huff. Doch wie kam es überhaupt dazu? Los ging es bereits in Rennen 1. Dort fuhr Muller seinem Kollegen Huff in bester WTCC Manier in die Tür und geriet dadurch in ein Gerangel rund um Norbert Michelisz und Co. Dabei beschädigte er sich seinen Chevrolet Cruze und das Rennen war gelaufen. Doch das Debakel für Muller ging noch weiter. In Rennen 2 nämlich fuhr mit seinen Markenkollegen wie immer eigentlich ohne Probleme nach vorne, schob dann jedoch mit einer ziemlich unschönen Aktion seinen Teamkollegen Menu aus dem Weg, weshalb Muller am Ende noch eine 30 Sekunden Zeitstrafe bekam und damit komplett aus den Punkten fiel. Die 4 Punkte, die Muller an diesem Wochenende geholt hat stammen aus der Qualifikation. Rob Huff sagte natürlich Dankeschön, denn den Titel kann ihm eigentlich so gut wie keiner mehr nehmen. Da müsste Huff schon ein ähnlich desaströses Wochenende wie Muller erleben. Daran glaube ich zwar eher nicht, aber in Macau ist schließlich alles möglich.

Und damit Hallo und Herzlich Willkommen zur Vorschau auf das letzte Rennwochenende der Saison, dass wie immer in Macau ausgetragen wird. Denn wie bekannt ist, handelt es sich bei der Strecke in Macau um den legendären Stadtkurs. Leider ist dieser alles andere als sicher und im bisherigen Verlauf der diesjährigen Veranstaltung kamen leider auch schon wieder zwei Piloten ums Leben. Die Sicherheitsstandards sind hier natürlich lange nicht so gut, wie auf einer richtigen Rennstrecke, dazu kommt, dass es die ein oder andere blinde, schnelle Ecke gibt. Hier hast du als Pilot keine Chance auszuweichen, wenn sich vor dir einer dreht. In Macau gibt es eigentlich fast jedes Jahr Todesopfer und man sollte sich halt auch irgendwann die Frage stellen, ob man dieses Event nicht lieber sein lässt, denn das braucht man nicht wirklich.

Die Crashgefahr ist also recht hoch, das gilt auch für die FIA WTCC und das nicht nur, weil es sich um einen Stadtkurs handelt. Denn es sind wie immer auch viele Lokalmatadoren im Einsatz, die a) über kaum Erfahrung verfügen und b) auch nicht das nötige Talent dafür haben. Auch hier sollte an sich mal die Frage stellen, ob man solche Piloten zulassen solle. Auch beim letzten Rennwochenende fuhren einige diese Piloten mit und waren teilweise 5 Sekunden pro Runde langsamer. Das muss wirklich nicht sein. Okay, es waren zum Teil Uraltautos, aber trotzdem.

Chevrolet wird, sofern alles normal läuft, die Nase vorne haben. Sehr gespannt bin ich auf Honda, denn die waren im Freien Training mit Tiago Monteiro sehr stark unterwegs. Der Portugiese beendete das erste Training nämlich auf dem ersten Platz. Für BMW und auch Seat wird es hinter Chevrolet um die Positionen gehen.

Früh aufstehen ist angesagt, denn die Rennen werden am Sonntag ab 04:00 Uhr morgens wie immer von Eurosport übertragen. Alle Zeiten findet ihr wie immer in unserem TV Planer.


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