Festival der seichten politischen Unterhaltung: Eurovision Song Contest dient schon wieder einer antirussischen Kampagne als Bühne

"Herzergreifend" sei das Lied, mit dem die für die Ukraine startende Jamala den diesjährigen Eurovision Song Contest gewinnen konnte, melden die zwangsfinanzierten Regierungssender in lobhudelicher Dauerschleife. Bürgerlich heißt Jamala Susana Jamaladinova (32). Jamala ist die in der Kirgisischen Sowjetrepublik geborene Tochter eines moslemischen Krimtürken und einer christlichen Armenierin. Jamala selbst versteht sich als krimtürkische Muslimin.
Im Grunde genommen kann es uns egal sein, wer oder was den politischen Popzirkus für besonders Weichgespülte gewinnt. Doch handelt Jamalas Lied "1944" von verlorener Heimat und der auf Rachebefehl Stalins erfolgten Strafumsiedlung der Krimtürken. Die Ursache für die Strafumsiedlung lag zweifelsfrei in der Kollaboration der Krimtürken mit den Achsenmächten begründet. Statistisch betrachtet kämpfte jeder 5. Krimtürke Seite an Seite mit der Wehrmacht, um nur einen Aspekt der Kollaboration zu erwähnen.
Bleibt anzumerken, dass Jamala ebenso gut von der zusätzlich vom Genozid begleiteten Vertreibung ihrer christlichen armenischen Vorfahren durch die moslemischen Türken hätte singen können. Die erwähnt sie aber gar nicht erst. Warum auch? Wurde doch den armenischen Kuffar nur die Großzügigkeit der göttlichen Gnade des Propheten angetan. Friede, Freude, Eierkuchen.
Festival der seichten politischen Unterhaltung: Eurovision Song Contest dient schon wieder einer antirussischen Kampagne als Bühne Dass die Erben der krimtürkischen Kollaborateure heute wieder - nicht zufällig in der gleichen Konstellation wie zu Zeiten ihrer Großväter - gegen den Feind von damals zu Felde rücken, ist kein Geheimnis. Doch werden Fakten bekanntlich - wenigstens die, die den zwangsfinanzierten Programmgestaltern mit Parteibuch-Qualität als unbequem und störend erscheinen - nicht selten einfach nach Lust und Laune der mit der "umfassenden Bildung" Beauftragten willkürlich ignoriert. Für den Hinweis, dass sich Russland über die Art der Berichterstattung beschwerte, fehlte keine Sendezeit. Jedoch mangelte es mal wieder an Sendezeit, um der Zielgruppe aus Bildungsbürgern auch nur anzudeuten, warum die Beschwerde Russlands erfolgte. Schließlich versteht man sich als überparteilich und neutral. Und zur Not lässt es sich vor Erdowahns Umgang mit türkenfeindlichen Behauptungen fürchten. Hauptsache die von der Parteiführung vorgegebene Linie wird dabei nicht überschritten oder gar gänzlich verlassen. Halten sie es etwa für einen Zufall, dass sich der ach so unpolitisch gebende Eurovision Song Contest wieder einmal für eine antirussische Kampagne ausschlachten lässt? Jahr für Jahr?
Und noch etwas verdeutlicht die Berichterstattung der Zwangsfinanzierten. Der lukrative Kampf gegen Rechts, dem gegenüber man sich angeblich moralisch verpflichtet fühlt, findet plötzlich nicht mehr statt. Das ist an sich nichts Neues, doch immer wieder der Erwähnung wert. Tritt doch darin die Heuchelei und Doppelmoral der moralischen Herrenmenschen besonders deutlich zutage. Das gekünstelte Gesicht des kirchlich-staatlich organisierten Gutmenschentums vermag seine erbärmliche Fratze, die sich hinterm Vorhang der Groteske verbirgt, nicht mehr zu verbergen.
Jeder weiß, wie hysterisch allein auf das Wort "Heimat" reagiert wird, so es denn nur von den Falschen, von all den Andersdenkenden den Nazis und Rechten hierzulande und im Rest der "weißen" Welt verwendet wird. Wer Nazi ist, das bestimmen schließlich wir. Denn wir sind die Partei und wir haben immer Recht. Heimat ist uns kein allgemeines und völkerrechtlich anerkanntes Gut. "Weiße" haben darauf schon mal gar keinen Anspruch. Allenfalls die in der Ukraine lebenden, da wir denen die Verwendung des Wortes Heimat durchgehen lassen. Zum Preis der Heimat versteht sich. Mit einer Ausnahme. Wenn es sich um pro-russische Ukrainer handelt, dann kämpfen die zwar um ein und die selbe "Heimat", doch die sind dann Nazis und von uns gehasste Nationalisten. Wie die von der Pegida, die von der AfD oder die von der CSU auch. Warum das so ist? Na, weil das so ist. Antirassismus erfordert nun einmal die rassische Besserstellung unserer Verbündeten.
Und im Gegensatz zum Schicksal der Krimtürken wird das der deutschen Vertriebenen auch weiterhin unsere Herzen nicht ergreifen. Krimtürken und Deutsche kämpften zwar Seite an Seite für eine gemeinsame Sache, doch kann es nicht im Interesse unseres antirassistischen Strebens nach bedingungsloser Gleichmacherei sein, wenn zwei, die das Gleiche tun, von uns auch so behandelt werden. Was uns einerseits die ewiggestrigen Rückwärtsgewandten sind, müssen andererseits die zukunftsorientierten Fortschrittlichen bleiben. Denn wir sind die Partei und die Partei hat immer Recht. Um nicht zu sagen, wir sind der Antifaschismus und jeder unserer Gegner darf uns demzufolge als Faschist gelten. Zweifelst du etwa daran? Dann fuck ya Nazi!...

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