Am Wochenende gab es Raclette-Käse. Weil ich wieder mal einen riesigen Block Käse gekauft hatte, musste ich nun die Reste verwerten. Der Käse ergab noch etwa 5-6 dünne Scheiben.
Frischen Bio-Fenchel (2 mittlere Knollen und eine winzige) hatte ich gekauft. Fenchel und Käse – gar keine schlechte Kombination, fand ich. Ausserdem noch im Kühlschrank: Eier und Milch, die gehören zur Standard-Ausrüstung, und eine Packung rechteckig ausgerollter Blätterteig.
Daraus müsste sich doch ganz unkompliziert was zaubern lassen… Und ich war hinterher selbst erstaunt, wie gut mir das gelungen ist. Dem Markgräfler hat es auch geschmeckt. Zu zweit haben wir fast den ganzen Kuchen verdrückt. Es war nur ein klitzekleines Stückchen übrig, das kalt auch noch schmeckt…
Den Fenchel waschen, die harten Teile entfernen, dann in Spalten schneiden. In leicht gesalzenem Wasser ca. 15 Minuten garen.
Eine Tarte-Form mit Butter einfetten, den Blätterteig hineinlegen. Mit ein wenig Semmelbröseln bestreuen. Den gegarten Fenchel aus dem Kochwasser nehmen, gut abtropfen lassen, dann auf dem Teig verteilen. Mit frisch geriebener Muskatnuss, wenig Salz und etwas frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Den Backofen auf 220 °C vorheizen.
1 Ei und 200 ml Milch verquirlen, über dem Fenchel verteilen. Den Raclette-Käse in kleine Stücke schneiden, über dem Fenchel verteilen.
Den Teig einklappen und mit verquirltem Ei bestreichen.
Dann in der Mitte des Backofens ca. 30-40 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen, ein wenig abkühlen lassen und warm servieren.
Dazu passt Feldsalat.
Einfach köstlich!