Feinde muss man nicht vernichten, man kann sie auch zu Freunden machen!

Feinde muss man nicht vernichten, man kann sie auch zu Freunden machen!
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch die Geschichte eines unbekannten Autors erzählen:
„Des Königs Befehl“
Es gibt immer eine positive Alternative
Es war einmal ein König, der seinem Feldherrn den Befehl gab, seine Feinde zu vernichten.
Und wie vom König befohlen, zog der Feldherr mit den Soldaten los.
Es vergingen viele Monate. Der König wurde immer ungeduldiger und fragte täglich seinen Berater, ob immer noch keine Nachricht von seinem Feldherrn eingetroffen sei.

Schließlich befahl der König, dass ein Bote erkunden soll, was geschehen ist. Als der Bote das feindliche Gebiet erreichte und sich dem Lager nährte, hörte er schon von weitem das fröhliche Treiben eines Festes. Er ging in das Lager und fand dort den Feldherrn und seine Soldaten zusammen mit den Feinden des Königs an einem festlich gedeckten Tisch sitzen und ausgelassen feiern.

Der Bote ging zum Feldherrn des Königs und stellte ihn zur Rede: „Was soll das?“ schrie er, „Du solltest die Feinde des Königs vernichten und stattdessen sitzt Ihr hier zusammen und feiert?“

„Ich habe den Befehl des Königs sehr wohl ausgeführt“ entgegnete der Feldherr ruhig, aber bestimmt. „Ich habe die Feinde vernichtet - ich habe sie zu Freunden gemacht!“
Ihr Lieben,
diese kleine Geschichte enthält eine tiefe Wahrheit.
Ich kenne zahlreiche Menschen in meinem Alter, die auch heute noch in ihrem Alter Menschen dafür verantwortlich machen, was ihnen in der Kindheit und Jugend angetan wurde.

Sie verfolgen auch in ihrem Alter diese Menschen mit Hass und mitten durch Familien zieht sich ein tiefer Graben und Menschen reden nicht mehr miteinander.
Ich kenne in meiner Nachbarschaft eine ältere Frau, die sehr darunter leidet, dass sie seit vielen Jahren die zahlreichen Enkel ihrer Kinder nicht zu Gesicht bekommt, aber auf ihre Kinder zuzugehen und zu sagen: „Ich möchte mich mit Euch versöhnen, ich habe Euch in den Kindheit viel Böses angetan“, dazu ist sie nicht in der Lage und auch nicht willens.

Ich kann das nicht verstehen.
Ich habe in meiner Kindheit als Eselskind unsäglich viel Gewalt aushalten müssen und wurde lange Zeit brutal sexuell missbraucht, aber das ist nun bald 50 Jahre her!
Nicht Rache hat mich geleitet, sondern der Wunsch nach Verstehen und Versöhnung.
Und als ich am Sterbebett meiner Mutter saß, die sehr viele Teppichausklopfer auf mir zerdroschen hat, wusste ich: Die Versöhnung ist der richtige Weg, sie lässt Täter und Opfer zur Ruhe kommen und ermöglicht ein neues Miteinander.
So habe ich das Licht der Versöhnung weitergetragen und mich mit fast allen Tätern aus meiner Kindheit und Jugend ausgesöhnt.

Frieden kehrte in mein Herz ein und tiefe Freude erfüllte mich.

Meine Kindheit und Jugend waren zwar kaum vorstellbar schrecklich, aber beide erscheinen mir nur noch wie ferne dunkle Wolken am sonnigen Himmel meines Lebens.
Ich kann jedem von Euch den Weg der Versöhnung nur dringend empfehlen.

Ich wünsche Euch ein versöhnliches liebevolles Wochenende und grüße Euch voller Freude aus Bremen

Euer Werner

Feinde muss man nicht vernichten, man kann sie auch zu Freunden machen!

Das ist die Kraft der Versöhnung!
Das Foto wurde von Karin Heringshausen zur Verfügung gestellt


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