Feier für einen nationalsozialistischen Massenmörder, weil er einen anderen nationalsozialistischen Massenmörder umbringen wollte

Heute findet wieder ein “feierliches Gelöbnis” der Bundeswehr statt. Außerdem wird dem misslungenen Attentat auf Hitler vor 68 Jahren gedacht.

Die Männer um den Wehrmachtsoffizier Claus Schenk Graf von Stauffenberg seien keine Verräter, sondern Patrioten gewesen, sagte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) als Hauptrednerin im Berliner Bendlerblock.

Autsch. Wie wäre es mit einem neuen Redenschreiber? Verräter waren sie zwar schon, aber dass war nun nicht das Verwerfliche. Wer Hitler verrät, muss kein schlechter Mensch sein, im Gegenteil. Einen Massenmörder zu verraten, ist nichts wofür man sich schämen müsste.

Ein Patriot ist erst mal nichts negatives. Er verteidigt “sein” Land. Aber Stauffenberg war nicht nur ein Patriot. Er war ein glühender Nationalist, der genauso der Rassenlehre anhing wie Hitler:

„Die Bevölkerung ist ein unglaublicher Pöbel, sehr viele Juden und sehr viel Mischvolk. Ein Volk, welches sich nur unter der Knute wohlfühlt. Die Tausenden von Gefangenen werden unserer Landwirtschaft recht gut tun. In Deutschland sind sie sicher gut zu gebrauchen, arbeitsam, willig und genügsam.“

Aber wen interessieren schon solche Details. Jeder der sich gegen Hitler gestellt hat, war ja automatisch ein Held. Hoch lebe Stalin, oder wie?

Man muss einen Mörder auch so nennen dürfen. Ihn als Held zu verehren empfinde ich als äußerst unangemessen.

Was meint ihr?

Euer Alien


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