Ich hatte es erst von den Projekten, gell?
Joah, da kaufste dir extra starke kleine Magnete und möchtest gerne neue Gewürzgläschen an einen bestimmten Ort pinnen, weil das Gewürzregal aus allen Nähten platzt.
Zu dumm, dass du nicht daran gedacht hast, dass das Glas an sich einfach viel zu schwer ist und selbst die “extra starken” Magnete nichts helfen. Die Erfahrung musst du halt auch machen, damit sich wieder neue Ideen entwickeln können. Und so kann man im Kopf auch aufräumen :D
Unser großes Projekt wird hoffentlich die Woche fast fertig werden. Da unser Wohnzimmer einen recht blöden Schnitt hat (weil die offene Küche so blöd zum Wohnzimmer aufgeht), haben wir in den letzten Jahren, seit wir hier drin wohnen, so langsam bemerkt, was uns eigentlich stört und was wir ändern wollen (oder ich ändern will :D). Ess- und Wohnbereich müssen irgendwie sinnvoll kombiniert werden, dass man genügend Platz drum herum hat.
So…und da wir keine große Wohngruppe besitzen und eh nur zu zweit auf unserer Couch sitzen (wenn wir denn mal darauf sitzen), jedoch sehr gerne Freunde zum Essen um uns rum haben und einladen, dachte ich mir: Okay, der Wohnbereich kann eigentlich etwas kleiner ausfallen, während der Essbereich größer sein darf. Diese Idee kam mir aber erst nach ca. 1 Jahr recherchieren und überlegen, Skizzen zeichnen und verwerfen.
Als die Idee dann langsam Form annahm, fing ich an, ein Trennregal zu entwerfen. Dies dient dazu den Wohnbereich etwas abzutrennen (natürlich…), allerdings auch einen Durchgang zum Schlafzimmer anzudeuten. Man sollte von beiden Seiten ans Regal ran können und es soll Stauraum anbieten. Außerdem soll es über das TV-Möbelstück gebaut werden, sodass der Kabelsalat hinter dem Fernseher verdeckt wird (da der Fernseher nun mitten im Raum steht)
Solch ein Regal findest du niemals im Möbelhaus. Und das Geld für einen Schreiner ist auch nicht vorhanden. Also selbst Hand anlegen. Und da mein Papa und ich sehr gerne konstruieren, habe ich kurzerhand eine maßstabsgetreue Skizze angefertigt. Nachdem ich sie ihm zeigte war er Feuer und Flamme, es mit mir zu bauen (dabei hat er ja selbst genug Projekte zu Hause *lach*
Wer bei mir auf Instagram ein wenig rum schaut, bekommt das ab und an mal mit.
Holz gekauft, zuschneiden lassen, Jede Menge Fehler bei der Bemessung gehabt, nachkorrigiert, gebohrt, zusammengesteckt, gestrichen, geschliffen und nochmals gestrichen und nun kommt der letzte Part: das finale Zusammenbauen und Leimen.
Aber bevor wir das nun in Angriff nehmen, gibts erstmal nen leckeren Knuschber-Brownie:
Kerniger Brownie
Zutaten
150 g Zartbitterschokolade
200 g Butter
2 Eier
80 g brauner Zucker
80 g weißer Zucker
90 g Mehl
40 g Sonnenblumenkerne
1 EL Leinsamen
40 g kernige Haferflocken
30 g Schoko-Tropfen
2 EL Honig
So geht’s
1. Schokolade in Stücke brechen oder hacken und mit der Butter bei kleiner Hitze im Topf schmelzen.
2. Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze/160 Grad Umluft vorheizen. Backform 20 x 20 cm oder Springform ∅ 22 cm fetten
3. Eier mit Zucker schaumig schlagen. Schokoladenbutter in die Eimasse rühren. Mehl zügig unterheben.
4. Teig in die Form geben und glatt streichen.
5. Sonnenblumenkerne (oder auch andere Kerne/Nüsse, was ihr halt da habt :) ), Leinsamen, Haferflocken und Schoko-Tropfen mischen. Honig unterrühren.
6. Mischung auf dem Schokoladenteig verteilen.
7. Brownie für ca. 30 Minuten backen.
8. Herausnehmen, abkühlen lassen und in kleine Stücke schneiden.
Super saftig, super matschig und super lecker. Wie ein Brownie halt sein muss. Und nach so einer tollen Zwischenmahlzeit kann’s gleich wieder an die Arbeit gehen. Wie immer halt, gell? :D
Ich wünsche einen wunderbaren Sonntag. Ich werde heute mal so richtig faul sein. Nachdem es zu meinen Eltern zum Mittagessen geht, lümmel ich mich unter meine Kuscheldecke und zieh mir weitere alte Folgen von Buffy rein. So. Und ihr so?
Eure Brezel