Faszination Computerspiele

Auch wenn es bestimmt einige Menschen gibt die es abstreiten, aber Computerspiele faszinieren die Menschen immer wieder. Woran könnte es aber liegen, dass sich tagtäglich mehrere Millionen Menschen vor den Computer oder Konsolen setzen und spielen?

Der Konkurrenzkampf

Wir Menschen können ehrgeizig sein, wenn wir denn wollen. Ob es nun darum geht eine Beförderung im Job, eine Verabredung mit einem Mädchen oder den ersten Preis eines Wettkampfes zu bekommen. Das ganze gilt natürlich auch für Computerspiele. Ich spreche hier aber von Mehrspielertiteln, in denen man gegen menschliche Gegner und nicht die Künstliche Intelligenz spielt.
Spiele wie Counter-Strike, Call of Duty 4, StarCraft II und FIFA sind es, welche den Ehrgeiz in uns zum Leben erwecken. Die Frage nach dem warum ist schnell beantwortet. Wir wollen der beste sein. Das gilt als einzelne Person und als Team, welches aus mehreren Leuten besteht. Wer in einem Match, egal ob ein 5on5 in Ego-Shootern oder ein 1on1 in Strategiespielen, gewinnen will, muss meistens trainieren um besser zu sein. Das wir während des spielens meistens Spaß haben ist eigentlich nur ein Nebenprodukt. Meistens hat man nämlich nur Spaß wenn man gewinnt.
Wer schon einmal eine eins gegen fünf Situation in einem Ego-Shooter für sich entscheiden konnte oder als Stratege knapp ein eins gegen eins gewonnen hat weiß wie wahnsinnig toll sich das anfühlt. In gewisser Weise ist es eigentlich die Schadensfreude über das Versagen des Gegenspielers, welche uns Spaß bereitet.
Also spielt man in der Woche PCWs, Gathers und guckt sich Replays von seinem letzten Match oder bekannten Spielern oder Teams an, um das nächste Aufeinandertreffen am Wochenende zu gewinnen. Und das tun wir, weil wir uns und anderen beweisen wollen wie gut wir sind. Vielleicht auch weil es bei einem Turnier einen Preis gibt, um den es sich zu kämpfen lohnt.

Die ganz persönliche Geschichte

Natürlich sind wir Spieler nicht nur durch keinen Konkurrenzkampf zu begeistern. Meistens sollte die Inszenierung im Spiel gut gelungen sein und erst recht wenn man nur die Kampagne spielt. In der Kampagne ist man meistens alleine unterwegs und kämpft sich durch die meist leicht zu schlagende KI. Und sollte das mal ein Problem sein, wird der Schwierigkeitsgrad einfach angepasst oder gecheatet.
Unser Ehrgeiz wird hier eher selten gefordert, da man es als keine große Herausforderung sieht gegen einen Gegner zu spielen, welcher nach klar strukturierten Mustern vorgeht und sich keine eigenen Taktiken ausdenkt. Aber auch hier gibt es etwas, was uns fasziniert und zum spielen bringt.
Die Story eines Spiels. Hier haben Kampagnen aus Mass Effect 2 und Call of Duty: Modern Warfare 2 Maßstäbe gesetzt. Die Story erlebt man als Held, welchen man ja spielt, mit und gestaltet sie selbst. Gerade Spiele in denen sich Entscheidungen, welche getroffen wurden, auf den weiteren Verlauf der Geschichte auswirken gefallen uns besonders gut. Dadurch kann sich unsere Entwicklung im Spiel von anderen Spielern unterscheiden und wird somit individuell. Toll inszenierte Skript- und Zwischen-Sequenzen lassen jedes Gamerherz höher schlagen. Wenn dann auch noch die einzelnen Charaktere im Spiel eine persönliche Geschichte mitbringen ist kaum noch ein Wunsch offen. Nur noch einer. Das Spiel durch zuspielen und herauszufinden was am Ende passiert.

Vielleicht sind es nicht alle Gründe, welche uns dazu bringen zu spielen. Ich glaube aber das es die sind, welche den höchsten Stellenwert haben.



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