Stellt Euch mal vor, wie Euer nächster Urlaub mit der ganzen Familie aussehen soll. Gerade in der Dominikanischen Republik ist ja „All-Inclusive“ für viele Familie vermeintlich das Non-Plus-Ultra aller Urlaube mit viel Erholung, Entspannung, Ruhe, Sonne, Rundherum-Versorgung und weit weg vom Alltag. Ist das wirklich so?
Wir trauen uns und machen einmal den (nicht ganz ernst gemeinten) Vergleich zwischen einem herkömmlichen All-Inclusive-Urlaub (AI) und unserer Familienreise (TTN) mit einer vierköpfigen Familie (Vater, Mutter, Sohn 7 Jahre, Tochter 13 Jahre) in Form eines imaginären Interviews nach der Rückkehr :-)
Liebe Urlauber, willkommen zu Hause! Wir hoffen Sie hatten einen erholsamen Urlaub. Erzählen Sie uns doch ein bisschen davon – was war Ihr erster Eindruck vom Land?
AI Familie:
Wir sind sehr spät gelandet und mussten erst mal in diesem Flughafen in Punta Cana Schlange stehen um die Einreisekarte zu kaufen. Es sind wohl noch vier andere Maschinen mehr oder weniger gleichzeitig eingetroffen und naja, selbst abends um diese Zeit ist es noch furchtbar warm. Unsere Kinder waren erst mal zwei Tage heiser, weil wir anschließend noch eine halbe Stunde in so einem tiefgekühlten Reisebus auf die Reisenden von anderen Reisebüros warten mussten, die mit uns ins Resort gebracht worden sind.
Das Resort war aber sehr schön, fast wie eine eigene Stadt, mit extrem freundlichem Personal und alles, was man sich an leckerem Essen nur vorstellen kann – Salatbüffet, Pommes und Nudeln für die Kinder, verschiedene warme Gerichte. Vor allem der mexikanische Themenabend war toll, weil wir ein Fan dieser Küche sind.
Und der Strand – einfach herrlich, kilometerlang nur Sand und Palmen. Wir haben viele Europäer getroffen, die auch zum Urlaub machen da waren.
TTN Familie:
Wir kamen kurz nach Mitternacht mit der letzten Maschine am Flughafen der Hauptstadt Santo Domingo an. Draußen hat auch gleich unser dominikanischer Reiseleiter auf uns und die anderen Reiseteilnehmer unserer Rundreise gewartet und ist mit uns zusammen ins Stadthotel zum Check-In gefahren.
Wir hatten ein kleines und sehr schnuckeliges Hotel für die ersten zwei Nächte, das direkt in der Kolonialzone lag und wir es gar nicht weit bis zu einem schönen Platz mit Bars und Restaurants hatten, wo sich nicht nur Touristen sondern auch viele Dominikaner treffen um zusammen Domino zu spielen oder einfach die Mittagshitze im Schatten auszusitzen.
Santo Domingo ist schon eine riesige Stadt und je nachdem, wo man hinkommt, sehr trubelig, aber so ist‘s ja eigentlich überall. Aber wenn man dann mit den Dominikanern spricht, merkt man erst, dass sie selbst eher die Ruhe in Person sind. Muss man dort aber wohl auch sein.
Wie haben Sie denn die ersten Tage im Land verbracht? Hat es lange gedauert sich einzugewöhnen?
AI Familie:
Ach was, wir haben uns gleich wohl gefühlt. Wir sind am nächsten Tag erst mal zum Frühstück und wie gesagt, wir haben immer etwas gefunden, es gab ja sogar unsere geliebten Kellog’s Smacks. Naja und mit dem richtigen Lichtschutzfaktor sind wir auch gut gerüstet gewesen gegen die hohe Sonneneinstrahlung am Wasser. Aber das Hotel hat ja auch immer Liegen für die Hotelgäste im Schatten reserviert, war also alles halb so wild. Wir haben die ersten Tage erst einmal zum Entspannen genutzt und uns abwechselnd an den Pool oder den Strand gelegt. Unsere Ältere ist mit den Animateuren zu den unterschiedlichen Sportangeboten gegangen und abends in die Hoteldisko, wir haben sie also kaum zu Gesicht bekommen.
TTN Familie:
Oh wir haben schon in den ersten Tagen einiges erleben dürfen. Am ersten Tag sind wir ja nachmittags gleich noch mit der Reiseleitung und den anderen Familien über so einen Kunsthandwerkermarkt gelaufen und am Tag drauf hatten wir eine Stadtführung, aber zum Glück mit einem kleinen Zug, der durchs ganze Kolonialviertel fährt, denn sonst hätte unser Jüngster vermutlich etwas gemosert. War auch wider Erwarten gar nicht langweilig, denn unser Reiseleiter Giovanni (der übrigens hervorragend Deutsch spricht!) hat die Geschichte mit Kolumbus und seiner Familie so lustig erzählt, dass es echt unterhaltsam war. Wir waren in einer Tropfsteinhöhle mit unterirdischem See und dann ging es hoch in die Dominikanischen Alpen. Dort sieht’s wirklich aus wie bei uns! Und echt Hammer, was man dort unternehmen kann – wir sind zum Baden im Wasserfall geritten, haben alle zusammen gegrillt und haben selbst noch einen extra Ausflug gemacht, weil das Rafting erst ab 14 Jahren geht – wir sind mit dem Gleitschirm über das ganze Tal geflogen. Das werden wir nie vergessen!
Was haben Sie denn vom Land gesehen?
AI Familie:
Wir haben einen Tagesausflug zu so einer Insel gemacht, zwei Stunden Fahrt nur dafür um eine Stunde Schnorcheln zu gehen und dann am Strand zu liegen! Und dann auch noch so teuer! Naja, uns wurde eben gesagt, dass man die Unterwasserwelt mal gesehen haben muss uns und so schlecht war sie ja auch nicht.
Nach dem Ausflug wollten wir aber nicht mehr so lange im Bus sitzen nur für ein paar Stunden Ausflug und deswegen haben wir auf die Stadtbesichtigung von Santo Domingo verzichtet. Ist ja sowieso nur eine Großstadt wie jede andere und die paar Ruinen muss man dann auch nicht sehen.
TTN Familie:
Ach herrje wir haben so viel gesehen, weil wir ja schon zu Beginn eine Rundreise hatten. Santo Domingo, dann das kühle Hochland, das eher aussieht wie unsere Alpenregion und dann ging es für die restlichen Tage auf die Halbinsel Samana. Wir haben einen ganzen Tag mit Dominikanern verbracht und eine richtige dominikanische Mama hat den typischen Eintopf sancocho für uns gekocht. Unser Sohn war begeistert mit den Kindern Baseball spielen zu können und unsere Tochter fand den Tanzkurs in der örtlichen Tanzschule „cool“ (ihr Vater eher weniger, aber musste eben auch durch). Dazwischen waren wir immer wieder an herrlichen Traumstränden zum Baden und Plantschen. Wir Erwachsene haben vor allem auch die tropische Natur genossen, vor allem im Ecotopia Park und beim Ausflug in den Nationalpark Los Haitises, wo es zwischen den Mangroven auch für ein paar Minuten erholsam und ruhig war.
Was halten Sie von den Dominikanern?
AI Familie:
Die Hotelangestellten waren alle sehr nett und zuvorkommend. Die Animateure haben uns sehr beeindruckt, denn die scheinen ja nie müde zu werden. Wahnsinn, wie gut hier alle drauf sind, das muss wohl am Wetter liegen.
TTN Familie:
Sie sind sehr lebensfrohe Menschen, auch oder vielleicht obwohl es vielen von ihnen nicht einmal so gut geht. Es gibt eben doch sehr viele die in für uns eher einfachen Verhältnissen leben. Aber sie scheinen oft zufrieden mit dem was sie haben, wovon wir uns durchaus etwas abschauen könnten. Sie feiern aber auf jeden Fall sehr gerne und machen auch gerne mal Scherze, das haben wir nicht nur bei unserem Reiseleiter festgestellt, dessen Job es ja auch letztendlich ist die Gäste bei Laune zu halten. Auch anderen kam öfter einmal ein lustiger Spruch über die Lippen.
Was war Ihr persönlicher Höhepunkt und würden Sie noch einmal in die Dominikanische Republik reisen?
AI Familie:
Der Höhepunkt war die Tanzshow im Hotelresort, bei der wir auch zum Mittanzen aufgefordert worden sind. Und das Beachvolleyball Turnier am Strand, bei dem unsere Tochter den 2. Platz gemacht hat. Nächstes Jahr fliegen wir vermutlich ins Bxxxxx-Beach Resort nach Cancún.
TTN Familie:
Es gab so viele Höhepunkte, aber alles in allem würden wir sagen die Begegnung mit den Kindern im Bibliotheksprojekt und die Abschlussparty, bei der wir unsere Tanzkünste ausprobieren konnten und mit der ganzen Reisegruppe und den Leuten im Dorf auf einen gelungenen Urlaub anstoßen konnten.
Wir kommen bestimmt mal wieder, denn es gibt anscheinend noch einige Regionen im Südwesten und Norden, die auch noch ursprünglich sind und dann können wir wieder beides kombinieren – Natur, Kultur und einen Spitzen-Strandurlaub.
Wir trauen uns und machen einmal den (nicht ganz ernst gemeinten) Vergleich zwischen einem herkömmlichen All-Inclusive-Urlaub (AI) und unserer Familienreise (TTN) mit einer vierköpfigen Familie (Vater, Mutter, Sohn 7 Jahre, Tochter 13 Jahre) in Form eines imaginären Interviews nach der Rückkehr :-)
Liebe Urlauber, willkommen zu Hause! Wir hoffen Sie hatten einen erholsamen Urlaub. Erzählen Sie uns doch ein bisschen davon – was war Ihr erster Eindruck vom Land?
AI Familie:
Wir sind sehr spät gelandet und mussten erst mal in diesem Flughafen in Punta Cana Schlange stehen um die Einreisekarte zu kaufen. Es sind wohl noch vier andere Maschinen mehr oder weniger gleichzeitig eingetroffen und naja, selbst abends um diese Zeit ist es noch furchtbar warm. Unsere Kinder waren erst mal zwei Tage heiser, weil wir anschließend noch eine halbe Stunde in so einem tiefgekühlten Reisebus auf die Reisenden von anderen Reisebüros warten mussten, die mit uns ins Resort gebracht worden sind.
Das Resort war aber sehr schön, fast wie eine eigene Stadt, mit extrem freundlichem Personal und alles, was man sich an leckerem Essen nur vorstellen kann – Salatbüffet, Pommes und Nudeln für die Kinder, verschiedene warme Gerichte. Vor allem der mexikanische Themenabend war toll, weil wir ein Fan dieser Küche sind.
Und der Strand – einfach herrlich, kilometerlang nur Sand und Palmen. Wir haben viele Europäer getroffen, die auch zum Urlaub machen da waren.
TTN Familie:
Wir kamen kurz nach Mitternacht mit der letzten Maschine am Flughafen der Hauptstadt Santo Domingo an. Draußen hat auch gleich unser dominikanischer Reiseleiter auf uns und die anderen Reiseteilnehmer unserer Rundreise gewartet und ist mit uns zusammen ins Stadthotel zum Check-In gefahren.
Wir hatten ein kleines und sehr schnuckeliges Hotel für die ersten zwei Nächte, das direkt in der Kolonialzone lag und wir es gar nicht weit bis zu einem schönen Platz mit Bars und Restaurants hatten, wo sich nicht nur Touristen sondern auch viele Dominikaner treffen um zusammen Domino zu spielen oder einfach die Mittagshitze im Schatten auszusitzen.
Santo Domingo ist schon eine riesige Stadt und je nachdem, wo man hinkommt, sehr trubelig, aber so ist‘s ja eigentlich überall. Aber wenn man dann mit den Dominikanern spricht, merkt man erst, dass sie selbst eher die Ruhe in Person sind. Muss man dort aber wohl auch sein.
Wie haben Sie denn die ersten Tage im Land verbracht? Hat es lange gedauert sich einzugewöhnen?
AI Familie:
Ach was, wir haben uns gleich wohl gefühlt. Wir sind am nächsten Tag erst mal zum Frühstück und wie gesagt, wir haben immer etwas gefunden, es gab ja sogar unsere geliebten Kellog’s Smacks. Naja und mit dem richtigen Lichtschutzfaktor sind wir auch gut gerüstet gewesen gegen die hohe Sonneneinstrahlung am Wasser. Aber das Hotel hat ja auch immer Liegen für die Hotelgäste im Schatten reserviert, war also alles halb so wild. Wir haben die ersten Tage erst einmal zum Entspannen genutzt und uns abwechselnd an den Pool oder den Strand gelegt. Unsere Ältere ist mit den Animateuren zu den unterschiedlichen Sportangeboten gegangen und abends in die Hoteldisko, wir haben sie also kaum zu Gesicht bekommen.
TTN Familie:
Oh wir haben schon in den ersten Tagen einiges erleben dürfen. Am ersten Tag sind wir ja nachmittags gleich noch mit der Reiseleitung und den anderen Familien über so einen Kunsthandwerkermarkt gelaufen und am Tag drauf hatten wir eine Stadtführung, aber zum Glück mit einem kleinen Zug, der durchs ganze Kolonialviertel fährt, denn sonst hätte unser Jüngster vermutlich etwas gemosert. War auch wider Erwarten gar nicht langweilig, denn unser Reiseleiter Giovanni (der übrigens hervorragend Deutsch spricht!) hat die Geschichte mit Kolumbus und seiner Familie so lustig erzählt, dass es echt unterhaltsam war. Wir waren in einer Tropfsteinhöhle mit unterirdischem See und dann ging es hoch in die Dominikanischen Alpen. Dort sieht’s wirklich aus wie bei uns! Und echt Hammer, was man dort unternehmen kann – wir sind zum Baden im Wasserfall geritten, haben alle zusammen gegrillt und haben selbst noch einen extra Ausflug gemacht, weil das Rafting erst ab 14 Jahren geht – wir sind mit dem Gleitschirm über das ganze Tal geflogen. Das werden wir nie vergessen!
Was haben Sie denn vom Land gesehen?
AI Familie:
Wir haben einen Tagesausflug zu so einer Insel gemacht, zwei Stunden Fahrt nur dafür um eine Stunde Schnorcheln zu gehen und dann am Strand zu liegen! Und dann auch noch so teuer! Naja, uns wurde eben gesagt, dass man die Unterwasserwelt mal gesehen haben muss uns und so schlecht war sie ja auch nicht.
Nach dem Ausflug wollten wir aber nicht mehr so lange im Bus sitzen nur für ein paar Stunden Ausflug und deswegen haben wir auf die Stadtbesichtigung von Santo Domingo verzichtet. Ist ja sowieso nur eine Großstadt wie jede andere und die paar Ruinen muss man dann auch nicht sehen.
TTN Familie:
Ach herrje wir haben so viel gesehen, weil wir ja schon zu Beginn eine Rundreise hatten. Santo Domingo, dann das kühle Hochland, das eher aussieht wie unsere Alpenregion und dann ging es für die restlichen Tage auf die Halbinsel Samana. Wir haben einen ganzen Tag mit Dominikanern verbracht und eine richtige dominikanische Mama hat den typischen Eintopf sancocho für uns gekocht. Unser Sohn war begeistert mit den Kindern Baseball spielen zu können und unsere Tochter fand den Tanzkurs in der örtlichen Tanzschule „cool“ (ihr Vater eher weniger, aber musste eben auch durch). Dazwischen waren wir immer wieder an herrlichen Traumstränden zum Baden und Plantschen. Wir Erwachsene haben vor allem auch die tropische Natur genossen, vor allem im Ecotopia Park und beim Ausflug in den Nationalpark Los Haitises, wo es zwischen den Mangroven auch für ein paar Minuten erholsam und ruhig war.
Was halten Sie von den Dominikanern?
AI Familie:
Die Hotelangestellten waren alle sehr nett und zuvorkommend. Die Animateure haben uns sehr beeindruckt, denn die scheinen ja nie müde zu werden. Wahnsinn, wie gut hier alle drauf sind, das muss wohl am Wetter liegen.
TTN Familie:
Sie sind sehr lebensfrohe Menschen, auch oder vielleicht obwohl es vielen von ihnen nicht einmal so gut geht. Es gibt eben doch sehr viele die in für uns eher einfachen Verhältnissen leben. Aber sie scheinen oft zufrieden mit dem was sie haben, wovon wir uns durchaus etwas abschauen könnten. Sie feiern aber auf jeden Fall sehr gerne und machen auch gerne mal Scherze, das haben wir nicht nur bei unserem Reiseleiter festgestellt, dessen Job es ja auch letztendlich ist die Gäste bei Laune zu halten. Auch anderen kam öfter einmal ein lustiger Spruch über die Lippen.
Was war Ihr persönlicher Höhepunkt und würden Sie noch einmal in die Dominikanische Republik reisen?
AI Familie:
Der Höhepunkt war die Tanzshow im Hotelresort, bei der wir auch zum Mittanzen aufgefordert worden sind. Und das Beachvolleyball Turnier am Strand, bei dem unsere Tochter den 2. Platz gemacht hat. Nächstes Jahr fliegen wir vermutlich ins Bxxxxx-Beach Resort nach Cancún.
TTN Familie:
Es gab so viele Höhepunkte, aber alles in allem würden wir sagen die Begegnung mit den Kindern im Bibliotheksprojekt und die Abschlussparty, bei der wir unsere Tanzkünste ausprobieren konnten und mit der ganzen Reisegruppe und den Leuten im Dorf auf einen gelungenen Urlaub anstoßen konnten.
Wir kommen bestimmt mal wieder, denn es gibt anscheinend noch einige Regionen im Südwesten und Norden, die auch noch ursprünglich sind und dann können wir wieder beides kombinieren – Natur, Kultur und einen Spitzen-Strandurlaub.