Familienmomente

Die Idee unseres Blogs wurde in meiner Elternzeit geboren. In der Zeit als ich die Tage mit unserem Sohn zu Hause verbrachte. Mit ihm durch Wiesen und Wälder spazierte. Mich mit Freundinnen und deren Kindern auf Spielplätzen und an Seen traf. Mit ihm Babykurse besuchte und soziale Kontakte in unserer neuen Heimat knüpfte. Es war eine aufregende Zeit, eine wunderschöne Zeit, an die ich mich gerne erinnere. Aber die Zeit war für mich auch schwierig. Denn ich hatte mit unserem Umzug von Hamburg ins Rheinland meinen Job aufgegeben, meine berufliche Zukunft war ungewiss.

Berufliche Ungewissheit

Das beschäftigte mich, denn ich konnte lange Zeit nichts unternehmen. Einen Job konnte ich mir eigentlich erst suchen, wenn ich einen Betreuungsplatz für unseren Sohn hatte. Einen Betreuungsplatz jedoch lohnte es sich erst zu suchen, wenn ich wusste, dass ich wieder arbeiten gehen würde. Ein Dilemma – und weil ich keinen Ausweg wusste, trotzte ich der Logik, bewarb ich mich und suchte nach Betreuungsplätzen parallel. Auf die Gefahr hin, dass es letztendlich nicht klappen würde. Aber tatenlos der Dinge harren, das konnte und wollte ich nicht.

Da diese Ungewissheit mich zunehmend belastete, kam der Vater auf die Idee, dass ich doch einen Blog schreiben sollte. Quasi als Job-Ersatz. In meinem alten Job habe ich immer geklagt, dass ich nicht so schreiben kann, wie ich es eigentlich möchte. Dass ich immer nach konkreten Vorgaben schreibe und meine Texte auf Wunsch des Chefs oder der Kunden so umschreibe, dass ich sie selber nicht mehr leiden kann. Erst einmal war ich skeptisch, ob ein Blog für mich das richtige sei. Aber der Vater überzeugte mich. Und zwar mit dem Argument, dass ich mich zu nichts verpflichten würde, es einen Versuch wert und ein Blog für uns eine sehr wertvolle Sache sei. Da wir unsere Familienmomente festhalten würden.

Erinnerungen einfangen

Klar hatten wir uns zur Geburt unseres Sohnes vorgenommen, seine Entwicklungsschritte und Anekdoten zu dokumentieren, aber aufgeschrieben haben wir kaum etwas aus den ersten Monaten. Während wir die ersten Wochen noch mit zahlreichen Fotos immer wieder aufleben lassen können, folgten mit zunehmendem Alter immer weniger Bilder. Das hat sich mit dem Blog geändert. Unsere zahlreichen Momente, die schönen und die weniger schönen, halten wir hier fest. In Worten und in Bildern. Für unsere Familien, für unsere Freunde, für Jedermann, den es interessiert, aber ganz besonders für uns.

Es ist schön, diese Momente festzuhalten, sich das Erlebte von der Seele zu schreiben und die Momente mit der Welt zu teilen. Genauso schön ist es aber auch, die aufgeschriebenen Momente wieder herauszuholen, sie sich anzuschauen, ob in einer stillen Minute alleine oder gemeinsam mit dem Vater. Es ist schön, von anderen auf das Niedergeschriebene angesprochen zu werden – ob unterstützend, kritisierend oder lobend.

Momente nur für uns

Doch auch wenn wir unsere Momente auf dem Blog festhalten, so bewahren wir uns ganz bewusst Dinge, die uns gehören. Dinge, die wir für uns behalten möchten. Dazu zählen ganz offensichtlich das Gesicht und der Name unseres Sohnes. Es gibt eine Vielzahl von Fotos, die wir von uns als Familie geschossen haben, von unserem Sohn lachend, staunend, entdeckend. Aber diese Fotos schlummerten auf unserer Festplatte. Eigentlich viel zu schade.

Das hat sich nun geändert. Und zwar mit sendmoments. Am Anfang überlegten wir, dass wir unseren Lieben schöne Bilder zusenden wollten. Weihnachtskarten für unsere Kooperationspartner und Kalender für die Großeltern. Ich bin mir sicher, dass sich alle gefreut hätten. Aber wir haben anders entschieden. Wir haben uns eigene Kalender erstellt für das Jahr 2018 mit ganz persönlichen Bildern. Die werden im neuen Jahr auf unseren Büroschreibtischen ihren festen Platz einnehmen. Zusätzlich haben wir uns Bilder rahmen lassen. Das war bitter nötig, denn die Bilder, die unser Wohnzimmer schmückten, waren definitiv in die Jahre gekommen.

Gestern wurden uns unsere Momente gesendet. Wir konnten es kaum erwarten und haben die Bilder direkt aufgehängt und die Kalender gemeinsam angeschaut. Eins steht fest: Unser Sohn findet sich auf Bildern definitiv am schönsten. Immer wenn er sein Antlitz erblickt, ist er außer sich vor Freude. Aber auch wir Eltern sind wirklich begeistert. Sowohl die Kalender als auch die Poster haben eine tolle Qualität und unser Wohnzimmer – unsere Schreibtische ab dem kommenden Jahr erst recht – ist wieder ein Stückchen schöner geworden.


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