Das faltbare Smartphone Motorola Razr kam vor wenigen Tagen auf den Smartphone-Markt der USA und wurde jetzt von dem Technikmagazin CNet intensiv getestet. Die Autoren setzten das Falt-Smartphone in eine Vorrichtung, die eine automatische Öffnung und Schließung des Motorola Razr durchführte.
Die Faltmechanik sollte bis zu 100.000 Klappvorgänge überstehen, doch bereits nach mehr als einem Viertel davon war mit 27.000 Vorgängen das Motorola Razr außer Gefecht. Das Konkurrenzmodell Samsung Galaxy Fold schaffte locker die 100.000 Klappvorgänge ohne irgendeine Beschädigung. Das Video von CNet mit dem Klapptest des Motorola Razr kann auf Youtube abgerufen werden.
Bei einem der Klappvorgänge ertönte erst ein auffälliges Geräusch und dann konnte die Maschine das Motorola Razr nicht mehr schließen. Hochgerechnet bei durchschnittlich 30 bis 40 Klappvorgängen würde das Smartphone laut Golem.de nach 2 bis 2,5 Jahren den Geist aufgeben. Motorola selbst hatte mit dem Launch des Vorverkaufs vor Problemen gewarnt und ein Video mit Ratschlägen zur Klappmechanik veröffentlicht. Das Display sei biegsam und normal, wenn dabei Beulen und Klumpen entstehen würden.
Zur Zeit ist ein Marktstart des Motorola Razr in Deutschland und anderen europäischen Ländern nicht bekannt. Das Konzept gilt als zukunftweisend, weil das Smartphone im zusammengeklappten Zustand klein ist und einfach in eine Hosentasche getragen werden kann, ohne viel Platz einzunehmen. Zielgruppe der Falt-Smartphones sind Anwender, die ein platzsparendes, klappbares und dennoch leistungsstarkes Smartphone für ihren Alltag suchen.