Genre: Science Fiction
Verlag: Heyne
Seitenzahl: ~260
Preis: 6.99 € (eBook)
ISBN: 978-3-641-11624-8
Klappentext
Im 22. Jahrtausend will Dr. Vannevar Morgan einen uralten Menschheitstraum erfüllen und einen Fahrstuhl zu den Sternen bauen. Mit einer Höhe von 36.000 Kilometern können mit einem solchen Mammutbauwerk Stationen im Orbit erreicht werden, ohne dafür Raketen einsetzen zu müssen. Der einzige Ort auf der Erde, an dem ein solches Vorhaben möglich ist, liegt in den Bergen von Taprobane, die von einem uralten buddhistischen Orden bewohnt werden - der mit allen Mitteln den Bau sabotiert. Doch selbst als der Fahrstuhl bereits in Betrieb ist, hören die Probleme nicht auf ...
Meine Meinung
Vorweg: Die Beschreibung im Klappentext stimmt nicht ganz. Zwar wird der Fahrstuhl auf dem Gelände eines buddhistischen Klosters errichtet, jedoch konnte ich an keiner Stelle des Buches nachvollziehen, dass Sabotage für die technischen Probleme verantwortlich war, noch das eine solche vom o.g. buddhistischen Orden begangen worden ist.
Die Geschichte ist nicht wirklich spannend. Zumindest nicht, wenn man Spannung durch Action, Kämpfe oder andere „hektische Dinge" definiert. Vielmehr die technischen Details und mathematischen Überlegungen des Protagonisten machen die Geschichte spannend.
Besonders gut fand ich, dass die Idee und die Umsetzung mit dem Fahrstuhl an keiner Stelle auch nur ansatzweise unrealistisch erschien - vielmehr hatte man durch die teilweise sehr genauen Erläuterungen des Autors bzw. des Protagonisten das Gefühl, dass solch ein Fahrstuhl tatsächlich möglich ist - sobald die technischen Voraussetzungen gegeben sind versteht sich. All das hat die Geschichte sehr angenehm gemacht.
Fazit
Ein gelungener Science Fiction Roman des leider schon verstorbenen Arthur C. Clarke. Wer auf „realistische" Science Fiction steht, ist bei diesem Autor generell sehr gut beraten.