Fast 109.000 Euro haben zwei Berliner Gründerinnen durch Crowdfunding eingesammelt. Ihr Supermarkt ohne Verpackungen soll noch in diesem Jahr öffnen. Das sind echte ultimative Allrounderinnen !!
Die Gurke in Plastik eingeschweißt, die Äpfel abgepackt, Milch und Säfte in Kartons und die Süßigkeiten einzeln eingewickelt – wer in Deutschland in den Supermarkt geht, kommt fast mit ebensoviel Verpackungsmüll wie Lebensmitteln wieder aus dem Laden heraus. Dass das auch anders geht, wollen jetzt zwei Gründerinnen aus Berlin beweisen. Noch in diesem Sommer möchte das Team von Original Unverpackt seinen ersten Laden in Berlin-Kreuzberg eröffnen.
Das Konzept: Die Kunden bringen eigene leere Gläser, Flaschen und Stoffbeutel mit oder leihen sich solche im Geschäft. Die befüllen sie dann vor Ort mit der gewünschten Menge eines Produktes. Das hat auch den Vorteil, dass jeder nur so viel kaufen muss, wie er tatsächlich benötigt.
Crowdfunding-Ziel in Rekordzeit erreicht
Mehr als 108.664 Euro haben die Gründerinnen Sara Wolf und Milena Glimbovski jetzt für ihr Projekt über die Crowdfunding-Plattform startnext eingesammelt. Ein Riesenerfolg – lag die selbstgesetzte Finanzierungsschwelle für den kurzfristigen Investitionsbedarf doch bei 20.000 Euro. Binnen 24 Stunden war diese geknackt, wenige Tage später erreichten sie auch die 45.000 Euro, die sie für ein größeres Sortiment brauchten.
Den weiteren Finanzierungsbedarf deckt das mehrfach preisgekrönte Unternehmen, das unter anderem ein Stipendium für Social Startups von SAP und dem Bundesfamilienministerium erhielt, über private Investoren.
Franchise für andere Städte in Planung
Im Forum zum Crowdfunding wünschen sich Fans und Unterstützer schon Ableger in Dresden, Hamburg, Köln, Stuttgart, Bochum und München. Original Unverpackt plant mittlerweile auch ein Franchise-Konzept. Und die Konkurrenz schläft nicht: Seit Februar dieses Jahres gibt es etwa in Kiel den Supermarkt Unverpackt – lose, nachhaltig, gut, der nach Eigenangabe mehr als 250 Produkte anbietet.
Der Allrounder drückt den Gründerinnen alle Daumen. Hoffen wir, dass sich diese Idee durchsetzen könnte - denn Aldi, Lidl und andere beobachten den Lebensmittelmarkt natürlich mit "Argusaugen". Also - wieder zurück zu Ackerbau und Inzucht, sorry Viehzucht?
Na sieh mal einer guck! Muss ich mich nicht mehr verstecken? Bild pixabay
Ist schon erstaunlich: Kennen Sie noch die sogenannten "Tante-Emma-Läden" aus den Anfängen der Bundesrepublik? Das Konzept war so ähnlich, da gab es einen Laden an fast jeder Ecke!Die Gurke in Plastik eingeschweißt, die Äpfel abgepackt, Milch und Säfte in Kartons und die Süßigkeiten einzeln eingewickelt – wer in Deutschland in den Supermarkt geht, kommt fast mit ebensoviel Verpackungsmüll wie Lebensmitteln wieder aus dem Laden heraus. Dass das auch anders geht, wollen jetzt zwei Gründerinnen aus Berlin beweisen. Noch in diesem Sommer möchte das Team von Original Unverpackt seinen ersten Laden in Berlin-Kreuzberg eröffnen.
Das Konzept: Die Kunden bringen eigene leere Gläser, Flaschen und Stoffbeutel mit oder leihen sich solche im Geschäft. Die befüllen sie dann vor Ort mit der gewünschten Menge eines Produktes. Das hat auch den Vorteil, dass jeder nur so viel kaufen muss, wie er tatsächlich benötigt.
Crowdfunding-Ziel in Rekordzeit erreicht
Mehr als 108.664 Euro haben die Gründerinnen Sara Wolf und Milena Glimbovski jetzt für ihr Projekt über die Crowdfunding-Plattform startnext eingesammelt. Ein Riesenerfolg – lag die selbstgesetzte Finanzierungsschwelle für den kurzfristigen Investitionsbedarf doch bei 20.000 Euro. Binnen 24 Stunden war diese geknackt, wenige Tage später erreichten sie auch die 45.000 Euro, die sie für ein größeres Sortiment brauchten.
Den weiteren Finanzierungsbedarf deckt das mehrfach preisgekrönte Unternehmen, das unter anderem ein Stipendium für Social Startups von SAP und dem Bundesfamilienministerium erhielt, über private Investoren.
Franchise für andere Städte in Planung
Im Forum zum Crowdfunding wünschen sich Fans und Unterstützer schon Ableger in Dresden, Hamburg, Köln, Stuttgart, Bochum und München. Original Unverpackt plant mittlerweile auch ein Franchise-Konzept. Und die Konkurrenz schläft nicht: Seit Februar dieses Jahres gibt es etwa in Kiel den Supermarkt Unverpackt – lose, nachhaltig, gut, der nach Eigenangabe mehr als 250 Produkte anbietet.
Der Allrounder drückt den Gründerinnen alle Daumen. Hoffen wir, dass sich diese Idee durchsetzen könnte - denn Aldi, Lidl und andere beobachten den Lebensmittelmarkt natürlich mit "Argusaugen". Also - wieder zurück zu Ackerbau und Inzucht, sorry Viehzucht?