Sam Nunberg, der vorübergehend als Berater der Trump-Kampagne fungierte, steuerte bei einer bizarren Medien-Offensive in einen öffentlichen Nervenzusammenbruch.
Er beschimpfte White-House-Pressesprecherin Sarah Huckabee Sanders als Lügnerin mit einem "fetten Maul". Er kündigte an, dass er sich von FBI-Agenten lieber verhaften lassen würde, bevor er einer gerichtlichen Anordnung zur Übergabe von Dokumenten durch das Büro von Sonderermittler Bob Mueller nachkommen werde.
Er wolle nicht tausende Dollar für Anwälte ausgeben und 80 Stunden vergeuden, um seine E-Mails durchzugehen, so der ehemalige Wahlkampfhelfer.
Er nannte den Kremlgate-Skandal "Humbug", doch sagte dann, dass Trump irgendwas während des Wahlkampfes angestellt hätte, was ihn jetzt verfolge.
Kernschmelze des Ex-Beraters
Nunberg gab auch an, dass niemand Trump "mehr hassen" würde als er.
Der Polit-Konsulent war 2015 gefeuert worden nach einem rassistischen Eintrag auf Facebook.
Zu CNN sagte er telefonisch, dass sich Ex-Berater Carter Page mit den "Russen abgestimmt" habe. Er nannte Page einem "Scheißkerl" und "komischen Typen".
Nunberg wirkte wie unter Drogen, das Drama wie eine Kernschmelze.