Diesen Buch- und Veranstaltungstipp konnten wir uns als Berliner nicht verkneifen: Am Samstag, dem 04.02.2012 findet im HBC die Buchpräsentation von “Hipster – Eine transatlantische Diskussion” mit anschließender Podiumsdiskussion statt.
Greif geht in seinem Buch dem “Syndrom” Hipster nach:
“Ende der neunziger Jahre tauchte plötzlich eine neue soziale Spezies in US-Großstädten auf: die Hipster. Die Erben der Beatniks oder Hippies trugen zu enge Jeans, Baseballmützen, Schnäuzer und hatten Dosenbier oder einen Laptop dabei. Begleitet wurde ihr Auftreten von der Musik der Strokes oder von Belle and Sebastian…. Spätestens als 2004 die erste deutsche Filiale von American Apparel eröffnete, hatten die Hipster bzw. die eng mit ihnen verwandten digitalen Bohèmes den Sprung über den Atlantik geschafft.
Die New Yorker Zeitschrift n+1 widmete den Hipstern 2009 eine Tagung an der New School: Was sind eigentlich Hipster? Und wofür sind sie ein Symptom? Für eine Generation, die Geld verdienen und doch nicht erwachsen werden will? Ein durch und durch ironisches Zeitalter? Den postindustriellen Konsumkapitalismus?”(Quelle: Suhrkampverlag)
Pflichtlektüre für alle Berliner. Auch die Teilnehmer der Veranstaltung im HBC versprechen eine gute Unterhaltung. So diskutieren Mark Greif selber, der Autor, Musiker und DJ Thomas Meinecke, Jens-Christian Rabe von der Süddeutschen Zeitung sowie Tobias Rapp vom Spiegel zu dem Buch und dem “Hipstertum”. Auch für das musikalische Wohl wird gesorgt: Ab 21 Uhr legen Jan Kedves (Spex), Thomas Meinecke und Tobias Rapp in der Bar des HBC auf.
Mehr Infos zu dem Buch sowie eine Leseprobe gibt es hier.
Cover - Hipster, Eine transatlantische Diskussion, Suhrkamp Verlag © Suhrkamp Verlag