Evangelische Kirchenvertreter sitzen Gericht über Gottes Gebote

In der österreichischen Evangelischen Kirche werden die Presbyter, Gemeindevertreter, Pfarrer, Superintendenten und Bischöfe ihre Köpfe zusammenstecken.

Nachdem sich staatlicherseits Richter über das Recht, über das Parlament, über die Regierung und insbesondere über das Volk erhoben haben, um zu beschließen, dass Männer auch Männer und Frauen auch Frauen als Ehepartner nehmen können, entgegen allen Ordnungen und Gesetzen in Österreich, gegen die Parlamente, gegen das Volk, glauben nun auch die Kirchenvertreter, dass sie sich exemplarisch ebenso über das Recht und die Ordnung stellen können – über jene des Schöpfergottes.

„Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?” fragt schon der listige Satan die Eva. Und jetzt mal ehrlich: nach Prüfung aller menschlich-humanistischen und wohl auch gesundheitlichen Fragen gab es einfach keinen plausiblen Grund für Eva, der Schlange nicht recht geben zu müssen. Fast, so könnte man sagen, hatten sie auch im Nachhinein „recht“: sie sind durch das Verspeisen der Frucht des verbotenen Baumes nicht tot umgefallen – und: sie haben ihre Freiheit von Gott gewonnen. Endlich über IHN stehen. Endlich nicht von IHM abhängig sein. Endlich frei. Endlich Erkenntnis auch über das Böse, die Schattenseiten der Schöpfung.

Ist es das, womit die Evangelischen Kirchen in Westeuropa der Reformationsgeschichte endgültig den Garaus machen wollen? Weg vom Herrn Luther, der doch wahrhaftig ausrief: „Das Wort sie sollen lassen stahn…!“ Hatte die römische Kirche doch recht damit, Gottes Wort durch eigene Ordnungen, Erfindungen, des Teufels Gier und Orgiensucht zu ersetzen und die Menschen in ein neues Joch zu führen?

Wie sich die Geschichte Adams und Evas fortsetzte, wissen wir. Ein Sohn erschlug seinen Bruder. Unkraut wuchs. Die Mühsal der Geburt wurde der Frauen Schicksal. Die vermeintliche Freiheit war die noch größere, schlimmere Unfreiheit.

So wird auch die exemplarische Abwendung der evangelischen Kirche von Gottes Wort enden. Sie wird nicht nur sie selbst vernichten und zerstören, sie wird nicht nur ihre ureigene Existenzberechtigung verlieren (für die Realisierung humanistisch-zeitgeistlicher und antichristlicher Ideologien gibt es Parteien, dazu braucht es keine Kirche). Nein, sie wird auch zum Kollaborateur der Totengräber unseres Volkes, welches ohne moralische, geistige Führung ins Chaos stürzen wird. Natürlich, so könnte man sagen, ist es nicht DIE EINE Sache, welche das bewirken wird, es sind auch die vielen, vielen anderen Schritte, die schon gegangen wurden: schwule Pfarrer, sogar der niederösterreichische Superintendent frönt sich damit, seine Wochenenden in Schwulenbars zu verbringen. Nein, es ist nicht dieser eine Schritt.

Und dennoch ist er es: mit diesem einen Schritt zur Deklaration der Ehe als Verbindung zwischen sich Verirrenden wird diese Kirche zu einer exemplarischen, antichristlichen, antigöttlichen, antiökumenischen und letztendendes einer antimenschlichen Manifestation, welche keineswegs mehr unterstützenswert ist. Wer hat noch Charakter, dagegen aufzustehen?


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