Eurovision Song Contest – Baku 2012

Wer dort singt, verleiht dem Terrorregime seine Stimme.

Baku, Erdöl-Tanks ADN-ZB/Archiv Rußland 1912 Erdöl-Tanks der Naphtagesellschaft Gbr. Nobel in Baku. 4170-12 [Scherl Bilderdienst]

Baku, Erdöl-Tanks 1912

Wenn man sieht, wie die Menschen in Baku/Aserbeidschan unter der Diktatur leiden müssen, die für den Pomp des Eurovision Song Contest 2012 mit allen diktatorischen Mitteln, mit Terror und Missachtung sämtlicher Menschenrechte Häuser ohne Berechtigung niederreißen und Hochhäuser bauen, die kein Mensch in Baku braucht.

Wasser bräuchten die Bewohner von Baku, Frieden, Versammlungsfreiheit, polizeilichen Schutz vor Willkür. Alles das gibt es nicht und wird es auch nicht geben, wenn das Singen um den Preis des Eurovision Song Contest 2012 seinen Gang nehmen wird. Über 10.000 Gäste werden erwartet, 7.500 Journalisten – wie viele von denen werden ihre Augen für die unterjochten Bürger haben?

Was ich dazu denke? In einem Terrorregime würde mir die Stimme versagen. Was ich dazu denke? Ein Terrorregime kann nicht die Ehre bekommen, ein Eurovision Song Contest auszutragen.

Was ich dazu denke? Die einzige Grundhaltung zu dieser Farce von modernem Medienspektakel um jeden Preis ist: nicht hinzufahren. Nicht teilnehmen an einer Unterdrückung der Bewohnern von Baku und überhaupt der Bevölkerung von Aserbeidschan. Unter diesem Unterdrückungsregime kann man nicht singen, denn jeder der dort singt, verleiht dem Terrorregime seine Stimme.

Es geht immer um Öl oder Gas, nicht um die Menschen

Die moderne Diktatur in Aserbaidschan

Das Land im Kaukasus ist politisch weit weg vom arabischen Frühling

Von Christina Nagel

Die Regierung um Präsident Alijew führt Aserbaidschan mit harter Hand in einem Regime gegründet auf Personenkult, Vetternwirtschaft, Petrodollars und hartem Vorgehen gegen jegliche Opposition. Der Westen schaut weg. Denn das Land spielt eine Schlüsselrolle beim Bau der Gas-Pipeline “Nabucco”.

Eurovision Song Contest Singt nicht in Baku!

18.05.2011 · Nach dem Sieg beim Eurovision Song Contest schaut ganz Europa auf Aserbaidschan – und wird es in einem Jahr wieder tun. Doch die Show in Baku sollte nicht stattfinden. Das wäre kein Affront gegen das Land, sondern ein Schlag gegen ein diktatorisches Regime.

Aktion für Menschenrechte

Wird der Grand Prix in Baku zur Protest-Show?

Von CHRISTIAN WIERMER
“…Es ist die größte Musikparty der Welt, über 100 Millionen Fernsehzuschauer schalten den Eurovision Song Contest (ESC) ein.
Im Mai geht das Showlicht in Aserbaidschan an – ein Finale mit Schattenseiten. Denn das Land gilt als besonders schlecht im Umgang mit Menschenrechten. Jetzt fordert die Bundesregierung unsere Stars für Baku zum Protest auf.

„Menschenrechte: zwölf Points“,

heißt es in einem uns vorliegenden Brief des Menschenrechtsbeauftragten der Regierung, Markus Löning, an alle Finalisten der Vorausscheidung „Unser Star für Baku“ (ARD/ProSieben)…”


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