Der Europäische Architekturfotografie-Preis „architekturbild“ wird seit 1995 alle zwei Jahre ausgeschrieben und gehört mittlerweile zu den weltweit renommiertesten Fotopreisen. Das Thema des aktuellen Wettbewerbs lautet “Joyful Architecture” und bietet Spielraum für vielfältige Interpretationen. Fotografinnen und Fotografen haben bis zum 9. November 2018 die Gelegenheit, Bilderserien mit jeweils vier Motiven einzureichen.
Joyful Architecture
Das Thema 2019 lautet »Joyful Architecture«. Die gängigen Erwartungen an Architektur lassen sich mit Begriffen wie Nutzbarkeit, städtebauliche Einbettung, Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Ästhetik umreißen. Darüber, dass Architektur auch Wohlbefinden auslösen, Freude bereiten und Spaß machen kann und darf, wird (viel zu) selten nachgedacht. Der Wettbewerb möchte Beispiele aufspüren, wie Architektur – ob subtil oder plakativ, ob für sich stehend oder im Dialog mit ihrer Umgebung, ob versteckt oder offensichtlich – die gebaute Umwelt und diejenigen, die sich in ihr bewegen, freudvoll mitgestaltet und positiv beeinflusst.
Anforderungen
Es wird eine Serie von vier zum Thema passenden Fotografien erwartet (Aufsichtsvorlagen, Format maximal 40 x 40 cm; die längste Bildkante muss mindestens 30 cm lang sein und darf bei Panorama-Bildern höchstens 50 cm betragen). Es werden nur exakt vier Fotografien akzeptiert. Jeder Fotograf/jede Fotografin darf nur einmal teilnehmen. Die Fotografien dürfen nicht älter als drei Jahre sein. Sie werden als Serie begutachtet; eine hohe technische Qualität wird vorausgesetzt.
Jury
- Andrea Jürges, Stellvertretende Direktorin des Deutschen Architekturmuseums, Frankfurt am Main
- Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur, Potsdam
- Rüdiger Flöge, Vorstand architekturbild e.v., Stuttgart
- Julia Bargholz, Jade Universität of Applied Sciences, Oldenburg
- Andreas Langen, Fotograf, die arge lola, Stuttgart
- Thomas Schirmböck, Leiter Zephyr – Raum für Fotografie, Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim
- Andrea Wiegelmann, Verlegerin archithese/Triest Verlag, Zürich
Preise
Es werden ein erster Preis (4.000 Euro) und zwei zweite Preise (jeweils 1.000 Euro) verliehen, zudem Auszeichnungen und Anerkennungen ausgesprochen. Die Jury behält sich vor, diese Regelung zu modifizieren. Die Fotografien der Preisträger und der 25 weiteren bestplatzierten Teilnehmer werden ausgestellt, außerdem online und in einem hochwertigen Katalog dokumentiert.