Euro NCAP Crashtest ÖAMTC

Der ÖAMTC hat bei dem aktuellen Euro NCAP-Crashtest im Dienste der Sicherheit 10 Autos zu Schrott gefahren.

9 von 10 Autos bekamen 5 Sterne.

2 Modelle aus der Mittelklasse (Hyundai i40, Citroen DS5), drei Kompakte (Chevrolet Aveo, VW Jetta, Opel Ampera), einen Kleinwagen (Kia Picanto), ein Auto aus der oberen Mittelklasse (Audi A6), einen Mini Van (Chevrolet Orlando), einen Geländewagen (BMW X3) und ein Cabrio (VW Golf Cabriolet) wurden getestet.

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Nach dem guten alten bewährten System wurden die Kriterien Sicherheit für Erwachsene, Kinder und Fußgänger als auch die Sicherheitsassistenen geprüft.

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Der ÖAMTC-Techniker sagte, “Dass neun der zehn getesteten Pkw die Höchstwertung von 5 Sternen erreichen konnten, ist natürlich ein sehr schönes Ergebnis. Auf ihren Lorbeeren können sich die Autohersteller jedoch nicht ausruhen, in einigen Detailbereichen besteht weiterhin Nachholbedarf.”

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Einen eindeutigen Testsieger gibt es hier keinen, dafür aber einen Verlierer. Der Kia Picanto, konnte als einziges Kfz keine 5 Sterne erreichen. Grund hierfür ist eine fehlende Serienausstattung mit dem elektronischen Stabilitätsprogramm (ESP).

Der ÖAMTC-Experte erklärte: “Den Sicherheitsassistenen kommt bei der Verkehrssicherheit eine wichtige Rolle zu. Daher können seit einigen Jarhen nur mehr Fahrzeuge, die serienmäßig zumindest mit ESP ausgestattet sind, die Höchstwertung erreichen.”

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Bis auf den Kia Picanto lagen die Werte in diesem Bereich bei allen getesteten Autos zwischen 71 und 97 %. Am besten hat hier der Citroen DS5 abgeschnitten.

Im Bereich der Erwachsenensicherheit gab es für alle Autos gute Bewertungen. Einige Details müssen von den Autoherstellern aber noch etwas verbessert werden. Der Pfahltest offenbarte bei fast allen Testkandidaten Schwächen, besonders der Citroen DS5 und der BMW X3 haben in diesem Bereich Nachholbedarf.

Beim Heckaufprall wurden beim Kia Picanto, Citroen DS5, Opel Ampera und beim BMW X3 erhöhte Belastungswerte gemessen. Bei einem Frontaufprall besteht beim Opel Ampera besonders erhöhte Gefahr von Beinverletzungen.

Der ÖAMTC-Techniker lobte: “Gute bis sehr gute Werte gab es bei allen Pkw beim Seitenaufprall. Am sichersten sind Erwachsene im Volkswagen Golf Cabriolet, der hier einen recht hohen Wert von 96 % erreichte.”

Gut, wenn auch nicht ganz so gut wie die Erwachsenensicherheit, schnitt beim ÖAMTC - Test die Kindersicherheit ab. Alle getesteten Modelle lagen zwischen 78 und 87 %. Herr Kerbl sagte: “Sieger in dieser Kategorie ist der Chevrolet Aveo. Aber auch wenn die Ergebnisse aller Fahrzeuge in diesem Kriterium durchaus in einem guten Bereich liegen, sollten die Hersteller weiterhin an der Kindersicherheit arbeiten.”

Das größte Sorgenkind ist nach wie vor die Fußgängersicherheit. Um diesen Punkt zu testen, wurden Dummy-Komponenten gegen verschiedene Bereiche der Frontpartie der Fahrzeuge gecrasht. Die Werte lagen hier zwischen 40 % beim Citroen DS5 und 56 % beim VW Jetta.

Der ÖAMTC-Experte Kerbl stellte klar: “Für eine Gesamtwertung mit 5 Sternen reichen diese schwachen Ergebnisse ab dem Jahr 2012 nicht mehr aus. Dann muss die Fußgängersicherheit bei mindestens 60 % liegen, um noch Chancen auf die Höchstnote zu haben.”


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