Die letzte Nacht war unruhig.
Nein, nicht weil auf der Anlage solch ein Krach war oder weil wir wegen der vielen Tiere zwischen Okaukuejo und Halali so aufgeregt waren.
Es lag vielmehr an den Elefanten, die die halbe Nacht noch weiter getrötet haben.
Es war herrlich !
Am Morgen besuchen wir noch einmal das Wasserloch von Halali.
Bis auf ein paar Kudus, Springböcke und Helmperlhühner ist am Wasserloch nicht viel los.
Da wir wieder früh starten, haben wir genügend Zeit so gut wie alle Wege in dem Bereich zwischen Halali und Namutoni zu befahren.
Auch hier haben wir zwischen den Wasserlöchern viele kleine und große Tiere, von denen es Bilder am Ende des Artikels gibt, da wir sie mehr wirklich zuordnen können.
Wasserloch „Nuamsens“
Hier sind leider gar keine Tiere zu sehen.
Aussichtspunkt „Etosha Pan“
Hier haben wir keine Tiere erwartet.
Aber trotzdem ist dieser befahrbare Aussichtspunkt in der Etosha Pan ein absolutes Muss für jeden Besucher.
Diese flache Weite und die Ruhe sind einfach der Hammer.
Nach diesem kurzen Ausflug in die Etosha Pan fahren wir weiter zum nächsten Wasserloch.
Wasserloch „Goas“
Hier treffen wir auf ein paar Zebras, Impalas und Strauße.
Im weiteren Verlauf suchen wir das Wasserloch „Noniams“, welches wir aber nicht finden.
Es ist zwar ausgewiesen, aber als Wasserloch ist es nicht ansatzweise zu erkennen.
Über den „Eland Drive“ fahren wir in Richtung „Springfontein„.
Auch hier ist nichts, aber auch gar nichts zu sehen.
Für die gesamte Strecke des Eland Drive haben wir 1,5 Stunden benötigt.
Leider ist bei Tierbegegnungen immer vom Glück abhängig.
Wir hatten hier und heute kein Glück.
Viel besser sah es schon beim nächsten Wasserloch aus.
Wasserloch „Batia“
Hier steht ganz alleine ein riesiger Elefant am Wasserloch.
Anschließend fahren wir einen kleinen Weg direkt an der Etosha Pan in Richtung „Okerfontein“ entlang.
Bis auf einen kleinen Gecko sind hier keine Tiere zu sehen.
Aber je näher wir unserem Ziel kommen, desto größer werden die „Baukräne“ am Horizont.
Wasserloch „Okerfontein“
Die „Kräne“ entpuppen sich natürlich als Giraffen.
Hier stehen 25 Giraffen am Wasserloch.
Es ist sehr beeindruckend, so viele Tiere auf einem Fleck zu sehen.
Hier scheinen wir einen Treffer gelandet zu haben, was die Tiersichtungen betrifft.
Auch auf dem weiteren Weg in Richtung „Kalkheuwel“ und „Koinachas“ sind sehr viele Giraffen unterwegs.
Egal in welche Richtung wir blicken..rechts, links und auch auf der Fahrbahn….Giraffen…Giraffen…Giraffen.
Während wir so zwischen den vielen Giraffen stehen, fällt uns auf, dass einige Tiere „irgendwie aufgeregt“ immer in eine Richtung schauen. (so wie auf dem obersten Bild)
Im ersten Moment denken wir uns nichts dabei.
Aber je länger wir die Tiere beobachten, fallen uns die aufgeregten Springböcke am Okaukuejo Wasserloch ein.
Irgendetwas muss hier sein.
Wir können aber nichts sehen.
So stehen wir noch ein paar Minuten bei den Giraffen, bevor es weiter geht.
Wir sind gerade ein paar Meter gefahren als Tanja plötzlich „da…da…da…“ ruft.
Also Kamera schnell vom Schoß geschnappt und auf den Auslöser gedrückt.
Was war passiert ?
Ohne ihn vorher gesehen zu haben, kommt plötzlich ein Gepard links aus dem Steppengras gelaufen, schaut in unsere Richtung, überquert die Straße und ist genauso schnell verschwunden, wie er erschienen ist.
Und wieder einmal haben wir Gänsehaut!
Mit einem Gepard haben nun überhaupt nichts gerechnet.
Wir sind froh, dass wir die Kameras immer griffbereit auf dem Schoß zu liegen haben, sonst hätte das mit den Bildern nicht wirklich geklappt.
Wir versuchen den Geparden noch einmal zu Gesicht zu bekommen, aber er taucht leider nicht mehr auf.
Ganz ergriffen von dem Ereignis fahren wir zum Namutoni Camp, um einzuchecken.
Uns wird der Weg zur Campsite gewiesen.
Von dem dortigen Platzwart wird uns der Platz Nummer 14 zugewiesen.
Dieser liegt zwar nahe an den sanitären Einrichtungen, dafür aber weiter vom Wasserloch entfernt.
Bevor wir uns auf unserem Platz ausbreiten, schauen wir uns noch ein wenig um.
Unser erster Weg führt uns zum Wasserloch.
Ok, es ist nicht wirklich ein Wasserloch, eher eine riesige Schilfplantage.
Direkt vor der Tribüne befindet sich eine kleine Pfütze und wir bezweifeln, dass Tiere so dicht an die Mauer kommen.
Bis auf einen großen Schwarm kleiner Vögel, die hier stetig ihre Runden drehen sind keine Tiere zu sehen.
Wir laufen weiter bis zum Fort, erklimmen die kleine Aussichtsplattform und schauen in die Weite der Umgebung.
Zugang zum Wasserloch Namutoni Wasserloch Namutoni Das Fort mit Aussichtsplattform Blick vom Fort auf das WasserlochAlle Geschäfte im Fort sind geschlossen und auch sonst ist die Aussicht nicht berauschend.
Auf dem Rückweg machen wir noch zu Fuß einen „Umweg“ am Pool, dem Restaurant und dem Kiosk vorbei, bevor es zurück zum Platz geht.
Die Anlage ist zwar sauber, aber begeistert uns nicht.
Morgen werden wir mal testen, wie das Buffet ist, welches hier angeboten wird.
Für heute ist es dann auch schon gewesen.
Auch heute hatten wir wieder einen tollen Tag im Etosha Nationalpark.
Hier noch ein paar Bilder von Tieren, die wir unterwegs gesehen haben:
Tagesstatistik:
gefahrene Kilometer: 170 Km
gesamte Reisezeit: 7,5 Stunden
Pausenzeiten gesamt: 0,5 Stunden
reine Fahrtzeit: 7 Stunden
Liebe Grüße
Bibo & Tanja
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