Heute ist unser dritter Tag im Etosha Nationalpark und wir werden mal im östlichen Bereich nach den Wasserlöchern Ausschau halten.
Nachdem wir in den letzten Tagen die Wege rund um Okaukuejo und Halali unsicher gemacht haben, werden wir uns heute rund um Namutoni rumtreiben.
Aber bevor wir starten genießen wir noch den Sonnenaufgang bei einem gemütlichen Frühstück.
Kurz vor 8 Uhr haben wir alles verstaut und unser Weg führt uns zuerst in Richtung „Lindequist Gate„.
Die Straße ist gut, aber wir bekommen keinerlei Tiere vor die Linse.
So kehren wir wieder um und biegen dann in Richtung Wasserloch Twee Palms ab.
Wasserloch Twee Palms
Wir schleichen so über die Wege, als plötzlich ca. 5 – 10 Fahrzeuge am Rand stehen und aus den Seitenfenstern die Teleobjektive heraus ragen.
Da muss was sein !
Und wir haben wieder einmal richtig Glück und sehen unseren ersten Löwen in freier Wildbahn.
Ganz entspannt genießt der König der Tiere die morgendliche Sonne.
Wir haben ungefähr 5 Minuten, bis sich der Löwe langsam erhebt und gemächlich, majestätisch im Unterholz verschwindet.
Was für ein Erlebnis am frühen Morgen…fantastisch !
Neben dem Löwen gibt es hier am „Twee Palms“ Wasserloch noch ein paar Zebras, Gnus und Oryx-Antilopen.
Weiter geht es in Richtung Norden von Wasserloch zu Wasserloch…..
Dabei fahren wir um die Fisher’s Pan herum und landen am Aroe Wasserloch.
Wasserloch Aroe
Hier stehen nur ein paar Zebras rum.
Wasserloch Tsumcor
Hier sehen wir ein paar Oryx-Antilopen.
Wasserloch Stinkwater
Hier sind leider keine Tiere.
Hier in der Ecke ist nicht viel los.
Wir fahren noch weiter bis zum Parkplatz hinter der Einfahrt zum Onkoshi-Camp, machen eine kurze Pause und treten dann wieder den Rückweg in Richtung Namutoni an.
Während wir so vor uns hin schleichen, tauchen plötzlich rechts und links der Straße Giraffen auf.
Wir haben sie jetzt nicht gezählt, aber es standen bestimmt 10 in den Büschen an der Straße herum.
Weiteres Großwild können wir hier nicht finden.
Wir fahren also weiter in Richtung Tsumcor.
Hier in diesem Bereich ist in der Etosha Pan Wasser vorhanden.
Mitten im Wasser stehen viele Vögel und während wir auf den Sandwegen dahingleiten, sehen wir plötzlich etwas auf der Fahrbahn dahinkrauchen.
Da kreuzt doch tatsächlich eine Schildkröte unseren Weg.
Hier im östlichen Teil des Etosha NP liegen die Wasserlöcher jetzt sehr dicht beisammen.
Somit ist die Chance groß, Tiere zu Gesicht zu bekommen.
Wasserloch Groot Okevi
Hier haben wir wieder einmal Glück.
Es sind vier Giraffen am Wasserloch und im Unterholz können wir noch einen großen Kudu erspähen, bevor er im Dickicht verschwindet.
Giraffen beim Trinken zu beobachten ist schon etwas besonderes…..
Jedes einzelne Tier nutzt eine andere Variante, um mit dem Kopf das Wasser zu erreichen.
Eine spreizt die Beine weit nach außen, die andere streckt ihre Beine weit nach vorne…
Hier kann man wirklich stundenlang stehen und die Tiere beobachten.
Ein paar hundert Meter weiter gibt es dann schon das nächste Wasserloch.
Wasserloch Klein Okevi
Hier ist wieder nicht viel los.
Bis auf ein paar Enten und Zebras sind hier keine weiteren Tiere.
Wasserloch Koinachas
Hier sind ebenfalls bis auf ein paar Enten und Springböcke keine weiteren großen Tiere zu sehen.
Dass zu einem Game Drive immer Glück gehört ist ja bekannt.
Man muss eben zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, um Tiere vor die Linse zu bekommen.
Um so mehr freuen wir uns, dass wir schon bei der Anfahrt zum nächsten Wasserloch die langen Hälse von Giraffen sehen.
Wasserloch Chudob
Das Wasserloch ist gut mit dem kostbaren Nass gefüllt und viele Giraffen, Impalas und Gnus sind hier dabei ihren Durst zu löschen !
Auch hier ist wieder die unterschiedliche faszinierende Haltung der Giraffen beim Trinken zu erkennen.
Für fast eine Stunde machen wir es uns hier gemütlich.
Zum Glück ist auch nicht so viel Verkehr, sodass wir die Ruhe und das Beobachten der Tiere wirklich genießen können.
Als sich die ersten Giraffen vom Wasserloch entfernen, setzen auch wir wieder unseren Weg zum nächsten und letzten Wasserloch des heutigen Tages fort.
Wasserloch Kalkheuwel
Ein weiteres Highlight erleben wir am letzten Stopp unserer heutigen Runde durch den Etosha Nationalpark.
Zwei Elefanten stehen friedlich in Begleitung diverser Zebras am Wasserloch.
Etwas entfernt zwischen Büschen schleichen Giraffen umher und laben sich an den Blättern der Sträucher.
So langsam neigt sich der Tag wieder einmal dem Ende.
Wir haben viel erlebt und sind mit der „Ausbeute“ an Tiersichtungen mehr als zufrieden.
Niemals hätten wir gedacht, dass wir einen so entspannten Löwen beim Sonnen sehen werden.
Die Elefanten zum Abschluss waren dann auch noch einmal ein absolutes Highlight.
Also geht es zurück in Camp, genießen den Abend bei einem schönen Stück Grillfleisch und einem gemütlichen Lagerfeuer.
Das war dann auch schon unser letzter Tag im Etosha Nationalpark.
Tagesstatistik:
gefahrene Kilometer: 158 Km
gesamte Reisezeit: 8 Stunden
Pausenzeiten gesamt: 0,5 Stunden
reine Fahrtzeit: 7,5 Stunden
Liebe Grüße
Bibo & Tanja
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