Hallo ihr Lieben,
ein Post den ich lange hinausgeschoben habe. Nun soll es aber dann auch soweit sein.
Nachdem ich das essence "gel nails at home"-Sytem im Zuge des entsprechenden Events, welches ihr *hier* nachlesen könnt, erhielt, habe ich mich in den letzten Wochen damit beschäftigt und möchte euch heute in erster Linie ein Tutorial nahebringen.
Was steckt dahinter? Wie wendet man es an und wie ist das Ergebnis? Vielleicht bietet es Hilfestellung für den ein oder anderen oder klärt ein paar Fragen.
Als erstes muss man vielleicht ausführen, worum es sich bei diesem System handelt. Essence bewirbt die "gel nails at home"-Reihe als Innovation. Nun schreit bereits die halbe Welt, dass es solche Systeme ja aber schon für den Heimgebrauch von anderen Marken gibt. Wenn man nur von dem Gelnägelprinzip 'Marke Eigenbau' ausgeht, stimmt das auch. Aber hier steckt noch mehr dahinter. Zum einen soll hier das Prinzip gelten, dass man mit Hilfe eines "Peel of base coats" die fertige Maniküre später jederzeit wieder abziehen kann und keine aufwändige Entfernungsmethode benötigt. Zum anderen, und das ist eigentlich das besonders Erfreuliche daran, kann dieses System mit jedem Nagellack genutzt werden. Der Kauf von zusätzlichen gelbasierten Farblacken, der entsprechenden Marke, fällt somit gänzlich aus. Ich zeige euch dies anhand des "starter sets" für die farbige Maniküre (für die natürlicheren Gemüter gibt es auch noch eine dezentere French-variante, die im Grunde gleich funktioniert, nur den Zwischenschritt des Farbauftrages überspringt und somit etwas schneller geht.) Die "starter kits" wird es nur zu Beginn im Handel geben. Sie bieten einen Preisvorteil von 9% und enthalten alle Artikel, die ihr für die Gestaltung der Gelnägel benötigt. Die LED Lampe muss separat gekauft werden. Später wird es die Sachen dann nur noch einzeln zu kaufen geben. Im Falle des starter kits für bunte Fingerchen sind das der "cleanser", der "primer", sowie die "peel off gel base" und der "clear gel top coat". Außerdem eine entsprechende Anleitung, die euch noch einmal helfen kann.
Nun aber zum Tutorial. Ich habe ein paar Tipps hervorgehoben, die ich für sehr hilfreich halte, wenn man ein optimales Ergebnis haben möchte. und so geht ihr vor:
1. Als erstes müssen gepflegte, unlackierte Nägel her. Nagelhaut gehört also brav zurückgeschoben. Dafür könnt ihr ein Rosenholzstäbchen oder ein anderes entsprechendes tool nutzen. Ist eure Nagelhaut sehr trocken empfiehlt sich die vorangegangene Pflege mit Creme oder Öl. Dann klappt auch das Zurückschieben problemlos. Nun wählt ihr den "cleanser" aus der Reihe und gebt etwas davon auf ein Wattepad (TIPP: versucht möglichst fusselarme Wattepads oder wahlweise Zelletten zu nutzen. Kleine Fusseln können sich hartnäckig auf den Nägeln halten und die Maniküre beeinflussen). Streicht damit über die Nägel, um alle etwaigen öligen Rückstände und co. zu beseitigen. 2. Wählt nun den "primer" aus der Reihe. Es handelt sich um eine sehr flüssige Textur, die die Nägel vorbereitet und schnell verdunstet. Er soll jegliche Feuchtigkeit entfernen und dem base coat eine bessere Haltbarkeit gewährleisten. Ich will ehrlich sein - ich halte ihn für überflüssig. Er tut nichts, was der "cleanser" nicht schon reißt, aber das ist nur mein Gefühl. 3. Ihr könnt gleich weitermachen, denn der "primer" ist ruckzuck getrocknet. Nun geht's zur Lämpchenaktion. Wählt euren "peel off base coat" und lackiert eure Nägel mit einer ordentlichen Schicht. Doch Achtung: es Bedarf etwas Gefühl nicht zu viel oder zu wenig des Produktes aufzutragen. Wichtig ist, dass ihr darauf achtet, dass das Gel nicht auf die Nagelhaut gelangt, denn dort soll es nicht aushärten. Passieren euch dennoch Patzer, entfernt es rechtzeitig, bevor es ans Aushärten geht. Die Lampe besitzt einen Timer von 60sek. - genau die Zeit die ihr eure Fingerchen hineinhalten sollt, damit das Gel komplett ausgehärtet ist. Danach geht sie aus. Da nicht alle 5 Finger in der LED-Leuchte platzierbar sind, empfiehlt es sich erst Daumennagel und dann die anderen 4 Finger zu härten, bzw. andersherum. (TIPP: Die Gelschichten ziehen sich beim Aushärten etwas zusammen. Versucht also beim Auftrag möglichst nah an der Nagehaut zu bleiben, sowie auch die Nagelspitzen sehr gut mit zu versiegeln, damit es später nicht seltsam aussieht. TIPP2: Ein kleiner helfender Trick, der sich in unserer Bloggergruppe vom Event im Nachhinein herumsprach und den ich ideal finde, ist, dass ihr nicht erst alle Nägel lackiert und dann aushärtet, sondern die Nägel einzeln bepinselt und dann für jeweils 5sek. kurz unter die Lampe haltet und erst zum Schluss die 60sek. nutzt. Auf diese Weise verhindert ihr gänzlich, dass das Gel noch auf euren Nägeln breitlaufen kann, bis ihr zum härten kommt. Minimal zeitaufwändiger, liefert aber das schönste Ergebnis.) Nach dem Aushärten nehmt ihr erneut etwas "cleanser" und fahrt kurz damit über den gehärteten Basecoat, um die "Schwitzschicht" zu entfernen. Eine leichte, etwas klebrige Schicht auf dem Gel, die es zu beseitigen gilt. Das Ganze geht sehr schnell.
4. Nun lackiert ihr eure Nägel wie gewohnt. Tragt einen Farblack eurer Wahl über dem Basecoat auf, nutzt spannende Effektopper obendrüber oder malt euch coole Designs. Ihr könnt fast alles machen, was auch bei normalen Maniküren möglich ist (ich höre mich an, wie ein Werbemännchen...) Sehr Wichtig: lasst die Maniküre komplett trocknen. Sind die Schichten nicht komplett durchgetrocknet, bevor ihr weitermacht, kann sich dies später rächen und sich am Ende in Löchern oder Wellen in der Maniküre niederschlagen. Dies ist der zeitaufwändigste Teil, weil ihr einfach warten müsst. 5. Woohoo - wir sind fast fertig. Nach dem Trocknen folgt der "clear gel top coat". Diesen tragt ihr ziemlich genauso auf wie den Basecoat. Bedeckt also die gesamte Maniküre und versiegelt auch die Nagelspitzen gut. Auch hier würde ich euch wieder die 5+60sek. Methode empfehlen, damit sich nichts verzieht. Nach dem Aushärten wieder mit etwas "cleanser" die Schwitzschicht entfernen und tadaaa - ihr habt es geschafft. (TIPP: verwendet nicht zu viel Cleanser, sondern fahrt nur mit wenig Produkt auf dem Pad kurz über die Nägel, so bleibt der Glanz und eine gleichmäßige Optik erhalten). Mein Ergebnis mit essence colour & go "prom-berry" und essence special effect topper "cool breeze". Nun ist euch eine schöne, glänzende Maniküre mit langer Haltbarkeit gegeben. Bis zu 10 Tage sollen die Kunstwerke halten. Wenn ihr irgendwann keine Lust mehr darauf habt, könnt ihr sie recht einfach abziehen. Dafür muss eine Ecke angehoben werden (am besten mit etwas wie einem Rosenholzstäbchen). Der Rest lässt sich dann komplett, oder in wenigen Einzelteilen abziehen und entsorgen. Etwaige Lackreste verschwinden schnell mit Entferner.
Puh, das war viel Inhalt und vielleicht liest das auch keiner durch, aber ich hoffe ich konnte euch einen Überblick verschaffen und vielleicht waren auch die kleinen Tipps hilfreich für euch. Eine ausführliche Review zum System folgt natürlich noch. Alles Liebe und bis bald,
Was steckt dahinter? Wie wendet man es an und wie ist das Ergebnis? Vielleicht bietet es Hilfestellung für den ein oder anderen oder klärt ein paar Fragen.
Als erstes muss man vielleicht ausführen, worum es sich bei diesem System handelt. Essence bewirbt die "gel nails at home"-Reihe als Innovation. Nun schreit bereits die halbe Welt, dass es solche Systeme ja aber schon für den Heimgebrauch von anderen Marken gibt. Wenn man nur von dem Gelnägelprinzip 'Marke Eigenbau' ausgeht, stimmt das auch. Aber hier steckt noch mehr dahinter. Zum einen soll hier das Prinzip gelten, dass man mit Hilfe eines "Peel of base coats" die fertige Maniküre später jederzeit wieder abziehen kann und keine aufwändige Entfernungsmethode benötigt. Zum anderen, und das ist eigentlich das besonders Erfreuliche daran, kann dieses System mit jedem Nagellack genutzt werden. Der Kauf von zusätzlichen gelbasierten Farblacken, der entsprechenden Marke, fällt somit gänzlich aus. Ich zeige euch dies anhand des "starter sets" für die farbige Maniküre (für die natürlicheren Gemüter gibt es auch noch eine dezentere French-variante, die im Grunde gleich funktioniert, nur den Zwischenschritt des Farbauftrages überspringt und somit etwas schneller geht.) Die "starter kits" wird es nur zu Beginn im Handel geben. Sie bieten einen Preisvorteil von 9% und enthalten alle Artikel, die ihr für die Gestaltung der Gelnägel benötigt. Die LED Lampe muss separat gekauft werden. Später wird es die Sachen dann nur noch einzeln zu kaufen geben. Im Falle des starter kits für bunte Fingerchen sind das der "cleanser", der "primer", sowie die "peel off gel base" und der "clear gel top coat". Außerdem eine entsprechende Anleitung, die euch noch einmal helfen kann.
Nun aber zum Tutorial. Ich habe ein paar Tipps hervorgehoben, die ich für sehr hilfreich halte, wenn man ein optimales Ergebnis haben möchte. und so geht ihr vor:
1. Als erstes müssen gepflegte, unlackierte Nägel her. Nagelhaut gehört also brav zurückgeschoben. Dafür könnt ihr ein Rosenholzstäbchen oder ein anderes entsprechendes tool nutzen. Ist eure Nagelhaut sehr trocken empfiehlt sich die vorangegangene Pflege mit Creme oder Öl. Dann klappt auch das Zurückschieben problemlos. Nun wählt ihr den "cleanser" aus der Reihe und gebt etwas davon auf ein Wattepad (TIPP: versucht möglichst fusselarme Wattepads oder wahlweise Zelletten zu nutzen. Kleine Fusseln können sich hartnäckig auf den Nägeln halten und die Maniküre beeinflussen). Streicht damit über die Nägel, um alle etwaigen öligen Rückstände und co. zu beseitigen. 2. Wählt nun den "primer" aus der Reihe. Es handelt sich um eine sehr flüssige Textur, die die Nägel vorbereitet und schnell verdunstet. Er soll jegliche Feuchtigkeit entfernen und dem base coat eine bessere Haltbarkeit gewährleisten. Ich will ehrlich sein - ich halte ihn für überflüssig. Er tut nichts, was der "cleanser" nicht schon reißt, aber das ist nur mein Gefühl. 3. Ihr könnt gleich weitermachen, denn der "primer" ist ruckzuck getrocknet. Nun geht's zur Lämpchenaktion. Wählt euren "peel off base coat" und lackiert eure Nägel mit einer ordentlichen Schicht. Doch Achtung: es Bedarf etwas Gefühl nicht zu viel oder zu wenig des Produktes aufzutragen. Wichtig ist, dass ihr darauf achtet, dass das Gel nicht auf die Nagelhaut gelangt, denn dort soll es nicht aushärten. Passieren euch dennoch Patzer, entfernt es rechtzeitig, bevor es ans Aushärten geht. Die Lampe besitzt einen Timer von 60sek. - genau die Zeit die ihr eure Fingerchen hineinhalten sollt, damit das Gel komplett ausgehärtet ist. Danach geht sie aus. Da nicht alle 5 Finger in der LED-Leuchte platzierbar sind, empfiehlt es sich erst Daumennagel und dann die anderen 4 Finger zu härten, bzw. andersherum. (TIPP: Die Gelschichten ziehen sich beim Aushärten etwas zusammen. Versucht also beim Auftrag möglichst nah an der Nagehaut zu bleiben, sowie auch die Nagelspitzen sehr gut mit zu versiegeln, damit es später nicht seltsam aussieht. TIPP2: Ein kleiner helfender Trick, der sich in unserer Bloggergruppe vom Event im Nachhinein herumsprach und den ich ideal finde, ist, dass ihr nicht erst alle Nägel lackiert und dann aushärtet, sondern die Nägel einzeln bepinselt und dann für jeweils 5sek. kurz unter die Lampe haltet und erst zum Schluss die 60sek. nutzt. Auf diese Weise verhindert ihr gänzlich, dass das Gel noch auf euren Nägeln breitlaufen kann, bis ihr zum härten kommt. Minimal zeitaufwändiger, liefert aber das schönste Ergebnis.) Nach dem Aushärten nehmt ihr erneut etwas "cleanser" und fahrt kurz damit über den gehärteten Basecoat, um die "Schwitzschicht" zu entfernen. Eine leichte, etwas klebrige Schicht auf dem Gel, die es zu beseitigen gilt. Das Ganze geht sehr schnell.
4. Nun lackiert ihr eure Nägel wie gewohnt. Tragt einen Farblack eurer Wahl über dem Basecoat auf, nutzt spannende Effektopper obendrüber oder malt euch coole Designs. Ihr könnt fast alles machen, was auch bei normalen Maniküren möglich ist (ich höre mich an, wie ein Werbemännchen...) Sehr Wichtig: lasst die Maniküre komplett trocknen. Sind die Schichten nicht komplett durchgetrocknet, bevor ihr weitermacht, kann sich dies später rächen und sich am Ende in Löchern oder Wellen in der Maniküre niederschlagen. Dies ist der zeitaufwändigste Teil, weil ihr einfach warten müsst. 5. Woohoo - wir sind fast fertig. Nach dem Trocknen folgt der "clear gel top coat". Diesen tragt ihr ziemlich genauso auf wie den Basecoat. Bedeckt also die gesamte Maniküre und versiegelt auch die Nagelspitzen gut. Auch hier würde ich euch wieder die 5+60sek. Methode empfehlen, damit sich nichts verzieht. Nach dem Aushärten wieder mit etwas "cleanser" die Schwitzschicht entfernen und tadaaa - ihr habt es geschafft. (TIPP: verwendet nicht zu viel Cleanser, sondern fahrt nur mit wenig Produkt auf dem Pad kurz über die Nägel, so bleibt der Glanz und eine gleichmäßige Optik erhalten). Mein Ergebnis mit essence colour & go "prom-berry" und essence special effect topper "cool breeze". Nun ist euch eine schöne, glänzende Maniküre mit langer Haltbarkeit gegeben. Bis zu 10 Tage sollen die Kunstwerke halten. Wenn ihr irgendwann keine Lust mehr darauf habt, könnt ihr sie recht einfach abziehen. Dafür muss eine Ecke angehoben werden (am besten mit etwas wie einem Rosenholzstäbchen). Der Rest lässt sich dann komplett, oder in wenigen Einzelteilen abziehen und entsorgen. Etwaige Lackreste verschwinden schnell mit Entferner.
Puh, das war viel Inhalt und vielleicht liest das auch keiner durch, aber ich hoffe ich konnte euch einen Überblick verschaffen und vielleicht waren auch die kleinen Tipps hilfreich für euch. Eine ausführliche Review zum System folgt natürlich noch. Alles Liebe und bis bald,