Es fühlt sich an wie eine Ewigkeit, hier nicht geschrieben zu haben. Sechs Wochen waren meine längste Blogpause. Mit Betonung auf war denn ich bin back in the game! Ihr könnt euch mich hier hüpfend und winkend hinter meinem PC vorstellen!
Die letzten Wochen waren unsagbar voll: Tagsüber die Kinder mit allem, was anfällt, abends und manchmal auch nachts die Arbeit am Buch. Während ich seit Anfang des Jahres immer wieder auf Unterstützung anderer (meiner Mama!) zurückgreifen konnte, die mir zwischendurch im Haushalt halfen oder mit Elian spazieren gingen, fiel in den letzten Wochen jegliche Hilfe weg. Um das Buch noch in diesem Jahr veröffentlichen zu können, musste ich auf Schlaf verzichten. Zwischenzeitlich war ich selbst erstaunt, wie gut ich das wegstecken konnte. Doch zum Glück bleibt das bei einer Ausnahmephase, denn die Bücher werden morgen gedruckt! Und wenn ich so darin blättere – derzeit noch im PDF – bekomme ich Gänsehaut. Wahnsinn, es ist geschafft und ich mag absolut jede Seite darin! Das Thema ist „Schnell und gesund kochen“. In meinem nächsten Beitrag kann ich euch endlich das Cover zeigen, das morgen mit einem letzten Feinschliff in den Druck geschickt wird. Erscheinen wird das Buch am 4. Dezember.
Zwischendurch arbeitete ich auch an anderen Projekten, die ich schon vor langer Zeit zugesagt hatte, unter anderem an einem Rezept für die Zeitschrift EAT SMARTER und den Kochgeschirrhersteller Pyrex*. Lustigerweise wurde ich gebeten ein Rezept zu entwickeln, das in „Pyrex Cook & Go“ Glasdosen zubereitet werden sollte. Lustig deshalb, weil ich Glasdosen, die sich zum Kochen, Backen, Tiefkühlen, Aufbewahren und Transportieren gleichzeitig einsetzten lassen, als eine meiner interessantesten Tools sehe, seit ich mit Elian nochmal effizienter und schneller kochen und vorbereiten muss. Ich bin ein totaler Fan von Glasdosen mit Deckel, wie denen von Pyrex. Dabei entscheidet man sich für einen Langzeit-Küchenbegleiter, denn die Dosen sind sehr widerstandfähig. Mich erwecken sie ständig zu neuen Zutaten-Kombinationen, die ich in Form von „Meal-Prep“ in meinen Alltag integriere, d.h. ich bereite ein- oder zweimal die Woche Basiskomponenten vor, mit denen ich an den Folgetagen spontan kreativ werde. Aber mehr dazu nächstes Mal, wenn ich vom Buch berichte.
Die Fotos hier entstanden an einem Vormittag, an dem ich anschließend mit Elian an die Ostsee fuhr, um unter anderem fürs Buch fotografiert zu werden. Klar, dass der Salat auch gleich für unterwegs eingesteckt wurde. Die Zubereitung ist denkbar simpel, dabei erfüllt der Salat alle Kriterien: Seine Bestandteile können alle am Vorabend vorbereitet werden, er schmeckt als Vorspeise für Gäste, zum Mitnehmen ins Büro als Lunch, als Dinner nach einem stressigen Tag und in jeder Saison, denn Feigen lassen sich auch durch Feta oder Manouri-Schafskäse ersetzten. Statt Süßkartoffeln schmecken auch gebackener Blumenkohl, Möhren, Kürbis oder Pastinake dazu. Das Salat-Dressing ist eines meiner Favoriten, denn ich habe durch meine Freundin und Buch-Co-Autorin Clara Sonnenblumenkernmus für mich entdeckt. Warum erst jetzt? Das frage ich mich auch. Es ist cremig, vielseitig einsetzbar, regional und günstig. Tschaka! Ihr erhält es im Bioladen oder im Reformhaus.
Auf EAT SMARTER ist mein Rezept nun Teil eines Gewinnspiels. Dem Gewinner wird ein Besuch von TV-Koch Stefan Wiertz abgestattet, der für bis zu 10 Personen bei euch kocht. Dabei könnt ihr ihn mit Fragen durchlöchern und von ihm lernen. Sollte mein Rezept gewinnen, wird es in einer EAT SMARTER Zeitschrift abgelichtet. Um im Lostopf zu sein, schicke ich euch hier entlang, wo ihr für mein Rezept oder das zweier Blogger-Kolleginnen voten könnt.
Und nun lasst es euch schmecken!
Gebackene Süßkartoffelwürfel auf Rucola, mit Feigen, Pistazien und Zitronen-Mus-Dressing (vegan und glutenfrei)
Reicht für eine Portion als Hauptmahlzeit
10 Minuten Zubereitungszeit, 25 Minuten Backzeit
Ihr braucht:
1 Süßkartoffel
1 TL mildes Kokosfett oder natives Kokosöl
½ TL Ceylon-Zimt
Salz
2 Handvoll Rucola
2 Feigen
1 EL Pistazien oder Sonnenblumenkerne
Für das Dressing:
4 EL frisch gepresster Zitronensaft
1 ½ EL Sonnenblumenkernmus oder Tahin (Sesammus)
1 EL Ahornsirup
Salz
Und so wird’s gemacht:
1 Den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizen. Das Öl im Ofen zum Schmelzen bringen. Die Süßkartoffel schälen, würfeln und in einer Glasdose (Pyrex Cook & Go*) oder auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen und mit Zimt, Salz und dem flüssigen Öl einreiben. Das Gemüse für 25 Minuten auf mittlerer Schiene gar backen. (Dieser Schritt kann schon ab Vorabend geschehen, dann die abgekühlten Süßkartoffelwürfel in der Form verschlossen und gekühlt zwischenlagern.)
2 Den Salat waschen und trockenschütteln, die Pistazien schälen und grob hacken, die Zutaten für das Dressing frei von Klumpen verrühren. (Auch diese Schritte können vorbereitet werden, dann den gewaschenen Salat gekühlt und in einer Glasdose verschlossen verwahren.)
3 Auf dem Rucolasalat die Süßkartoffelwürfel verteilen, die Feigen achteln und darauf platzieren, das Dressing darauf kleksen, ohne es mit dem Salat zu verrühren, und den Salat mit Pistazien bestreuen. Den Salat nach Blieben verschließen, mitnehmen und unterwegs Aromen, Frische und Sättigung genießen!
*Vielen Dank an EAT SMARTER und Pyrex, die mich durch die Zusammenarbeit zum Rezept anregten.
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