Escher, die Römer und meine Gehtrance

Escher, die Römer und meine Gehtrance
Gestern Winterwanderung: In knapp vier Stunden ging ich von Ziegelbrücke auf den Biberlichopf, wieder hinab, weiter Richtung Weesen, dem Linthkanal entlang zum Walensee, ins Gäsi und schliesslich schnurgerade auf dem erhöhten Pfad neben dem Escherkanal zum Bahnhof Näfels-Mollis. Drei von vielen Höhepunkten:
  1. Der Biberlichopf. Fährt man im Zug nach Chur, unterquert man ihn gleich nach dem Bahnhof Ziegelbrücke im Tunnel. Auf dem imposanten Felshügel, markiert durch eine Fernmelde-Antenne, unterhielten die Römer zu Zeiten des Kaisers Augustus einen Wachtposten. Die Mauern sind erhalten, im ersten Weltkrieg baute die Armee in die Ruine hinein einen Unterstand. Kein Mensch war gestern dort oben, ich fand die Stille schon fast unheimlich.
  2. Die Gestade des Walensees. Richtung Gäsi ist das Ufer unverbaut; ich genoss den Blick auf das historische Städtchen Weesen. Das Gäsi selber ist Naturschutzzone, ein Mix aus lichtem Wäldchen und aparten Landspitzen in den See hinein. Sommers wird gebadet, Party gemacht, getrunken, gekifft; so manches Glarner Baby wurde hier gezeugt.
  3. Der Escherkanal. Endlos lang ist die Gerade Richtung Näfels. Das schenkte mir die Musse, das gewaltige Meliorationswerk Hans Conrad Eschers Anfang des 19. Jahrhunderts zu bedenken. Und irgendwie geriet ich in eine Art Geh-Trance. Dieser Kanal ist psychedelische Architektur.

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