Der deutsche Sozialstaat wurde einst geschaffen, um die unverschuldet in eine Notlage geratenen Bürger vor dem Absturz in das Elend zu bewahren. Das später eingeführte Kindergeld, das nach dem Gießkannenprinzip verteilt wird, sollte zum einem den Kindern zu Gute kommen und zum anderen einen Anreiz für mehr Kinder bilden. Hier versäumten die Regierungen jedoch die Anreize bei der deutschen Bevölkerung in den Folgejahren entsprechend auszubauen. Heute dienen die Kindergeldzahlungen überwiegend als zusätzliche Anreize für die Sozialmigration in Deutschland immer mehr Kinder zu zeugen. Kindergeld bildet nicht nur einen zusätzlichen Anreiz nach Deutschland zu kommen, sondern ist zum festen Bestandteil der Sozialversorgung aller Migranten geworden. Die SPD plant sogar eine Kindergrundsicherung, in der monatlichen Höhe von 650 Euro pro Kind. Die Vorteilsnehmer werden auch hier überwiegend aus der Migration stammen, denn ihre durchschnittliche Kinderanzahl ist im Schnitt 3x höher als bei der autochthonen Bevölkerung. Ebenso wird eine Kindergrundsicherung nochmals einen forcierten Einwanderungsboom in die Sozialsysteme auslösen. Alle sozialen Verbesserungen nützen heute überwiegend der Migration, aber bezahlen muss es das arbeitende Volk. Der Begriff „Arbeitssklave“ für das Wohlergehen der Migration findet somit immer mehr Berechtigung. Lange Lebensarbeitszeiten, bei gleichzeitig niedrigen Renten und hohen Abgabenleistungen, ist das erhaltende Ergebnis einer migrationsfreundlichen Sozialpolitik.
Gastautor Albrecht Künstle hat in dem nachfolgenden Beitrag die Problematik ausführlich beschrieben…
Es wird immer enger in unserem Land
– Nicht nur die anhaltende Nettozuwanderung beschert uns Probleme
– Geburtenspezifische Untersuchung und deren demographische Konsequenzen
– Wir scheinen tatsächlich zur Minderheit im eigenen Land zu werden
Wer das Tagesgeschehen in unserem Land und die Berichterstattung mit offenen Augen verfolgt, stellt fest: das Erscheinungsbild auf Gehsteigen und in Straßenbahnen ist geprägt durch kopftuchgeschmückte junge Frauen mit Kinderwagen und weiteren Kindern an der Hand. Die Kitas müssen neue Gruppen einrichten, die Schulen Klassen teilen. Die öffentlichen Verkehrsmittel sind voller jungen Ausländer auf dem Weg zu Sprachkursen oder sonst wohin. Die Straßen werden immer verstopfter. Der Wohnungsmangel nimmt immer schlimmere Ausmaße an, neue Stadtviertel werden gebaut. Der Arbeitskräftemangel nimmt trotz der Massenimmigration zu. Die sogenannten „Gotteshäuser“ der Muslime platzen aus allen Nähten, weitere werden hochgezogen. Das alles hat seine nicht allen bekannten Ursachen:
Trotz immer mehr Wegzüge, und zwar
2015: ca. 1,00 Mio.
2016: ca. 1,37 Mio.
2017: ca. 1,38 Mio.
nahm die Bevölkerung Deutschlands 2018 auf 83 Mio. weiter zu (Destatis)
Denn die Nettozuwanderung (abzüglich der Wegzüge) betrug
2015: ca. 1,14 Mio.
2016: ca. 0,50 Mio.
2017: ca. 0,41 Mio.
2018: ca. 0,34 bis 0,38 Mio.
Man will uns damit beruhigen, dass „jährlich nur noch 200.000 kommen“, was reine Makulatur ist. Die Bevölkerung nahm infolge der Migrationsoffensive in den letzten acht Jahren um fast 2,7 Mio. zu. Und mit dem Migrationspakt wird die Migration sogar legalisiert. Eine solche Bevölkerungsexplosion kann auch von einem leistungsfähigen Staat wie Deutschland mit Zigmillionen fleißigen Bürgern/innen nicht weggesteckt werden. Es klemmt an allen Ecken und Enden.
Die Masse der Zuwanderung ist das Eine, die Zusammensetzung der Migranten noch brisanter. Auf dem Höhepunkt der Merkelschen Importoffensive waren 80 Prozent Muslime. Um die heimische Bevölkerung nicht zu beunruhigen, ist es schwer, aktuelle Zahlen zu bekommen. Jedenfalls stimmt die Zahl von rund fünf Mio. Muslimen in unserem Land schon lange nicht mehr. Nach meinen Berechnungen dürfte deren Zahl sieben Mio. überschritten haben. Diese Entwicklung ist aber nicht nur eine Folge der Struktur der Zuwanderung. Auch bei einem Stopp muslimischer Zuwanderung wird sich deren Zahl zulasten der einheimischen Bevölkerung gravierend erhöhen. Diesem Schwerpunkt ist dieser Aufsatz gewidmet.
In der Trivialliteratur – nicht nur den Tageszeitungen – wird zwar eingeräumt, dass muslimische Frauen mehr Kinder bekommen als einheimische Frauen. Das liegt nicht an den Muslima. Denn würden diese etwas zu melden haben, hätten sie wahrscheinlich weniger Kinder. Es sind einmal deren Männer, die viele Kinder als Ausdruck ihrer Potenz sehen. Und es ist anderseits die mitgebrachte kulturelle Denke, Kinder seien die Altersversorgung der Erzeuger. Die Strategie des Geburten-Djihad – das Abendland mit der schieren Masse an Nachkommen statt mit Waffen zu erobern – dürfte Islamisten wie Erdogan vorbehalten sein („macht in Deutschland 5 Kinder statt 3“).
Michael Blume, der heutige Antisemitismus-Beauftragte der Landesregierung Baden-Württemberg, stellte am 4.1.2010 in einem bemerkenswerten Aufsatz „Werden Deutschland, Europa islamisch – haben Muslime grundsätzlich mehr Kinder?“ fest, dass die Kinderzahl in islamischen Ländern abgenommen hat. Aber 2000 bis 2005 wurde der Abwärtstrend gestoppt. Jetzt in Deutschland gelandet scheint sich die Kinderzahl der muslimischen Familien wieder zu erhöhen. Eine Erklärung dürfte sein, dass diese erkannt haben, dass Kinder eher aktuell für Wohlergehen sorgen als im Alter. Denn die familienpolitischen Leistungen unseres Landes können sich auch auf dem Konto sehen lassen – und weitere Verbesserungen stehen in Aussicht.
Jedenfalls ist zu beklagen, dass einheimische Frauen durchschnittlich nur 1,4 Kinder haben, während es bei muslimischen Frauen die doppelte Kinderzahl ist. 2,1 Kinder müssten es für den Bevölkerungserhalt sein, erzählen die Demographen – was für sich genommen nicht stimmt, es würden weniger reichen, weil die Menschen älter werden. Denn es wird „nicht mehr so viel gestorben wie früher“.
Was in Fachkreisen mit der Absicht der Verschleierung ausgeblendet wird, ist, dass es nicht nur auf die Kinderzahl der Familien ankommt, sondern auch darauf
- wie hoch der Anteil der kinderlosen Frauen ist (gewollt oder ungewollt)
- in welchem Alter der Mutter die Kinder geboren werden.
In diesen wichtigen Punkten unterscheiden sich die einheimischen und muslimischen Frauen gewaltig. Von unseren Frauen bleiben leider 21 Prozent kinderlos. Und eine Verena Braunschweiger verdient sich mit ihrem Buch „Kinderfrei statt kinderlos“ eine goldene Nase, indem sie Mütter mit Worten niedermacht, sie seien Klimasünderinnen, Kinder ein „reaktionäres Projekt“ und Mütter „Mombies“ – Mamazombies. So etwas geht in Deutschland, ohne dass der Autorin ein Verfahren wegen Volksverhetzung angehängt wird. Würden die Zuwanderer-Frauen derart beschimpft, wäre der Aufschrei in der Republik groß. Obwohl sie gegenüber dieser Gruppe mehr Gründe hätte, denn Muslima bleiben nur zu 7 Prozent kinderlos. 93 Prozent versündigen sich gegen die Ideologie der Kinderlosigkeit dieser Einpeitscherin.
Der dritte Parameter der unterschiedlichen Population der Bevölkerungsgruppen ist das Alter, in dem die Kinder geboren werden. Denn die Familien, in denen die Frau schon mit 18 Jahren das erste Kind bekommt und mit 20 und 22 die nächsten, deren Töchter wieder mit durchschnittlich 20 Jahren, schaffen durch die „Gnade der frühen Geburten“ vier Generationen. Einheimische Frauen bekommen mit 29 Jahren das erste Kind, und deren Familien bringen es deshalb auf nur stark zweieinhalb Generationen.
Was sind nun die demographischen Folgen dieser Einflussgrößen. Dazu bastelte ich kleines Excel-sheet und gab Folgendes ein
- Kinderzahl 1,4 je deutsche Frau und 2,8 je muslimischer Mutter,
- Kinderlosigkeit 21% bei deutschen Frauen und 7% bei muslimischen Frauen,
- Gebäralter 30 bei deutschen Frauen und 20 Jahre bei muslimischen Frauen.
Wie sieht nun das Ergebnis über einen Zeitraum von 60 Jahren aus, was zwei Generationen einheimischer und drei Generationen muslimischer Familien entspricht. Erwartungsgemäß bringen die Muslima in dieser Zeit doppelt so viele Kinder auf die Welt – genauer: in die deutsche Welt. Die einheimische Durchschnittsfamilie wird unter Berücksichtigung der vielen kinderlosen Frauen nach 60 Jahren 2,63 Köpfe zählen, also schrumpfen. Die bundesdeutsche muslimische Durchschnittsfamilie wird es auf 6,38 Köpfe bringen. Das bedeutet, die muslimischen Familien werden fast zweieinhalb mal so schnell wachsen. Und diese Familien nehmen infolge der anhaltenden Zuwanderung weiter zu, während der „deutsche“ Anteil wegen der Kinderschwäche und Ab- bzw. Auswanderung abnehmen wird.
Michael Blume gibt zwar zu bedenken, der Kinderreichtum mache sich nicht an der Gruppe der Muslime fest, sondern daran, wie religiös die Menschen sind. Das belegt er mit Zahlen aus aller Welt, und diese sind fundiert. Auch orthodoxe Christen und Juden haben viele Kinder. Aber genau dieser Aspekt verschärft das Problem hier in Deutschland. Die „Religiosität“ der Muslime nimmt bei uns eher zu, während es bei den Christen umgekehrt ist. Woran unsere Kirchenoberen nicht unschuldig sind.
Die Schlussfolgerungen und Maßnahmen hat die Politik zu treffen. Diese Aufgabe zieht sich durch alle Lebensbereiche. Eine bessere Kinder- und Familienpolitik kommt aber zu spät, denn sie kommen nun hauptsächlich denen zugute, deren Vermehrung sowieso nicht mehr stimuliert werden muss. Als Papst Franziskus von den Philippinen zurückflog und schon aufgrund der Flughöhe einen weiten Blick hatte, beklagte er nach dem gesehenen Elend, dass sich diese „vermehren wie die Karnickel“. Ob er die dortige Mehrheitsbevölkerung meinte, oder die Muslime im Süden der Philippinen, ist nicht bekannt. Ob unser Deutschland, – abgesehen von drei kleinen Ländern – das am dichtest besiedelte Land Europas, weitere Millionen Menschen verkraftet, darf bezweifelt werden. Jedenfalls sind die Klima- und andere Ziele mit diesem Millionen-Wachstum nicht zu erreichen.