Es grünt so grün: Risotto mit Gartenkräutern

Es grünt so grün ...Ich bin jetzt schon ein bisschen süchtig nach Grün. Der Winter war bis jetzt zwar weder sehr kalt noch besonder schneereich, trotzdem reicht es mir langsam und ich hab mich daher wie ein kleines Kind gefreut, als ich am Wochenende die ersten rosa Leberblümchen aus dem Boden gucken sah.
Es grünt so grün ...Angetrieben vom Hunger nach Grünem machte ich - gemeinsam mit meinem alten Kater - eine Gartenrunde und pflückte dabei alles Grüne und Essbare.
Nun ist unser Garten eher ein Biotop für alles mögliche Getier als ein gepflegter Siedlungsgarten. Und da wir auch keinen Rasen sondern bestenfalls eine Wiese haben und ich außerdem meine Kräuterecke plünderte, hatte ich schließlich Bärlauch (ganz wenig, ich mag ihn eigentlich nicht), wildes Fenchelgrün, Petersilie, Scharbockskraut, Vogelmiere, Löwenzahn, Leimkraut,  Gänseblümchen, Pimpinelle und Erdholler im Küberl.
Serviert wurden sie in einem Risotto, bestreut mit zart geräuchertem Treccione, den auf einem Wienausflug bei Signore Crupi erstanden hatte (der hat übrigens auch fantastische Orangen, der Tipp dazu kommt von der Turbohausfrau).

Es grünt so grün ...

Von links nach rechts: Petersilie, Bärlauch, Erdholler (Giersch), Fenchelgrün, Gänseblümchenknospen, Scharbockskraut, Pimpinelle, Vogelmiere, Löwenzahn und Leimkraut (Sclopit)


Risotto mit Gartenkräutern
für 2 Personen
150 g Risotto-Reis (Küchenschabe: Acquerello)
700 ml Hühnersuppe
2 Schalotten, fein gehackt
125 ml Weißwein
50 g Parmesan, frisch gerieben
60 g Butter
etwa 2 Handvoll gewaschene, feingehackte Gartenkräuter (K: Petersilie, Fenchelgrün, Erdholler, Scharbockskraut, Leimkraut, Vogelmiere, Bärlauch, Gänseblümchen, Pimpinelle, Löwenzahn)
Käse zum Bestreuen (K: Treccione)
Es grünt so grün ...30 Gramm Butter zerlassen, Schalotten darin einige Minuten dünsten. Reis zugeben und umrühren, bis der gesamte Reis mit Butter überzogen ist. Mit Weißwein aufgießen. Wenn der Reis den ganzen Wein aufgesogen hat, immer wieder mit Suppe aufgießen und umrühren. Nach etwa 20 Minuten die restliche Butter sowie den Parmesan einrühren.
Die feingehackten Kräuter vorsichtig unterheben. Eventuell mit Salz abschmecken. Zugedeckt zwei Minuten rasten lassen. Das schmeckt würzig, fein und so richtig nach Frühling (nicht am Bild sind ein paar Futzerl knusprige Speckstreiferl für die Küchenschabe).
Der Winter war übrigens bis jetzt sogar so mild, dass ich Hoffnung habe, heuer wieder mal Feigen ernten zu können. Außerdem hat der Mangold überlebt und treibt gerade frische Blättchen.
Es grünt so grün ...


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