Es fährt kein Zug nach Nirgendwo

Am gestrigen Mittwoch (20.06.2018) wurden in einer Pressemitteilung der Insel-Regierung erneut ehrgeizige Pläne im Rahmen des „Aktionsplan Mobilität“ bekannt gegeben. Im Zeitraum von 2019 bis 2026 sollen gleich mehrere Bahnprojekt auf Mallorca umgesetzt werden.

Vorgesehen ist darin u.a. die Anbindung der Orte Llucmajor, Artà, Cala Millor, Cala Ratjada, Alcúdia und den Flughafen an das Schienennetz anzubinden.

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„Die neuen Bahnlinien seien ein Bekenntnis der Balearen-Regierung zur Nachhaltigkeit“, so Francina Armengol und Verkehrsminister Marc Pons. „Anstatt auf den Bau neuer Straßen setze man auf die Einrichtung neuer Schienentrassen. Um die Eisenbahn für den Verbraucher auch reizvoll zu machen, gehe mit dem Bau der neuen Bahnlinien auch eine Sanierung der Bahnhöfe sowie eine Verbesserung der Frequenzen, um lange Umsteigezeiten zu vermeiden, einher“.

Toll gesprochen, wenn man bedenkt dass dies nicht zum Ersten mal Gesprächsthema ist. Dass man die Bahntrasse nach Artà erst vor wenigen Monaten in die „Via Verde“ von Manacor aus umgewandelt hat ist wohl schon vergessen?

Nun ja, der erste Schritte sollen eine „Südlinie“ sein, die zunächst von Palma nach Llucmajor führt, gefolgt von der schon lange geplante Straßenbahn in der Bucht von Palma, die den Hafen mit dem Flughafen verbinden soll. Die beiden bestehenden Bahnlinien nach Sa Pobla und Manacor sollen bis Alcúdia beziehungsweise Artà und Cala Rajada verlängert werden.

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