Erziehungsfragen

  • Wie viele Jahre Schreib- und Leseerfahrung braucht ein Kind, bis es Mamas abwesenden Blick hinter dem Bildschirm nicht als Aufforderung zum Quasseln interpretiert, sondern als die verzweifelte Suche nach dem richtigen Wort im nahezu perfekten Satz? Die fast acht Jahre, die Karlsson nun schon hinter sich hat, reichen offenbar nicht. 
  • Bin ich auch dann eine Rabenmutter, wenn mein Jüngster am iPad Lernspiele spielt, währenddem ich mich mittagsschlafend verpenne?
  • Welche Angst wiegt schwerer: Die Angst des Kindes vor dem imaginären Monster im Schrank oder die Angst der Eltern, das Kind, das im elterlichen Bett Zuflucht vor dem Monster sucht, könnte seinem gelegentlichen Drang zum Bettnässen nachgeben?
  • Darf man einem Kind direkt ins Gesicht sagen, wie wenig man an einer ausführlichen Zusammenfassung sämtlicher Filme und Computerspiele interessiert ist, oder muss man so lange desinteressiert “Hmmmmm, ja….Echt?…Klingt toll”, murmeln, bis das Kind fertig zusammengefasst hat? (Eine Frage, die mich übrigens schon länger umtreibt, als ich Kinder habe. Diese Angewohnheit hatten schon ein paar Neffen und Nichten von mir.)
  • Darf ich zurückzicken, wenn die Tochter zickt, oder ist zicken nur in einem bestimmten Alter erlaubt?
  • Womit bestrafe ich mich selber mehr: Mit der Entscheidung, noch einen “Tom & Jerry” zu erlauben und mir damit drei Brüder einzuhandeln, die einander gegenseitig piesacken, oder keinen “Tom & Jerry” mehr zu erlauben und mir damit drei Brüder einzuhandeln, die mich nicht nur piesacken, sondern pausenlos motzen, sie dürften nie, aber auch gar nie irgend etwas? (Nein, die Frage, ob überhaupt “Tom & Jerry” hat sich leider nicht gestellt, da der Pay-TV-Anbieter nichts ähnlich Kurzes von pädagogisch besserer Qualität im Kinderprogramm hat.)
  • Soll man dem Teenager sagen, dass das Geräusch von aufeinanderreibendem Styropor für die mütterlichen Ohren eine Qual ist, oder gibt man ihm mit dieser Information eine Waffe in die Hand, die er nicht nur nie wieder hergeben wird, sondern bei sich bietender Gelegenheit auch an seine Geschwister weiterreichen wird?
  • Wird das Prinzchen noch perfektionistischer, wenn mir in der Hitze des Gefechts rausrutscht, er sei ein furchtbarer Perfektionist? (Er ist einer, glaubt mir, schlimmer als Karlsson noch.)
  • Darf ich in meinem Blog solche Erziehungsfragen stellen, oder fühlt sich dadurch meine Leserschaft dazu ermutigt, mir Erziehungstipps zu geben? (Damit das klar ist: Tipps sind nicht willkommen – weitere Fragen hingegen schon.)
verdura rossa; prettyvenditti.jetzt

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